Die besten Antivirenprogramme

Redakteur

Aktualisiert: 10. November 2023

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Die Bedrohung durch einen Cyberangriff ist heute realer denn je. Da sich unser (Arbeits-)Leben mehr und mehr ins Internet verlagert, steigt die Gefahr, dass unsere persönlichen und geschäftlichen Daten kompromittiert werden. Deshalb ist es wichtig, dass Du die beste Antiviren-Software auf Deinen Geräten installierst – vor allem als (kleiner) Unternehmer oder Selbstständiger.


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Um Dir bei der Auswahl der richtigen Antivirensoftware für Deine Bedürfnisse zu helfen, hat Forbes Advisor eine Liste der besten Antivirenprogramme des Jahres 2023 zusammengestellt.

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Die beste Antiviren-Softwares des Jahres 2023

  • Avast: Testsieger inkl. hervorragender Gratis-Version
  • Bitdefender: Etablierter Langzeitschutz
  • AVG: Hervorragende Gratis-Version
  • G DATA: Deutscher Datenschutz
  • Avira: Top für Privatanwender
  • ESET: Schnell und ablenkungsfrei

Testsieger inkl. hervorragender Gratis-Version

Avast

Avast
4.8
Unsere Bewertung basiert auf den Konditionen und anderen Eigenschaften des Produkts, wie in der Methodik erklärt ist. Kriterien und Gewichtung legt allein die Redaktion fest.

Für Privatanwender

Free Antivirus, One Essential (beide kostenlos)

Für Selbständige/kl. Unternehmen

Small Office Protection (130 € p. Jahr), Essential Business Security (28 € p. Gerät u. Jahr)

Testversion/Geld zurück

30 Tage

Avast
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Für Privatanwender

Free Antivirus, One Essential (beide kostenlos)

Für Selbständige/kl. Unternehmen

Small Office Protection (130 € p. Jahr), Essential Business Security (28 € p. Gerät u. Jahr)

Testversion/Geld zurück

30 Tage

Vorteile & Nachteile
  • Hervorragende kostenlose Version für Privatanwender
  • Sehr gute Erkennung von Schadsoftware (4,9 von 5 Sternen)
  • Sehr wenige Fehlalarme (4,8 von 5 Sternen)
  • Geringe Auswirkung auf Systemleistung (4,2 von 5 Sternen)
  • Datenschutz-Skandal im Jahr 2020
Warum wir dieses Antivirenprogramm ausgewählt haben

Der tschechisch-britische Softwarehersteller Avast bietet mit Avast Free Antivirus ein kostenloses Antivirenprogramm für Privatanwender an, das in zahlreichen Tests hervorragend abgeschnitten hat. Die Gratis-Software erkennt die allermeisten Bedrohungen, gibt wenige Fehlalarme aus und belastet den Computer nur mäßig.

Allerdings deckten die Medien „Vice“ und „PC Mag“ im Januar 2020 auf, dass Avast den Surfverlauf seiner Gratis-Nutzer an Werbetreibende verkauft haben soll. Kurz nach den Medienberichten stellte Avast das Problem offenbar ab, wie sowohl „Vice“ als auch „PC Mag“ berichten.

Für Selbstständige, Freiberufler und kleine Unternehmer bietet Avast die Lösungen „Small Office Protection“ und „Essential Business Security“ an.

Small Office Protection schützt pauschal bis zu 10 Geräte und kostet knapp 130 Euro pro Jahr. Der Schutz für die einzelnen Geräte lässt sich allerdings nicht ohne Weiteres zentral verwalten; Du benötigst entweder physischen Zugriff auf die Computer oder musst eine externe Software für den Fernzugriff nutzen.

Bei Essential Business Security kannst du angeben, wie viele Geräte abgedeckt werden sollen. Der Preis liegt bei rund 28 Euro pro Gerät und Jahr. Enthalten ist eine Online-Plattform, mit der Du an zentraler Stelle den Schutz aller Geräte verwalten kannst.

Etablierter Langzeitschutz

Bitdefender

Bitdefender
4.6
Unsere Bewertung basiert auf den Konditionen und anderen Eigenschaften des Produkts, wie in der Methodik erklärt ist. Kriterien und Gewichtung legt allein die Redaktion fest.

