ETF-Rendite: Wie viel darf es sein?

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Veröffentlicht: 18. April 2023, 17:46 Uhr

Daniel Pöhler
Redakteur

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Die Rendite bei ETFs bezeichnet die Wertsteigerung eines ETFs über einen bestimmten Zeitraum, zum Beispiel ein Jahr. 

Wenn wir ETFs kaufen, um am (weltweiten) Aktienmarkt teilzunehmen, möchten wir die Chancen auf Rendite nutzen und das Risiko von Verlusten reduzieren. 

Doch wie viel Rendite können und sollten wir eigentlich von unserem ETF-Investment erwarten? Und was haben die Kosten eines ETFs damit zu tun? 

Antworten auf diese spannenden Fragen liefern wir im Ratgeber.

Wie hoch ist die Rendite bei ETFs?

Das kommt darauf an, welchen Index und damit welchen Markt Dein ETF abbildet, wie die generelle Stimmung an den Börsen ist und welchen Zeitraum Du betrachtest.

  • Ein ETF kauft Indexaktien eines bestimmten Marktes nur nach. Er bildet also insofern auch nur die Marktrendite ab und versucht erst gar nicht, durch eine gezielte Aktienauswahl eine Überrendite zu erzielen. 
  • Ein ETF ist nicht gegen große Schwankungen am Markt gefeit. Große Börsenzyklen (Bullen- und Bärenmarkt) macht er mit. So ist nicht jedes Börsenjahr gleich (gut). Man nennt das auch Marktrisiko
  • Die ETF-Rendite ist auch unterschiedlich, je nachdem, welchen Zeitraum wir betrachten. Je kürzer der Zeitraum, desto eher kann es mal zu einer extrem hohen oder niedrigen Rendite kommen (s. Marktrisiko). Für eine realistische Einschätzung lohnt ein Blick auf eine mittel- oder langfristige jährliche Durchschnittsrendite. 

Um Dir eine Einschätzung zu geben, in welcher Größenordnung sich die Renditen bei ETFs bewegen können, haben wir die Renditezahlen von verschiedenen Indizes für die vergangenen 5 und 10 Jahre aufgelistet. 

Jahresrendite verschiedener Indizes

IndexWertentwicklung 5 Jahre, in % pro JahrWertentwicklung 10 Jahre, in % pro Jahr
S&P 50013,3813,48
MSCI World10,7210,69
MSCI Small Cap7,079,42
MSCI Emerging Markets1,583,72
Euro Stoxx 507,77,58
Dax (Performanceindex)1,5n/a
Quelle: MSCI, S&P, Stoxx, Forbes-Advisor-Berechnung, Stand: 31. März 2023.

Warum sind geringe Kosten beim ETF wichtig?

Laufende Kosten beim ETF gehen direkt von der Wertentwicklung, also der Rendite, ab. Je geringer die ETF-Kosten sind, desto weniger garantierten Wertverlust musst Du hinnehmen. 

Die laufenden Kosten eines ETF enthalten 

  • Verwaltungskosten des ETF-Anbieters dafür, dass er ETFs auflegt und vertreibt, die Anteile bei einer Depotbank hinterlegt und die Anlegerinformationen erstellt. 
  • Lizenzgebühren, die ein ETF-Anbieter dem Indexanbieter bezahlen muss. Ein Indexanbieter ist zum Beispiel Qontigo. Er vermarktet die Stoxx-Indizes, darunter den Dax.
  • Mehrwertsteuer und andere kleinere Gebühren, die Anleger zahlen müssen.  

Statt laufender Kosten findest Du auch oft den Begriff TER (Total Expense Ratio). Die TER bei einem ETF liegt je nach Index bei 0,1 bis zu 0,7 Prozent. Mehr dazu im Kapitel ETF-Kosten.

Welche Rendite erzielt ein ETF auf den MSCI World langfristig?

