Die besten ETFs für erneuerbare Energien 2024

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Aktualisiert: 23. Oktober 2023, 16:17 Uhr

Sara Zinnecker
Redakteurin

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Erneuerbare Energien sind das Thema der Stunde. Während vor allem Solar- und Windenergie in aller Munde sind, entwickeln sich auch weitere saubere Energien weiter, darunter Wasserkraft, Gezeitenenergie, Erdwärme und Biomasse.

Viele Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien sind relativ klein und jung, und daher möglicherweise noch nicht rentabel. Ein ETF mit Aktien zahlreicher Unternehmen kann das Verlustrisiko aber reduzieren.

Forbes Advisor hat eine Liste der besten ETFs für erneuerbare Energien erstellt, die auf der besten Rendite, dem größten Fonds und den niedrigsten Gebühren basieren.

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Beste ETFs für erneuerbare Energien 2024


Im Vergleich gut und günstig

L&G Clean Energy ETF (ISIN: IE00BK5BCH80)

L&G Clean Energy ETF (ISIN: IE00BK5BCH80)

1-Jahres-Rendite

-17,87%

Laufende Kosten (TER)

0,49%

Verwaltetes Vermögen

157 Mio. €

L&G Clean Energy ETF (ISIN: IE00BK5BCH80)

1-Jahres-Rendite

-17,87%

Laufende Kosten (TER)

0,49%

Verwaltetes Vermögen

157 Mio. €

Warum wir den ETF ausgewählt haben

Der L&G Clean Energy ETF (ISIN: IE00BK5BCH80, WKN: A2QFEN, Ticker: RENW) investiert in Unternehmen aus der ganzen Welt, die im Bereich der sauberen Energien tätig sind. Er besitzt die Aktien dieser Unternehmen physisch.

Auf Jahressicht war die Rendite negativ (-17,87 Prozent), schnitt aber besser ab als alle anderen untersuchten ETFs auf erneuerbare Energien. Mit 0,49 Prozent Gebühr pro Jahr ist er günstiger als viele konkurrierende ETF.

An verwaltetem Vermögen hat der ETF seit Juni verloren;  Mitte Oktober 2023 stecken noch 157 Millionen Euro im Fonds, das ist eine moderate Größe. Allerdings hat er auch erst im Jahr 2020 den Handel aufgenommen.

Der Fonds ist thesaurierend, was bedeutet, dass er keine Dividenden ausschüttet und stattdessen alle erhaltenen Dividenden in den Fonds reinvestiert. 42 Aktien sind in Index enthalten.

Größter ETF auf erneuerbare Energien

iShares Global Clean Energy ETF USD (ISIN: IE00B1XNHC34)

iShares Global Clean Energy ETF USD (ISIN: IE00B1XNHC34)

1-Jahres-Rendite

-28,44%

Laufende Kosten (TER)

0,65%

Verwaltetes Vermögen

3,6 Mrd. €

iShares Global Clean Energy ETF USD (ISIN: IE00B1XNHC34)

1-Jahres-Rendite

-28,44%

Laufende Kosten (TER)

0,65%

Verwaltetes Vermögen

3,6 Mrd. €

Warum wir den ETF ausgewählt haben

Der größte ETF auf erneuerbare Energien ist der iShares Global Clean Energy ETF (ISIN: IE00B1XNHC34, WKN: A0MW0M, Ticker: IQQH). Knapp 3,6 Milliarden Euro Investorengelder werden im Oktober 2023 im Fonds verwaltet. Damit hat der Fonds, wie alle anderen im Bereich der erneuerbaren Energien, zuletzt deutlich verloren.

Der ETF investiert ausschließlich in die größten Unternehmen für saubere Energie aus der ganzen Welt und besitzt diese Aktien physisch. Er zählt 100 Titel.

Während die 1-Jahres-Performance etwas schlechter ist als die der vorgenannten ETFs (minus 28,44 Prozent) hat dieser ETF eine längere Erfolgsbilanz. Über die vergangenen 5 Jahre eine Rendite von knapp 87,5 Prozent.

Der Fonds wurde im Jahr 2007 aufgelegt und schüttet halbjährlich Dividenden aus. Die aktuelle Dividendenrendite (Oktober 2023) beträgt 0,68 Prozent.

