P2P Kredite: Das musst Du zum Privatkredit wissen

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Aktualisiert: 17. November 2023, 12:37 Uhr

Daniel Pöhler
Redakteur

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Wer unerwartet Geld benötigt (beispielsweise für teure Reparaturen am Auto), es aber nicht selbst zur Verfügung hat, nimmt in der Regel einen Kredit bei einer Bank auf. Es gibt jedoch Fälle, bei denen Banken keine Kredite vergeben – zum Beispiel, wenn jemand eine schlechte Bonität hat.

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In diesem Artikel erklären wir Dir, was es mit Peer-to-Peer-Krediten (P2P) eigentlich auf sich hat und warum sie eine Alternative zum Bankkredit darstellen können.

Das sind P2P-Kredite

P2P-Kredite werden – wie es der Name schon sagt – von einer Person („Peer“, wörtlich übersetzt: Gleichgestellter) zur anderen vergeben. Dabei handelt es sich allerdings nicht um ein Kreditinstitut, sondern um eine Privatperson, die als Kreditgeber einspringt. Deshalb spricht man auch von einem Privatkredit.

Mittlerweile gibt es verschiedene P2P-Plattformen oder auch -Marktplätze genannt, auf denen Kreditsuchende eine Kreditanfrage stellen können. Die Investoren entscheiden daraufhin, ob sie die Zahlungsmittel zur Verfügung stellen möchten. Wie auch bei einem Bankkredit, erhält der Investor bei der Kreditvergabe Zinsen. Die Plattformen profitieren davon nicht, sondern dienen als „Mittelsmann“ – und nehmen eine einmalige Gebühr von beiden Kreditbeteiligten (Kreditnehmer und Kreditgeber).

Die Zinsen bei P2P-Krediten fallen jedoch oft höher aus als bei Banken – teilweise bis zu oder mehr als 10 Prozent. Das war besonders zu Niedrigzinszeiten eine ganze Menge. Mittlerweile sind allerdings auch die Bankzinsen bei Online-Krediten deutlich gestiegen, sodass die Differenz nicht mehr ganz so gravierend ist.

Dafür kannst Du einen Privatkredit verwenden

Im Grunde genommen kannst Du einen Privatkredit verwenden, wofür Du möchtest. Es kommt allerdings auf die Höhe des Kredits an. Einen kleineren Betrag – beispielsweise für eine Autoreparatur – bekommst Du vermutlich schneller bereitgestellt als eine hohe fünf- oder sogar sechsstellige Summe. Eine Immobilie wirst Du mit einem P2P-Kredit höchstwahrscheinlich jedoch nicht finanziert bekommen.

Bedenke außerdem, dass mit einem großen Kredit auch entsprechend hohe Zinskosten anfallen.

Bezug zum Crowdfunding oder Crowdinvesting

Peer-to-Peer-Kredite fallen unter die Kategorie „Crowdlending“ und stellen damit eine Unterform des „Crowdfundings“ dar. Das sind die Unterschiede:

Unterschiede zwischen Crowdfunding und Crowdlending

CrowdfundingCrowdlending
Mehrere Personen sammeln auf einer Plattform GeldEine Person vergibt einen Privatkredit an eine andere Person
Es gibt keine Zinsen bzw. keinen finanziellen Mehrwert für die Geld gebende PersonDer Investor erhält Zinsen und hat dadurch einen finanziellen Mehrwert
Die Geld gebenden Personen erhalten das Geld nicht zurückDer Investor erhält das Geld zurück
Quelle: Forbes-Advisor-Recherche, (Februar 2023)

So sind P2P-Kredite entstanden

Während es bereits in der Antike Kredite zwischen Privatpersonen gab, ist der erste P2P-Marktplatz im Jahr 2005 in Großbritannien entstanden. Das Unternehmen Zopa öffnete damals Privatpersonen Türen zur Kreditvergabe. Zuvor war das nur Banken möglich gewesen. 2006 folgte Prosper Marketplace in den USA.

Seitdem haben sich immer mehr P2P-Plattformen entwickelt mit einem Gesamtmarkwert von 68 Milliarden Euro. Tendenz steigend. Eines der bekanntesten deutschen Unternehmen, das auch P2P-Kredite anbietet, ist Smava.

Das sind die Vorteile von P2P-Krediten

Für Kreditnehmer haben Privatkredite den klaren Vorteil, dass sie auch nach Ablehnung bei einer Bank die reelle Chance auf einen Kredit haben.

Kreditgeber können ein paar Vorteile mehr mitnehmen:

  • Möglichkeit auf eine Kreditinvestition als Privatperson
  • Hohe Zinsen
  • Möglichkeit auf eine sinnvolle Geldanlage
  • Niedrige Anlagebeträge (auch ein kleiner Kredit ist möglich)

Das sind die Nachteile von P2P-Krediten

Für Kreditnehmer sind hohe Zinsen der klare Nachteil. Da sich allerdings auch die Bankzinsen stark erhöht haben, ist die Differenz längst nicht mehr so gravierend. Außerdem besteht durch die hohen Zinsen ein Überschuldungsrisiko. Das bedeutet, dass jemand über einen längeren Zeitraum zahlungsunfähig wird und sich die Schulden immer mehr häufen.

Für Kreditgeber ist das Ausfallrisiko der größte Nachteil am P2P-Kredit – besonders, wenn der Kreditgeber viel Geld in den Kredit investiert hat. Daher sollte man das Risiko durch Diversifikation senken. Dazu später mehr.

Die nachfolgenden Absätze beziehen sich ganz auf die Perspektive des Kreditnehmers. Bist Du Kreditgeber und möchtest Dich über das Thema informieren, lies am besten ab „P2P-Kredite aus Sicht des Kreditgebers“ weiter.