Auch hier kommt es wieder darauf an, welchen Zeitraum wir definieren. Die Tabelle zeigt, wie viel Rendite der MSCI World über verschiedene Zeiträume hinweg durchschnittlich pro Jahr erzielt hat. ETFs, die den Index nachbauen, blieben sehr nah an dieser Wertentwicklung.

Renditen und Schwankungsbreite des MSCI World 

ZeitraumBeschreibungRendite, in %Schwankung, in %
1975 – 2022lange Zeitreihe9,5515,01
2000 – 2022ab dem Neuen Markt4,8715,92
2008 – 2022ab der Finanzkrise4,5717,07
2012 – 202210 Jahre8,2914,68
09/21 – 09/23Pandemie und Kriege-0,918,12
Quelle: Bundesbank, MSCI, Forbes-Advisor-Berechnung. 23. Oktober 2023

Wie man sieht, hat sich der Weltaktienindex seit 1975 mit fast 10 Prozent pro Jahr (im Durchschnitt) entwickelt. 

Für kürzere Zeiträume, ab 2000 bzw. 2008, fallen jüngere Krisen am Aktienmarkt etwas mehr ins Gewicht, etwa der Crash am Neuen Markt kurz nach der Jahrtausendwende oder die Folgen der Finanzkrise nach 2008. 

Dennoch schaffte es der Weltaktienmarkt, sich zu regenerieren: Wer kurz vor der Finanzkrise 2008 investierte und seine Anteile bis heute gehalten hat, machte im Schnitt pro Jahr immer noch knapp 5 Prozent Rendite gut. 

Zwischen 2012 und 2022 lief es am weltweiten Aktienmarkt besser. Anleger erzielten gute 8 Prozent Rendite pro Jahr (im Durchschnitt). 

Was verringert die ETF-Rendite?

Es gibt einige Faktoren, die sich negativ auf die Rendite eines ETF auswirken können. Das sind einerseits, wie erwähnt, die laufenden Kosten (TER). 

Daneben gibt es weitere Kosten bzw. Ertragsmöglichkeiten, die die Rendite eines ETF beeinflussen können.

Transaktionskosten
Das sind die Kosten für den Kauf und Verkauf von Aktien. Diese fallen an, wenn der ETF-Anbieter mit neuem Anlegergeld Aktien zukaufen muss bzw. Aktien verkaufen muss, wenn Anleger Geld abziehen. Oder wenn er die Aktien im ETF austauschen muss, weil sich die Zusammensetzung des Index ändert. Das kann alle drei Monate passieren.

Kosten für das Tauschgeschäft (Swap)
Geht der ETF-Anbieter ein Tauschgeschäft mit einer Bank ein, um sich die Wertentwicklung des Index zusichern zu lassen, kostet das etwas an Gebühr. Man spricht dann von einem synthetischen ETF (Swap-ETF). Mehr zu dieser ETF-Art findest Du im Ratgeber Was sind ETFs?

Wertpapierleihe
Positiv auf die Rendite können sich mögliche Gewinne auswirken, die der ETF-Anbieter erzielt, weil er Aktien aus dem Bestand kurzfristig (und besichert) an andere Banken oder Fonds verleiht. 

Steuern
Positiv auf die Rendite können sich Erträge auswirken, die sich möglicherweise ergeben, weil ETF-Anbieter sich bestimmte Kapitalertragssteuern auf Aktiengewinne und Dividenden zurückholen können (Quellensteuern).

Wie unterscheiden sich die Renditen von ETFs und aktiven Investmentfonds?

Das kommt natürlich auf den Einzelfall an. Generell lässt sich aber sagen, dass aktiv gemanagte Investmentfonds auch einmal 5 bis 10 Mal so viel kosten können wie ETFs. Anleger bezahlen den Fondsmanager, der je nach Fonds, einzelne Aktien für den Fonds auswählt. Diese höheren Kosten drücken entsprechend stärker die Rendite. 

In der Tabelle zeigen wir einige der meistgehandelten aktiven Fonds, die sich am MSCI-World-Index messen, und ihre Gebühren.