Für Privatanwender

Antivirus Free (kostenlos), Internet Security (ab 35 € p. Jahr) u.a.

Für Selbständige/kl. Unternehmen

Gravityzone Small Business Security (24 € p. Gerät u. Jahr)

Testversion/Geld zurück

30 Tage

Bitdefender
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Für Privatanwender

Antivirus Free (kostenlos), Internet Security (ab 35 € p. Jahr) u.a.

Für Selbständige/kl. Unternehmen

Gravityzone Small Business Security (24 € p. Gerät u. Jahr)

Testversion/Geld zurück

30 Tage

Vorteile & Nachteile
  • Kostenloser Basisschutz für Privatanwender
  • Gute Erkennung von Schadsoftware (4,5 von 5 Sternen)
  • Wenige Fehlalarme (4,5 von 5 Sternen)
  • Geringe Auswirkung auf Systemleistung (4,1 von 5 Sternen)
  • Hervorragender Schutz auch für Android-Smartphones
  • Kostenlose Version etwas „versteckt“
Warum wir dieses Antivirenprogramm ausgewählt haben

Der rumänische Softwarehersteller Bitdefender gehört zu den festen Größen der Branche und erreicht schon seit Jahren regelmäßig gute bis sehr gute Bewertungen in Tests von Antivirus-Forschern. Bitdefenders Erkennung von Schadsoftware ist gut, Fehlalarme sind selten. Außerdem bremst Bitdefender das System, auf dem es installiert ist, relativ wenig aus.

Für Privatanwender gibt es den kostenlosen Basisschutz gegen Schadsoftware Bitdefender Antivirus Free, der auf der Website schwer zu finden ist (über eine Google-Suche kommt man schneller zum Ziel). Mehr Funktionen wie eine Firewall und eine Kindersicherung bietet Bitdefender Internet Security, das zwischen rund 35 Euro und 75 Euro für ein Jahr zu haben ist – je nach Anzahl der zu schützenden Geräte.

An kleine Unternehmen richtet sich Gravityzone Small Business Security. Der Preis hängt von der Anzahl zu schützender Geräte ab und beginnt bei rund 24 Euro für ein Gerät und ein Jahr (inklusive Mehrwertsteuer; Bitdefender gibt Nettopreise ohne Steuer an). 10 Geräte zu schützen kostet beispielsweise rund 225 Euro (inklusive Mehrwertsteuer) fürs erste Jahr. Gravityzone Small Business Security lässt sich zentral verwalten und ist modular aufgebaut, kann also bei Bedarf leicht erweitert werden.

Hervorragende Gratis-Version

AVG

AVG
4.5
Unsere Bewertung basiert auf den Konditionen und anderen Eigenschaften des Produkts, wie in der Methodik erklärt ist. Kriterien und Gewichtung legt allein die Redaktion fest.

Für Privatanwender

Free Antivirus (kostenlos), Internet Security (ab 44 € p. Jahr) u.a.

Für Selbständige/kl. Unternehmen

Antivirus Business Edition, Internet Security BE (ab 50 € p. Jahr)

Testversion/Geld zurück

30 Tage

AVG

Für Privatanwender

Free Antivirus (kostenlos), Internet Security (ab 44 € p. Jahr) u.a.

Für Selbständige/kl. Unternehmen

Antivirus Business Edition, Internet Security BE (ab 50 € p. Jahr)

Testversion/Geld zurück

30 Tage

Vorteile & Nachteile
  • Hervorragende kostenlose Version für Privatanwender
  • Sehr gute Erkennung von Schadsoftware (4,9 von 5 Sternen)
  • Sehr wenige Fehlalarme (4,8 von 5 Sternen)
  • Geringe Auswirkung auf Systemleistung (4,2 von 5 Sternen)
  • Datenschutz-Skandal der Muttergesellschaft im Jahr 2020
Warum wir dieses Antivirenprogramm ausgewählt haben

Der tschechische Softwarehersteller AVG ist unter anderem für seine hervorragende Gratis-Software AVG Free Antivirus bekannt. Sie erzielt in Tests nahezu identische Ergebnisse wie Avast Free Antivirus – Avast hat AGV 2016 übernommen. AGV erkennt die allermeisten Bedrohungen, gibt wenige Fehlalarme aus und belastet den Computer nur mäßig.