Zweitgrößter Erneuerbare-Energien-ETF

Amundi MSCI New Energy ETF (ISIN: FR0010524777)

Amundi MSCI New Energy ETF (ISIN: FR0010524777)

1-Jahres-Rendite

-27,15%

Laufende Kosten (TER)

0,6%

Verwaltetes Vermögen

900 Mio. €

Amundi MSCI New Energy ETF (ISIN: FR0010524777)

1-Jahres-Rendite

-27,15%

Laufende Kosten (TER)

0,6%

Verwaltetes Vermögen

900 Mio. €

Warum wir den ETF ausgewählt haben

Der zweitgrößte ETF auf erneuerbare Energien ist der Amundi MSCI New Energy ESG Screened ETF (ISIN: FR0010524777, WKN: , Ticker). Rund 900 Millionen Euro Investorengelder stecken im Oktober 2023 im Fonds.

Der ETF bildet den MSCI ACWI IMI New Energy ESG Filtered Index nach. Der Index konzentriert sich auf eine Gruppe von Unternehmen, die in den Bereichen alternative Energiequellen, Energieeffizienz und intelligente Stromnetze sowie Energiespeicher tätig sind.

Ausgeschlossen werden Firmen, die im MSCI-Nachhaltigkeitsranking schlecht abschneiden. Derzeit sind 105 Aktien im Index gebündelt, von Firmen aus Industrieländern (USA, Dänemark) und Schwellenländern (Südkorea, China).

Auf 1-Jahres-Sicht hat der Index gut 27 Prozent an Wert verloren. Über die vergangenen 5 Jahre erzielt er aber eine positive Gesamtrendite von gut 38 Prozent. Der Fonds wurde im Jahr 2007 aufgelegt und schüttet eigentlich halbjährlich Dividenden aus. Die letzte Dividendenzahlung erfolgte im Jahr 2022 und war mit 0,22 Prozent sehr gering.

Methodik

ETF-Daten von JustETF, Stand: 19. Oktober 2023.

Die besten ETFs auf erneuerbare Energien haben wir anhand der folgenden Kriterien ausgewählt:

  • Alle ETFs müssen an einer deutschen Börse gelistet sein.
  • Jeder ETF muss einen Korb von Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien abbilden.
  • Der ETF muss eine mindestens einjährige Erfolgsbilanz vorweisen können.
  • Der ETF hat ein verwaltetes Vermögen von mindestens 100 Millionen Euro. Das ist immer noch ein sehr kleiner Fonds.
  • Alle ETFs gehen nur Long-Positionen ein. Inverse oder gehebelte ETFs sind nicht enthalten.

Aus diesen Kriterien ergab sich eine Liste von drei ETFs. Wir haben sie anhand der folgenden drei Kategorien geordnet.

  • beste Rendite,
  • größter Fondsvolumen
  • niedrigste laufende Kosten.

Es handelt sich um die besten ETFs für erneuerbare Energien auf der Grundlage aktueller Daten. Denn die Branche der erneuerbaren Energien ist noch relativ jung und die ETFs können noch keine umfassende historische Bilanz vorweisen.

Die Performance von ETFs und Unternehmen ändert sich im Laufe der Zeit: Die besten ETFs für erneuerbare Energien der Vergangenheit sind möglicherweise nicht die besten in der Zukunft.

Alle ETF-Daten stammen von JustETF, Stand: 19. Oktober 2023.

Bitte beachte, dass die oben genannten ETFs von einem erfahrenen Finanzanalysten ausgewählt wurden. Sie sind dennoch vielleicht nicht die richtigen für Dein Portfolio. Bevor Du Dich für einen ETF entscheidest, solltest Du sicherstellen, dass er zu Deinen finanziellen Zielen und Deiner Risikobereitschaft passt.


Was Du zu ETFs auf erneuerbare Energien wissen solltest

Aktien aus dem Bereich der erneuerbaren Energien sind hoch spekulativ, da es sich meist um neue Unternehmen handelt, die möglicherweise noch nicht rentabel sind.