Kosten und Renditen ausgewählter aktiver globaler Aktienfonds

FondsnameISINLaufende Kosten (TER)3-Jahres- Rendite
JPMorgan Global Focus Fund AD EURLU01683415751,72%60,04%
UniGlobalDE00084910511,45%47,42%
DWS AkkumulaDE00084740241,45%39,11%
UniFavorit: Aktien AD EURDE00084770761,45%37,64%
Morgan Stanley INVF Global Brands Fund (USD) ALU01196204161,84%31,08%
iShares Core MSCI World ETFIE00B4L5Y9830,2%49,21%
Quelle: Deutsche Börse, Morningstar, iShares. Stand: 11. April 2023

Wie in der Tabelle zu sehen ist, haben aktiv gemanagte Fonds, die sich den MSCI-World-Index als Benchmark gesetzt haben, mindestens 7 Mal so hohe laufende Kosten wie ein gängiger ETF auf den MSCI World. 

Vier der fünf aktiven Fonds in diesem Beispiel erzielen auf 3-Jahres-Sicht eine geringere Rendite als der ETF – drei von fünf eine deutlich geringere Rendite. Das dürfte unter anderem den höheren Kosten geschuldet sein. 

Einzig der JPMorgan Global Focus Fund AD EUR (ISIN: LU0168341575) schnitt über die vergangenen 3 Jahre besser ab als der MSCI World, bei etwa gleicher Schwankungsbreite (Volatilität). 

Die Fonds-Zusammensetzung weicht deutlich von den MSCI-World-Aktien ab. Unter anderem ist der Fonds in Schwellenländer investiert und hält auch Nebenwerte-Aktien. Anlageziel des Fonds ist ein „langfristig überdurchschnittliches Kapitalwachstum durch … ein aggressiv verwaltetes Portfolio aus weltweiten Unternehmen mit hoher, mittlerer und kleiner Marktkapitalisierung“.  

Beachte: Aktiv gemanagte Fonds, wie auch die oben genannten, verlangen vom Anleger oftmals einen sogenannten Ausgabeaufschlag, das ist eine einmalige Verkaufsgebühr. Dieser Ausgabeaufschlag kann bis zu 5 Prozent des eingesetzten Kapitals betragen und schwächt die Rendite weiter. 

Erreichen ETFs tatsächlich die Rendite des abgebildeten Index?

ETFs treffen normalerweise nicht exakt die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Index, aber sie kommen sehr nahe heran. 

In einer Analyse vom Januar 2023 haben wir festgestellt, dass sich die Abweichungen wichtiger MSCI-World-ETFs vom Index im Bereich von hundertstel Prozentpunkten bewegen. 

Die Abweichungen können hin und wieder sogar positiv sein. Das heißt, die Nachbildung des ETF ist besser als der Originalindex.

Die Tabelle zeigt die Wertentwicklung der auf Xetra handelbaren ETFs auf den MSCI World im Vergleich zum MSCI-World-Index. Wir haben beispielhaft das Börsenjahr 2020 betrachtet, in dem sich der Aktienmarkt weltweit trotz Corona noch leicht nach oben entwickelt hat und Abweichungen in der Wertentwicklung von ETFs zum Index gut sichtbar sind. 