Allerdings deckten die Medien „Vice“ und „PC Mag“ im Januar 2020 auf, dass AVGs Mutterunternehmen Avast den Surfverlauf seiner Gratis-Nutzer an Werbetreibende verkauft haben soll. Kurz nach den Medienberichten stellte Avast das Problem offenbar ab, wie sowohl „Vice“ als auch „PC Mag“ berichten.

Privatanwender, die Zusatzfunktionen wie eine Firewall wünschen, können zu AVG Internet Security greifen. Die Software ist ab rund 44 Euro für das erste Jahr zu haben (1 Gerät). Zehn Geräte zu schützen kostet knapp 60 Euro fürs erste Jahr.

An (kleine) Unternehmen richten sich die AGV Antivirus Business Edition und die Internet Security Business Edition. Der Funktionsumfang ist ähnlich, doch die Internet Security Business Edition bietet mit dem Schutz von Exchange-Servern sowie einer Passwortüberprüfung zwei Extras, die für etwas größere Unternehmen interessant sind. Die Preise liegen bei rund 50 bzw. 61 Euro pro Gerät pro Jahr inklusive Mehrwertsteuer (AVG gibt auf der Website Nettopreise ohne Steuer an).

Deutscher Datenschutz

G DATA

G DATA
4.4
Unsere Bewertung basiert auf den Konditionen und anderen Eigenschaften des Produkts, wie in der Methodik erklärt ist. Kriterien und Gewichtung legt allein die Redaktion fest.

Für Privatanwender

Antivirus, Internet Security, Total Security (ab 30 € p. Jahr)

Für Selbständige/kl. Unternehmen

Antivirus Business, Endpoint Protection Business u.a.

Testversion/Geld zurück

30 Tage

G DATA

Für Privatanwender

Antivirus, Internet Security, Total Security (ab 30 € p. Jahr)

Für Selbständige/kl. Unternehmen

Antivirus Business, Endpoint Protection Business u.a.

Testversion/Geld zurück

30 Tage

Vorteile & Nachteile
  • Gute Erkennung von Schadsoftware (4,5 von 5 Sternen)
  • Wenige Fehlalarme (4,5 von 5 Sternen)
  • Support 24/7 auf Deutsch
  • Fokus auf Datenschutz
  • Keine dauerhaft kostenlose Version
Warum wir dieses Antivirenprogramm ausgewählt haben

G Data aus Bochum bietet Antivirenprogramme „Made in Germany“ mit strengem Datenschutzversprechen. Der Support steht 365 Tage im Jahr rund um die Uhr in deutscher Sprache zur Verfügung. G Datas Sicherheitslösungen erzielen in unabhängigen Tests gute bis sehr gute Ergebnisse. Sie verlangsamen den Computer zwar nur mäßig, aber etwas mehr als einige Konkurrenzprogramme (G Data erzielte in unserem Vergleich 3,4 von 5 Sternen in der Kategorie Systembelastung).

Privatanwender haben die Wahl zwischen dem bereits umfangreichen G Data Antivirus (ab rund 30 Euro für ein Jahr) und den erweiterten Paketen Internet Security (ab 40 Euro) sowie Total Security (ab 50 Euro).

An Unternehmen richten sich G Data Antivirus Business, Endpoint Protection Business sowie Client Security Business. Die Programme sind geeignet für etwas größere Unternehmen ab 5 Geräten und kosten ab rund 260 Euro im Jahr. Wenn Zusatzmodule gewünscht sind oder es um mehr als 25 Geräte geht, berät G Data den Geschäftskunden individuell.

Top für Privatanwender

Avira

Avira
4.2
Unsere Bewertung basiert auf den Konditionen und anderen Eigenschaften des Produkts, wie in der Methodik erklärt ist. Kriterien und Gewichtung legt allein die Redaktion fest.

Für Privatanwender

Free Antivirus (kostenlos) u.a.

Für Selbständige/kl. Unternehmen

Avira Prime (ab 60 € p. Jahr)

Testversion/Geld zurück

30 Tage

Avira
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Für Privatanwender

Free Antivirus (kostenlos) u.a.