Es handelt sich um eine aufstrebende Branche, und die führenden Unternehmen in den verschiedenen erneuerbaren Energien haben sich noch nicht vollständig etabliert. Die Unternehmen kämpfen um Marktanteile, Einnahmen und Gewinne. Einige werden scheitern, während andere florieren.

Alternative Energiequellen sind zwar der Weg in die Zukunft, aber es gibt widersprüchliche Meinungen darüber, auf welche man sich am besten konzentrieren sollte. Neue Technologien stellen eine Bedrohung für die bestehenden erneuerbaren Energiequellen und Technologien dar, die möglicherweise nicht so effizient sind wie neu entdeckte Energieformen oder Technologien.

Die meisten börsengehandelten Fonds für erneuerbare Energien stecken ebenfalls noch in den Kinderschuhen und haben noch keine soliden Anlageergebnisse vorzuweisen. Eine Ausnahme bildet der iShares Global Clean Energy ETF (ISIN: IE00B1XNHC34). Er verwaltet mit Abstand das meiste Anlegergeld, ist seit mehr als 10 Jahren auf dem Markt und kann über die mittlere Frist (5 Jahre) solide Renditen vorweisen.

Bei neuen Fonds, die noch klein sind, besteht die Gefahr, dass sie geschlossen werden. Anleger würden dann zwar ihr Geld zurückerhalten, müssten dann aber eine neue Anlagemöglichkeit finden.


Was ist ein Erneuerbare-Energien-ETF?

Ein ETF (Exchange Traded Fund) für erneuerbare Energien ist ein an der Börse handelbarer Aktienfonds mit Fokus auf erneuerbare Energien. Der ETF kopiert einen Aktienindex, der viele Unternehmen enthält, die diesem Bereich tätig sind. Du investierst also in einen Korb einzelner Firmen aus dem Bereich erneuerbare Energien. Im Namen des Finanzproduktes findest Du häufig die Wörter „Clean“ oder „New Energy“.

Unter die erneuerbaren Energien fallen dabei meist Solarenergie, Wasser- und Windkraft, Gezeitenenergie, Erdwärme, Biomasse und Wasserstoff. Auch erneuerbare Kraftstoffe fallen in diese Kategorie.

In den Indizes vertreten sind beispielsweise Unternehmen, die selbst Energie produzieren und an Unternehmen sowie Endverbraucher liefern oder die passenden Solaranlagen, Windräder und Co. herstellen. Oft finden sich auch IT-Firmen unter den Positionen, die Stromnetze betreiben und verwalten.

Du kannst in ETFs investieren, die breit in verschiedene erneuerbare Energien investieren oder nur in einen Teilbereich wie Solarenergie oder erneuerbare Kraftstoffe. Da es sich noch um eine aufstrebende Branche handelt und sich noch nicht „die eine“ Technologie etabliert hat, kann es sicherer sein, in einen breit gestreuten Fonds zu investieren. Ebenso kannst Du in weltweit tätige Unternehmen investieren oder Dich auf eine Region wie China fokussieren.


Weshalb sind Erneuerbare-Energien-ETFs sinnvoll?

Bis 2045 möchte Deutschland wie viele weitere Länder klimaneutral werden, also nicht mehr Kohlenstoffdioxid (CO2) erzeugen, als es aus der Atmosphäre zieht. Ein großer Verursacher von Klimagasen sind fossile Rohstoffe wie Öl, Kohle und Gas. Deshalb suchen immer mehr Länder nach neuen, weniger klimaschädlichen Wegen, um Energie zu erzeugen.

Erneuerbare Energien dürften künftig also immer mehr an Bedeutung gewinnen, auch mit Blick auf die geopolitische Situation. Es hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass eine Abhängigkeit von einzelnen Ländern, was etwa Gas oder Öl angeht, schnell als Druckmittel verwendet werden kann und die Energieversorgung gefährdet ist.

Die Internationale Energieagentur schätzt, dass die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in diesem Jahr um ein Drittel wächst – so stark wie noch nie.