ETFs auf den MSCI World und deren Renditeabweichungen vom Originalindex

Name des ETFsISINTER p.a.Rendite 2020Abweichung vom Index
MSCI World Net Index6,33%
iShares Core MSCI World ETF USD (Acc)IE00B4L5Y9830,20%6,46%0,13%
Xtrackers MSCI World ETF 1CIE00BJ0KDQ920,19%6,42%0,09%
Lyxor MSCI World (LUX)TFLU03924945620,20%6,28%-0,05%
SPDR MSCI World UCITS ETFIE00BFY0GT140,12%6,26%-0,07%
Amundi MSCI World ETF EUR (C)LU16810435990,38%6,23%-0,10%
HSBC MSCI World ETF USDIE00B4X9L5330,15%6,19%-0,14%
Deka MSCI World ETFDE000ETFL5080,31%6,14%-0,19%
Amundi MSCI World ETF DR EUR (D)LU17376522370,18%6,13%-0,20%
Invesco MSCI World ETFIE00B60SX3940,19%6,12%-0,21%
UBS ETF MSCI World ETF (USD) A-disIE00B7KQ7B660,30%6,04%-0,29%
UBS ETF MSCI World ETF (USD) A-accIE00BD4TXV590,30%6,03%-0,30%
Lyxor Core MSCI World (DR) ETF - AccLU17815411790,12%6,01%-0,32%
Xtrackers MSCI World ETF 1DIE00BK1PV5510,19%5,88%-0,45%
Xtrackers MSCI World Swap ETF 1CLU02742086920,45%5,86%-0,47%
Lyxor MSCI World ETF - DistFR00103157700,30%5,59%-0,74%
iShares MSCI World ETF (Dist)IE00B0M62Q580,50%5,41%-0,92%
Quelle: JustETF, MSCI, Forbes-Advisor-Berechnung. Stand: April 2023

Wie die Tabelle zeigt, gab es 2020 zwei ETFs, die besser abgeschnitten haben als der MSCI-Index, der als Maßstab gilt. Das sind der iShares Core MSCI World ETF (ISIN: IE00B4L5Y983) und der Xtrackers MSCI World ETF (IE00BJ0KDQ92).

Es handelt sich dabei um die beiden ETFs mit dem größten verwalteten Vermögen (45 und 8 Mrd. Euro). Beide Fonds sind thesaurierend. Das bedeutet, dass der ETF mit Dividenden Aktien nachkauft und sich diese mit im Wert entwickeln können. 

Beide ETFs liegen zudem mit den Kosten eher im unteren Drittel. 

Die übrigen ETFs liegen unter der Jahresrendite des MSCI-World-Index. Die Abweichungen reichen von 0,05 Prozentpunkten bis gut 0,9 Prozentpunkten. 

Es zeigte sich auch, dass einige ETFs mit höheren laufenden Kosten schlechter abschnitten als solche mit geringeren laufenden Kosten. Eine feste Regel gibt es hierfür aber nicht. Denn wie oben gesagt, kommen zu den laufenden Kosten andere Kostenpunkte, die die Rendite entweder weiter schwächen oder ihr zuträglich sein können. 

Wichtig: Nur, weil ein ETF in einem Börsenjahr näher an den Vergleichsindex herangekommen ist, heißt das nicht, dass es auch im darauffolgenden Jahr gelingt. Bislang wurde nirgends nachgewiesen, dass ETFs mit günstigerer TER oder einer geringeren Abweichung vom Index systematisch über mehrere Jahre besser abschneiden. 

Wie beeinflussen Dividenden die Rendite von ETFs?

Wenn ein Fonds Dividenden auszahlt, geht Geld aus dem Fondsvermögen ab. Die Aktien sind ex-Dividende weniger wert. Die Wertentwicklung eines ausschüttenden ETF ist also etwas geringer als die eines thesaurierenden. 

Um jedoch alle ETFs zu vergleichen, rechnet man in der Regel die Dividenden ausschüttender Fonds mit ein. Das ist auch insofern sinnvoll, da etwa die ETFs auf den MSCI-World-Index den sog. Nettoindex nachbilden. 

Der Nettoindex ist der Wert aller Aktien inklusive der Dividenden, aber nach Abzug möglicher Quellensteuern. 

Wie wirkt sich die Wahl des ETF-Anbieters auf die Rendite aus?

Dazu gibt es keine systematischen Erkenntnisse. Das bedeutet: In der Vergangenheit gab es keinen ETF eines bestimmten Anbieters, der immer besser abgeschnitten hätte als der Vergleichsindex oder die Konkurrenz. 