Für Selbständige/kl. Unternehmen

Avira Prime (ab 60 € p. Jahr)

Testversion/Geld zurück

30 Tage

Vorteile & Nachteile
  • Gute Erkennung von Schadsoftware (4 von 5 Sternen)
  • Sehr wenige Fehlalarme (4,7 von 5 Sternen)
  • Sehr geringe Auswirkung auf Systemleistung (4,9 von 5 Sternen)
  • Bisherige Geschäftskunden-Versionen eingestellt
Warum wir dieses Antivirenprogramm ausgewählt haben

Auf vielen deutschen Computern war oder ist in der rechten unteren Ecke ein ikonisches rotes Regenschirm-Symbol zu sehen: Das Logo von Avira. Free Antivirus vom deutschen Softwarehersteller Avira zählt zu den beliebtesten Gratis-Virenscannern hierzulande. Nicht ohne Grund: Die Erkennung von Schadsoftware funktioniert gut, es gibt wenige Fehlalarme und Avira belastet den Computer kaum. Auf weniger Gegenliebe stößt allerdings das Pop-up-Banner der Gratis-Version.

Wer das Banner loswerden will, kann auf Avira Antivirus Pro umsteigen (ab rund 21 Euro für ein Gerät und ein Jahr). Deutlich mehr Funktionen wie einen Tracking-Schutz und Passwortmanager bieten Avira Internet Security (ab rund 27 Euro) und Avira Prime (ab rund 60 Euro für 5 Geräte).

Avira Prime ist auch die Lösung von Avira für kleine Unternehmen. Du hast die Wahl zwischen einer Lizenz für bis zu 5 Geräte oder bis zu 25 Geräte. Letztere kostet rund 130 Euro pro Jahr.

Die vorherigen Business-Produkte Avira Antivirus Pro Business Edition, Antivirus for Server, Antivirus for Endpoint, Antivirus for Small Business und Exchange Security hat Avira Ende 2021 abrupt eingestellt und damit auch den einen oder anderen Geschäftskunden verärgert.

Schnell und ablenkungsfrei

ESET

ESET
4.1
Unsere Bewertung basiert auf den Konditionen und anderen Eigenschaften des Produkts, wie in der Methodik erklärt ist. Kriterien und Gewichtung legt allein die Redaktion fest.

Für Privatanwender

Essential, Advanced und Premium Security (ab 30 € p. Jahr)

Für Selbständige/kl. Unternehmen

Protect Entry, Advanced und Complete (ab 217 € p. Jahr)

Testversion/Geld zurück

30 Tage

ESET
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Für Privatanwender

Essential, Advanced und Premium Security (ab 30 € p. Jahr)

Für Selbständige/kl. Unternehmen

Protect Entry, Advanced und Complete (ab 217 € p. Jahr)

Testversion/Geld zurück

30 Tage

Vorteile & Nachteile
  • Kaum Auswirkung auf Systemleistung (5 von 5 Sternen)
  • Sehr wenige Fehlalarme (4,9 von 5 Sternen)
  • Viele Lösungen für Geschäftskunden
  • Hervorragender Schutz auch für Android-Smartphones
  • Erkennung von Schadsoftware solide, aber nicht überragend (3,5 von 5 Sternen)
Warum wir dieses Antivirenprogramm ausgewählt haben

Das slowakische Unternehmen ESET ist ein Geheimtipp für Nutzer, die besonderen Wert darauf legen, dass ihre Computer durch das Antivirenprogramm nicht verlangsamt werden. Außerdem läuft ESET besonders unauffällig im Hintergrund, ohne den Nutzer abzulenken. Das kann für Geschäftskunden interessant sein („Zeit ist Geld“) und für Enthusiasten, die das Maximum an Leistung ihres Rechners erhalten wollen. Die Erkennung von Schadsoftware ist solide, allerdings nicht ganz so gut wie bei manchen Konkurrenten. Fehlalarme gibt es mit ESET fast keine.