Wenn Du Dich also für einen Erneuerbare-Energien-ETF entscheidest, investierst Du in ein Zukunftsthema und kannst so selbst von der ökologischen Transformation profitieren. Mit einem ETF in dem Bereich hast Du gegenüber Einzelaktien den Vorteil, dass Du auf mehrere Technologien gleichzeitig setzen kannst und so das Risiko streust. Denn noch ist unklar, welche Art von erneuerbaren Energien sich durchsetzen wird. Gegenüber traditionellen Fonds sind die jährlichen Kosten von ETFs deutlich geringer.

Vielleicht ist es Dir sogar wichtig, mit Deinem finanziellen Investment etwas Gutes zu tun. Genau dann kann es eine sinnvolle Idee sein, Dein Geld in einen ETF zu erneuerbaren Energien zu stecken.


Wo kann man einen ETF zu erneuerbaren Energien handeln?

Grundsätzlich werden Themen-ETFs wie alle anderen ETFs auch an Börsen wie der Deutschen Börse in Frankfurt gehandelt. Damit Du selbst Anteile eines der drei im Artikel vorgestellten ETFs kaufen kannst, brauchst Du ein Wertpapierdepot.

Das kannst Du entweder bei Deiner Hausbank eröffnen oder bei einem der vielen Online-Broker auf dem Markt, die sich oft auf ETFs spezialisiert haben und keine Gebühren für Depotführung erheben. Schau rein in unsere Liste der besten Online-Broker 2023.

Wie die einzelnen Broker in Bezug auf Konditionen und Leistungen abschneiden, kannst Du auch in unseren Erfahrungsberichten nachlesen.

Du musst nicht unbedingt ganze Anteile eines ETFs kaufen, sondern kannst auch regelmäßig (monatlich) eine feste Summe in das Finanzprodukt stecken. Das kannst Du entweder einmalig per Einzelorder tun oder regelmäßig mithilfe eines ETF-Sparplans.


Wie setzen sich die ETFs auf nachhaltige Energien zusammen?

Generell bilden ETFs einen Aktienindex nach, in unserem Fall einen Index für nachhaltige Energien. Kurz gesagt kauft der Fonds also sämtliche Aktien, die auch in dem Index enthalten sind.

In unserem Fall sind das Aktien von Unternehmen, die im Bereich der Erneuerbaren Energien – also Solarenergie, Wind- und Wasserkraft, Gezeitenenergie, Erdwärme, Biomasse, Wasserstoff aber auch erneuerbaren Kraftstoffen – tätig sind. Dabei konzentrieren sich manche ETFs auf bestimmte Energiearten, andere investieren hingegen in Unternehmen aus sämtlichen Teilbereichen.

In den drei von uns oben vorgestellten ETFs variiert die Zahl der Unternehmen, die in dem Index vertreten sind, zwischen 42 und 100. Generell gilt hier die Faustregel: Je größer die Zahl, desto stärker ist das Risiko gestreut.

In einem Factsheet listet der ETF-Anbieter üblicherweise die zehn größten Positionen sowie die verschiedenen Sektoren und deren Gewichtung auf. Die von uns empfohlenen ETFs sind beispielsweise in Elektroautobauer wie Tesla, Solarstromerzeuger und Hersteller von Batteriespeichern investiert.

Wie viel Prozent des Volumens in welcher Firma stecken, legt ebenfalls der Index fest und steht auf dem Factsheet. Möchtest Du also bestimmte Sektoren vermeiden oder nur in Firmen in gewissen Ländern investieren, solltest Du einen Blick auf die enthaltenen Positionen werfen.


Thesaurierende oder ausschüttende ETFs?

Es gibt sowohl ETFs, die Gewinnbeteiligungen (Dividende) direkt an ihre Anleger ausschütten oder sie direkt in neue Fondsanteile investieren (thesaurieren). Du erkennst die Art des ETFs oft an einer kleinen Abkürzung: Endet der Name mit „Acc“, handelt es sich um einen thesaurierenden ETF. Im Gegensatz dazu steht „Dist“ für einen ausschüttenden ETF.

Welcher Weg der richtige ist, hängt von Deiner Anlagestrategie ab. Möchtest Du vor allem langfristig in den ETF investieren, kann sich ein thesaurierender ETF lohnen. Da die Dividenden als Teil des Fondsvermögens sämtliche Wertsteigerungen mitmachen, entsteht eine Art Zinseszinseffekt.