Die genaue Rendite eines ETF variiert von Jahr zu Jahr. Welche Rendite am Jahresende steht, hängt unter anderem davon ab, wie gut der ETF mit den Kostenpunkten umgeht und welche Wege er findet, Renditepunkte gutzumachen.

Es gibt dennoch Anleger, die lieber in ETFs anlegen, die bereits ein großes verwaltetes Vermögen aufweisen. Sie vermuten hier am ehesten Skaleneffekte bei den Kosten und damit die Wahrscheinlichkeit, dass die laufenden Kosten womöglich künftig sinken.

Häufige Fragen zu ETFs und Rendite

Wie erzielen ETFs ihre Rendite?

ETFs bilden einen Aktienindex nach, das heißt, sie kaufen die Indexaktien ein. Eine Rendite beim ETF entsteht dann, wenn der Aktienkorb im Lauf etwa eines Jahres an Wert gewinnt. Zusätzlich kann ein ETF auch die Aktienauswahl optimieren, so dass weniger Kosten anfallen, wenn Aktien mit kleinem Gewicht einmal ausgetauscht werden müssen. Ein ETF kann sich im Zweifel auch Steuern zurückholen oder Wertpapiere verleihen. Dadurch kann er manchmal etwas mehr Rendite erzielen als der Vergleichsindex. 

Welche Wertentwicklung erzielen globale Aktien-ETFs langfristig?

Unsere Analyse vom Januar 2023 zeigte, dass der Weltaktienindex MSCI World seit 1975 im Durchschnitt mehr als 9 Prozent Rendite pro Jahr erzielt hat. Betrachten wir den Zeitraum der vergangenen 10 Jahre (bis Ende 2022), kamen MSCI-World-ETFs auf knapp 9 Prozent jährliche Rendite. Wer Anfang 2000 oder 2008 investiert hat – also vor den jeweiligen Börsencrashs, Neuer Markt und Finanzkrise – hat bis Ende 2022 knapp 5 Prozent pro Jahr gutgemacht, allerdings mit hohen zwischenzeitlichen Schwankungen.

Wann werden die ETF-Renditen ausgezahlt?

Die ETF-Rendite besteht erst einmal nur „auf dem Papier“. Sie zeigt die Wertentwicklung Deines angelegten Geldes. Möchtest Du Rendite realisieren, müsstest Du Deine ETF-Anteile mit Gewinn verkaufen. Ist Dein Gewinn weniger als 1.000 Euro, bekommst Du diesen auch steuerfrei. Mehr dazu im Ratgeber ETFs und Steuern.

Wie hoch ist die ETF-Rendite durchschnittlich?

Eine durchschnittliche ETF-Rendite gibt es nicht. Wie hoch die Rendite ausfällt, kommt auf den Vergleichsindex an, die Marktphase, in der Du investierst und die Dauer Deiner Anlage. Der Weltaktienindex hat seit 1975 pro Jahr im Durchschnitt mehr als 9 Prozent Rendite erzielt.

Was ist der Unterschied zwischen Renditen und Dividenden?

Die Rendite eines Fonds oder ETFs bezeichnet seine Wertsteigerung in einem bestimmten Zeitraum, bspw. in einem Jahr. Es ist nicht gesagt, dass die Rendite positiv ausfällt. Der Fonds kann auch an Wert verlieren, dann ist die Rendite negativ. Eine Rendite hast Du zunächst nur auf dem Papier. Du realisierst sie nur dann, wenn Du ETF-Anteile mit Gewinn verkaufst.

Eine Dividende wird dagegen meist regelmäßig aus dem Fonds an Anleger ausgeschüttet, also auf deren Konto gutgeschrieben. Bei Dividenden handelt sich um Gewinnausschüttungen einzelner Aktien, die in Deinem ETF stecken. Werden Dividenden ausbezahlt, schmälert das die Wertentwicklung Deines ETF, drückt also insofern auf dessen Rendite. 

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