Für Heimanwender bieten sich drei Programme besonders an: Essential Security (ab rund 30 Euro im Jahr), Advanced Security (ab rund 40 Euro) und Premium Security (ab rund 50 Euro). Bereits die Basisversion bietet soliden Schutz. Mit der „Advanced“-Stufe gibt es einen WLAN-Tester und einen fürs Online-Banking abgesicherten Browser dazu. Die „Premium“-Version enthält zusätzlich eine Dateiverschlüsselung und einen Passwortmanager (beides gibt es auch kostenlos von anderen Anbietern) sowie einen „Schutz vor neuartigen Bedrohungen“, der versucht, auch bislang unbekannte Schadsoftware zu erkennen.

An mittlere und kleine Unternehmen ab 5 Geräten richten sich Protect Entry (ab rund 217 Euro im Jahr), Protect Advanced (ab rund 283 Euro) und Protect Complete (ab rund 348 Euro). Außerdem bietet ESET bestimmte Module wie E-Mail- oder Microsoft-Office-Schutz einzeln an. Für eine umfassende Beratung mittlerer und größerer Unternehmen lässt sich der Vertrieb individuell kontaktieren.

Was ist ein Antivirenprogramm?

Ein Antivirenprogramm schützt Deinen Computer vor Schadsoftware, beispielsweise Viren. Es ist wichtig, ein Antivirenprogramm auf Deinem Computer zu installieren, denn es gibt viele Arten von Viren, die Deinen Computer beschädigen oder Deine persönlichen Daten stehlen können.

Wie funktioniert ein Antivirenprogramm?

Antivirensoftware scannt Deinen Computer auf Viren und entfernt sie dann. Manche helfen sogar dabei, Viren zu verhindern und Angriffe in Echtzeit zu neutralisieren. Die beste Software verfolgt einen kombinierten Sicherheitsansatz, bei dem eine Vielzahl von Methoden zum Schutz Deines Computers eingesetzt wird.

Zu diesen Methoden gehören:

  • Künstliche Intelligenz: Einige Antivirenprogramme nutzen künstliche Intelligenz, um neue Bedrohungen zu erkennen.
  • Signaturbasierte Erkennung: Bei dieser gängigsten Erkennungsmethode vergleicht das Antivirenprogramm die Dateien auf Deinem Computer mit einer Datenbank bekannter Viren.
  • Heuristische Erkennung: Diese Methode sucht nach Verhaltensweisen, die typisch für Viren sind, auch wenn der spezifische Virus nicht bekannt ist.
  • Verhaltensüberwachung: Diese Methode sucht nach Veränderungen in der Funktionsweise Deines Computers, die durch einen Virus verursacht werden könnten.
  • Sandboxing: Bei dieser Methode werden verdächtige Programme in einer isolierten Umgebung ausgeführt, in der sie keinen Schaden anrichten können.

Wie man das beste Antivirenprogramm auswählt

Es gibt viele Antivirenprogramme, und es kann schwierig sein, das beste auszuwählen. Das Wichtigste ist, dass Du Dir überlegst, welche Art von Schutz Du brauchst. Einige Programme sind besser in der Lage, Viren aufzuspüren, während andere besser in der Lage sind, Malware-Angriffe zu verhindern. Du solltest auch darauf achten, wie häufig die Software aktualisiert wird, wie kompatibel sie mit Deinen Geräten ist und wie gut der Kundensupport ist.

Zuverlässiger Schutz vor Bedrohungen

Bei der Auswahl von Antivirensoftware ist das wichtigste Kriterium der Schutz vor Bedrohungen, den sie bietet. Die beste Antivirensoftware nutzt verschiedene Methoden, um Deinen Computer zu schützen – darunter signaturbasierte Erkennung, heuristische Erkennung, Verhaltensüberwachung, Sandboxing und künstliche Intelligenz.

Einige Bedrohungen, wie zum Beispiel Ransomware, sind schwer zu erkennen und erfordern einen mehrschichtigen Ansatz für die Sicherheit. Andere, wie zum Beispiel Viren, sind leichter zu erkennen, können aber trotzdem großen Schaden anrichten, wenn sie nicht schnell entfernt werden. Um zu beurteilen, wie zuverlässig eine Antivirensoftware ist, solltest Du nicht nur auf unabhängige Laborergebnisse und Nutzerbewertungen achten, sondern auch darauf, dass sie einen mehrschichtigen Ansatz zur Verhinderung, Erkennung und Entfernung von Bedrohungen verfolgt.