Brauchst Du allerdings zwischendurch liquide Mittel oder möchtest Deine Steuererklärung optimieren, kann ein ausschüttender ETF besser für Dich sein. Denn wenn Du mit Deinen Dividenden unter dem Sparerfreibetrag von 1.000 Euro pro Jahr für Singles (2.000 Euro für Verheiratete) bleibst, sind die Beträge für Dich steuerfrei.

Lies mehr in unserem Ratgeber zu thesaurierenden vs. ausschüttenden ETFs.


Fazit: Vor- und Nachteile von Erneuerbaren-Energien-ETFs

Mit ETFs für erneuerbare Energien setzt Du auf ein Zukunftsthema und kannst von der generellen Entwicklung hin zu mehr erneuerbaren Energien profitieren. Im Vergleich zu Einzelaktien musst Du Dich mit einem ETF nicht für die eine Zukunftstechnologie oder Firma entscheiden, sondern kannst am gesamten Markt teilhaben. Es besteht also ein geringeres Risiko.

Gleichzeitig solltest Du Dir bewusst sein, dass die meisten börsengehandelten Fonds für erneuerbare Energien noch vergleichsweise jung sind und deshalb noch keine soliden Anlageergebnisse vorzuweisen haben. Viele der gelisteten Unternehmen sind außerdem noch nicht profitabel, die Jahresrendite der meisten ETFs ist zum Zeitpunkt unserer Recherche (Mitte Oktober 2023) negativ.

Aktuell handelt es sich noch um eine aufstrebende Branche, die Unternehmen ringen also noch um möglichst viele Marktanteile. Zusätzlich könnte es riskant sein, sich mit einem ETF nur auf einen Teilbereich der erneuerbaren Energien zu konzentrieren. Aktuell ist nämlich noch nicht absehbar, welche Technologien sich durchsetzen werden.

All das sind potenzielle Vor- und Nachteile der Themen-ETFs. Hinzu kommen noch die üblichen Vor- und Nachteile des Finanzproduktes: ETF-Anteile sind deutlich günstiger als die eines aktiv gemanagten Fonds, Du bist automatisch an vielen Einzelunternehmen beteiligt und verringert so das Risiko. Eine der Schattenseiten von ETFs ist es allerdings, dass Du den zugrunde liegenden Index niemals schlagen wirst. Dein Investment entwickelt sich immer nur so gut wie der Markt. Mehr Hintergründe zu ETFs liest Du auch in unserem ETF-Ratgeber.


Aus welchen ETFs auf erneuerbare Energien können Anleger auswählen?

Inzwischen gibt es mehr als 20 verschiedene ETFs für erneuerbare Energien von verschiedenen ETF-Anbietern. Das verwaltete Vermögen (Fondsvolumen) schwankt dabei stark, von einer Million zu mehr als drei Milliarden Euro. Einige Anbieter bieten je einen ausschüttenden und einen thesaurierenden ETF an, der den gleichen Index kopiert.

Die fünf größten ETFs nach Fondsvolumen zu erneuerbaren Energien findest Du in der folgenden Tabelle. Darunter befinden sich auch die drei von uns empfohlenen ETFs, die mehr als 100 Millionen Euro verwaltetes Vermögen haben.

Die fünf größten ETFs für erneuerbare Energien nach Fondsvolumen:


ETF-Name (ISIN) Verwaltetes Vermögen, in Mio. € 1-Jahres- Rendite, in % Datum Auflage Laufende Kosten, in % Anzahl Aktien
iShares Global Clean Energy USD Dist (IE00B1XNHC34) 3.602 -28,44 06.07.2007 0,65 100
Amundi MSCI New Energy ESG Screened Dist (FR0010524777) 900 -27,15 10.10.2007 0,6 105
L&G Clean Energy (IE00BK5BCH80) 157 -17,87 05.11.2020 0,49 42
Amundi Global BioEnergy ESG Screened Acc (LU1681046006) 57 -5,15 31.01.2018 0,35 28
Invesco Solar Energy Acc (IE00BM8QRZ79) 53 -34,27 02.08.2021 0,69 44
Quelle: JustETF, Stand: 19. Oktober 2023.

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