Häufige Updates

Die beste Antivirensoftware wird ständig aktualisiert, um den neuesten Bedrohungen immer einen Schritt voraus zu sein. Das ist wichtig, denn es werden ständig neue Bedrohungen entwickelt und alte Bedrohungen entwickeln sich ständig weiter. Um sicherzustellen, dass Dein Computer geschützt ist, solltest Du nach einem Antivirenprogramm suchen, das seine Datenbank mit bekannten Viren regelmäßig aktualisiert

Deine Software sollte auch ihre Virendefinitionen mindestens einmal am Tag aktualisieren, aber häufiger ist besser. Bei einigen Programmen kannst Du die Häufigkeit der Updates einstellen, bei anderen erfolgt die Aktualisierung automatisch. Auf den meisten Verkaufsseiten erfährst Du, wie oft die Software aktualisiert wird. Wenn das nicht der Fall ist, frag vor dem Kauf nach.

Kosten

Für ein Jahresabonnement eines Antivirenprogramms, das zuverlässigen Schutz vor Bedrohungen, häufige Updates und einen guten Kundensupport bietet, solltest Du etwa 30 bis 40 Euro einplanen. Dieser Preis kann je nach den angebotenen Funktionen des Programms variieren. Ein Unternehmen zahlt zum Beispiel in der Regel mehr für vorrangigen Support als ein Privatanwender.

Die wichtigsten Kostenfaktoren für Antiviren-Software sind die Häufigkeit der Updates und die Anzahl der abgedeckten Geräte. Einige Programme bieten Rabatte für mehrere Geräte, während andere für Updates, die mehr als einmal am Tag erfolgen, einen Aufpreis verlangen.

Achte darauf, ob und wie sich der Preis nach der ersten Vertragslaufzeit ändert. Leider ist es bei Antivirenprogrammen weitverbreitet, dass der Preis nach dem ersten Jahr stark ansteigt. Du kannst Dein Abo aber kündigen und bekommst dann meist erneut den Einführungspreis.

Kompatibilität und Systembelastung

Bei der Auswahl der Antivirensoftware solltest Du auch darauf achten, wie kompatibel sie mit Deinem Betriebssystem ist und wie viele Ressourcen Dein Computer beansprucht. Die beste Software ist mit allen gängigen Betriebssystemen kompatibel, einschließlich Windows, Mac und Linux.

Es ist auch wichtig, darauf zu achten, wie viele Ressourcen Deines Computers die Software beansprucht. Manche Programme verbrauchen sehr viel Speicher oder CPU-Leistung, was Deinen Computer verlangsamen oder sogar zum Absturz bringen kann. Du solltest nach einem Antivirenprogramm suchen, das möglichst wenig Ressourcen verbraucht, damit es die Leistung Deines Computers nicht beeinträchtigt.

Kundenunterstützung

Der Kundensupport ist wichtig, falls Du Probleme mit der Software hast oder Hilfe bei der Benutzung brauchst. Die besten Antivirenprogramme bieten einen 24/7-Kundensupport, entweder per Telefon oder Live-Chat. Sie verfügen außerdem über umfangreiche Online-Wissensdatenbanken, die Dir bei der Lösung von Problemen helfen können.

Wenn Du den Kundensupport in Betracht ziehst, solltest Du auch nach Programmen Ausschau halten, die eine Geld-zurück-Garantie bieten. So kannst Du sicher sein, dass Du ein Produkt bekommst, mit dem Du zufrieden bist, und dass Du Dein Geld zurückbekommst, wenn Du nicht zufrieden bist.

Vor welchen Sicherheitsbedrohungen können Antivirenprogramme schützen?

Die beste Antivirensoftware schützt vor einer Vielzahl von Bedrohungen wie Viren, Würmern, Trojanern, Ransomware, Spyware, Adware, Rootkits, Keyloggern und mehr.

  • Viren: Viren sind die häufigste Art von Malware und können Deinem Computer großen Schaden zufügen, wenn sie nicht schnell entfernt werden. Sie können sich von einem Computer zum anderen verbreiten und werden oft dazu benutzt, persönliche Informationen zu stehlen oder Daten zu zerstören.
  • Würmer: Würmer sind ähnlich wie Viren, können sich aber ohne jegliche Benutzerinteraktion verbreiten. Sie werden oft zum Aufbau von Botnets verwendet, also von Netzwerken aus infizierten Computern, die für Angriffe oder den Versand von Spam genutzt werden können.
  • Trojaner: Trojaner sind Schadprogramme, die sich als legitime Programme ausgeben, um Nutzer zur Installation zu verleiten. Einmal installiert, können sie Angreifern ermöglichen, die Kontrolle über Deinen Computer zu übernehmen und Deine persönlichen Daten zu stehlen.
  • Ransomware: Ransomware ist eine Art von Malware, die Deine Dateien verschlüsselt und Lösegeld für sie verlangt. Die Angreifer verlangen in der Regel eine Zahlung, um Deine Dateien zu entschlüsseln, aber es gibt keine Garantie, dass sie das auch tun, selbst wenn Du zahlst.
  • Spyware: Spyware ist eine Schadsoftware, die dazu benutzt wird, Deine persönlichen Daten wie Passwörter, Kreditkartennummern und Deinen Browserverlauf zu sammeln. Sie kann auch dazu verwendet werden, Deine Bewegungen und Aktivitäten zu verfolgen.
  • Adware: Adware ist eine Art von Malware, die unerwünschte Werbung auf Deinem Computer anzeigt. Sie wird oft benutzt, um Einnahmen für ihre Schöpfer zu generieren, kann aber auch dazu benutzt werden, Deine persönlichen Daten zu sammeln.
  • Rootkits: Rootkits sind eine Art von Malware, die darauf ausgelegt ist, sich vor der Entdeckung zu verstecken. Sie können verwendet werden, um sich Zugang zu Deinem Computer zu verschaffen und Deine persönlichen Daten zu stehlen oder Angriffe auf andere Computer zu starten.
  • Keylogger: Keylogger sind eine Art von Malware, die alles aufzeichnet, was Du auf Deiner Tastatur tippst. Dazu können auch sensible Informationen wie Passwörter und Kreditkartennummern gehören. Sie können auch dazu verwendet werden, Deine Aktivitäten und Bewegungen zu verfolgen.

Vor welchen Sicherheitsbedrohungen schützen Antivirenprogramme nicht vollständig?

Obwohl Antivirensoftware vor einer Vielzahl von Bedrohungen schützen soll, gibt es einige, vor denen sie schlecht oder gar nicht schützen kann. Dazu gehören:

  • Phishing: Phishing ist eine Art von Betrug, bei dem Angreifer versuchen, Dich dazu zu bringen, ihnen vertrauliche Informationen wie Passwörter oder Kreditkartennummern zu geben. Dazu versenden sie oft gefälschte E-Mails oder Nachrichten, die aussehen, als kämen sie von einem seriösen Unternehmen oder einer Website.
  • Social Engineering: Social Engineering ist ein Angriff, bei dem der Angreifer versucht, dich dazu zu verleiten, etwas zu tun, zum Beispiel auf einen bösartigen Link zu klicken oder einen Anhang zu öffnen. Zum Beispiel kann eine Person anrufen und vorgeben, jemand anderes zu sein, während sie Dir eine E-Mail weiterleitet und Dich auffordert, auf einen Link zu klicken.
  • Zero-Day-Angriffe: Zero-Day-Angriffe sind Angriffe, die Schwachstellen ausnutzen, für die es noch keine Patches gibt. Es kann sehr schwierig sein, sich gegen sie zu schützen, da es keine Möglichkeit gibt, sie im Voraus zu erkennen.
  • Bösartige Websites: Bösartige Websites sind Websites, die Malware enthalten oder versuchen, Dich dazu zu bringen, ihnen vertrauliche Informationen zu geben. Sie können auch versuchen, Malware auf Deinem Computer zu installieren, wenn Du sie besuchst.
  • Bösartige Werbung: Bösartige Werbung enthält Schadsoftware oder versucht, Dich dazu zu bringen, ihr vertrauliche Informationen zu geben. Sie wird oft benutzt, um Malware zu verbreiten oder Deine persönlichen Daten zu sammeln.
  • Drive-By Downloads: Drive-by-Downloads sind bösartige Dateien, die ohne Dein Wissen oder Deine Zustimmung heruntergeladen und ausgeführt werden. Sie nutzen oft Schwachstellen in Deinem Webbrowser oder Plugins aus, um Malware auf Deinem Computer zu installieren.

Warum ist Kaspersky nicht aufgelistet?

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 15. März 2022 vor dem Einsatz von Virenschutzsoftware des russischen Herstellers Kaspersky gewarnt. Die Begründung: „Im Kontext des Krieges, den Russland gegen die Ukraine führt, könnte ein russischer IT-Hersteller selbst offensive Operationen durchführen, oder gegen seinen Willen dazu gezwungen werden, Zielsysteme anzugreifen, oder als Opfer einer Cyber-Operation ohne seine Kenntnis ausspioniert oder als Werkzeug für Angriffe gegen seine eigenen Kunden missbraucht werden.“

Auch die US-amerikanische Federal Communications Commission (FCC) hat Kaspersky zu einem nationalen Sicherheitsrisiko erklärt.

Für weiteren Schutz: Erwäge ein VPN

Zusätzlich zur Antivirensoftware könnte ein VPN (Virtual Private Network) sinnvoll sein. Ein VPN verschlüsselt Deinen Internetverkehr und macht ihn für Deinen Internetanbieter (ISP, Internet Service Provider) unlesbar. Dazu wird ein sicherer, verschlüsselter Tunnel zwischen Deinem Computer und dem VPN-Server aufgebaut. Das kann Dich vor Schnüffelei und bösartigen Angriffen schützen. Allerdings könnte der VPN-Anbieter Deine Internetnutzung mitlesen, weshalb Du ein vertrauenswürdiges Unternehmen auswählen solltest. Siehe unsere Liste der besten VPN-Dienste.

Zusammenfassung

Ein mehrgleisiger Ansatz zum Schutz Deines privaten Computers oder Deines Unternehmens vor Viren und anderen Cyberbedrohungen ist wichtig, aber es gibt einige Elemente, die stärker gefährdet sind als andere. Mitarbeiter sind in der Regel das schwächste Glied in der Sicherheitskette. Deshalb ist es wichtig, sich auf Funktionen zu konzentrieren, die unsichere Internetumgebungen verhindern, zum Beispiel über Browser und E-Mail. Ein Antivirendienst kann dabei helfen, Phishing-E-Mails und schädliche Weblinks zu erkennen.

Ransomware kann für ein Unternehmen besonders verheerend sein. Es ist wichtig, einen Antivirendienst zu haben, der vor dieser Art von Malware schützt und die Möglichkeit bietet, Daten wiederherzustellen, wenn sie verschlüsselt wurden.

Methodik: So haben wir die besten Antivirenprogramme ermittelt

Forbes Advisor hat im November 2023 mehrere unabhängige Tests der Antivirenforscher von AV-Comparatives (Innsbruck, Österreich) und AV-Test (Magdeburg) sowie der Stiftung Warentest zusammengefasst. Dabei ermittelten wir Bewertungen in den Kategorien

  • Auswirkung auf Systemleistung
  • Erkennung von Schadsoftware
  • Anzahl Fehlalarme
  • Android-App mit Bestnote vorhanden?

Unsere Gesamtbewertung reicht von 1,0 (am schlechtesten) bis 5,0 (am besten). Die besten 6 Antivirus-Softwarehersteller haben wir in unsere Bestenliste aufgenommen.

Angaben zu den Preisen und unsere Experteneinschätzung ergänzen die Untersuchungen der Testinstitute, damit Du die bestmögliche Entscheidung für Dich oder Dein Business treffen kannst.

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Welches ist die beste Antivirensoftware?

Sechs Anbieter von Antivirensoftware haben es auf unsere Bestenliste geschafft: Avast, Bitdefender, AVG, G Data, Avira und ESET. Jedes Programm hat spezifische Vor- und Nachteile – deshalb ist es individuell, welches Programm für Dich am besten ist. Lies im Artikel mehr zu den einzelnen Anbietern, um Dich für einen zu entscheiden.

Brauche ich eine Antivirensoftware?

Ist ein Antivirenprogramm genug, um mich zu schützen?

Welche Funktionen sollte eine Antivirensoftware haben?

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