P2P-Kredite aus Sicht des Kreditnehmers

Lehnt die Bank die Kreditaufnahme ab, sind Peer-to-Peer-Kredite für manche Kreditnehmer oft die einzige Möglichkeit, um an das benötigte Geld zu gelangen. In den nachfolgenden Absätzen erfährst Du, welche Voraussetzungen es für einen P2P-Kredit gibt, wie Du ihn beantragst und ob Alternativen möglich sind.

Das sind die Voraussetzungen für einen P2P-Kredit

Die Regeln können von Anbieter zu Anbieter variieren. Im Kern sind sie aber doch recht gleich. Um einen Peer-To-Peer-Kredit aufnehmen zu können, musst Du

  • Deinen Wohnsitz in Deutschland haben
  • über 18 Jahre alt sein
  • ein regelmäßiges Einkommen vorweisen können (meist gilt ein Mindesteinkommen von 1.000 Euro monatlich)

Übrigens: Im Seniorenalter wird es oft schwer, einen Kredit zu erhalten – sowohl bei der Bank als auch bei P2P-Plattformen. Banken setzen die Altersgrenze meist bei 75 Jahren an, bei P2P-Krediten kann sie schon bei 65 Jahren liegen.

So beantragst Du einen P2P-Kredit

Möchtest Du einen Privatkredit beantragen, solltest Du drei Schritte beachten:

1. Informiere Dich ausreichend und vergleiche Anbieter

Du solltest nie den erstbesten Anbieter annehmen und Dich stattdessen immer ausreichend im Vorfeld informieren. Dazu kannst Du verschiedene Vergleichsportale wie Check24 oder Verivox nutzen. Dort werden Dir neben Bankkrediten auch Privatkredite angezeigt.

2. Stelle einen Antrag

Sobald Du Dich für einen Anbieter entschieden hast, stellst Du dort einen Antrag. Dazu musst Du einige persönliche Informationen preisgeben – zu Dir und Deiner beruflichen Situation –, aber auch zu Deinem Finanzierungsvorhaben.

3. Warte auf die Entscheidung

In der Regel überprüft der Anbieter nach dem Antrag Deine Bonität und entscheidet sich entweder für oder gegen einen Privatkredit. Fällt die Entscheidung positiv aus, wird Dir ein Zinssatz vorgeschlagen und Du musst Dich identifizieren. Außerdem kann es sein, dass Du verschiedene Unterlagen (zum Beispiel Gehaltsnachweise) einreichen musst.

4. Erhalte die Auszahlung

Im letzten Schritt erhältst Du das Geld von der Privatperson, die in Dein Finanzierungsvorhaben investieren möchte. Meist erfolgt die Auszahlung schnell – auch binnen 24 Stunden. Danach bist Du gefragt: Dein Kredit läuft und Du zahlst ihn in Raten zurück.

Alternative zum Privatkredit

Wurdest Du sowohl von einer Bank als auch von einer P2P-Plattform abgelehnt – oder möchte niemand in Dein Finanzierungsvorhaben investieren, stehen die Chancen auf einen Kredit leider schlecht. Möglicherweise kannst Du Dir das benötigte Geld von Verwandten oder Freunden leihen.

Ein Kredit von Freunden oder Familie ist rechtlich in der Regel kein Problem. Dort läuft es vermutlich auch flexibler und schneller ab – schließlich braucht es nicht unbedingt eine Bonitätsabfrage. Allerdings sollte ein Kredit von Freunden oder Familie nicht auf die leichte Schulter genommen. Lege die Rahmenbedingungen am besten schriftlich mit Unterschrift fest. So sind beide Parteien auf der sicheren Seite.

P2P-Kredite aus Sicht des Kreditgebers

Viele Kreditgeber reizen vor allem die hohen Renditen an P2P-Krediten. In den nachfolgenden Absätzen erfährst Du, warum die Bonität bei Peer-To-Peer-Krediten wichtig ist, welches Hauptrisiko es gibt und worauf Du bei der Kreditvergabe achten solltest. 

Geld sicher anlegen: Die Bonität beim P2P-Kredit

Wenn eine Privatperson einen Kredit bei einer Bank beantragt, ruft diese in der Regel die Bonität des Antragstellers bei der Schufa oder einer anderen Auskunftei ab. Fällt die Bonitätsauskunft schlecht aus, sinken auch die Chancen auf die Kreditvergabe.

Bei einem P2P-Kredit wird die Bonität nicht zwangsläufig bei der Schufa abgefragt – und die Kreditvergabe ist davon auch nicht unbedingt abhängig. Der Kreditgeber möchte sich allerdings trotzdem von der Zahlungs- und Kreditfähigkeit seines Kreditnehmers vergewissern. Dazu muss der Kreditgeber Nachweise liefern (zum Beispiel durch das Gehalt).

Das Hauptrisiko für einen Investor

Als Investor trägst Du ein recht hohes Risiko. Darum ist es wichtig, nur einen Bruchteil Deines Geldes in Privatkredite zu stecken und auch nicht alles auf eine Kante zu setzen. Diversifikation ist an dieser Stelle das Stichwort – genauso wie am Aktienmarkt.

Denn die größte Gefahr besteht durch das Ausfallrisiko (zum Beispiel, wenn der Kreditnehmer nicht mehr zahlen kann). Gleiches kann auch durch eine Fehleinschätzung der Bonität entstehen. Schließlich greifen oftmals Personen mit schlechter Bonität auf Peer-to-Peer-Kredite zurück, da sie von der Bank keinen Kredit erhalten.

Darauf solltest Du als Kreditgeber achten

Als Kreditgeber gibt es einiges, das Du beachten solltest. Schließlich geht es um Dein Geld. Zu den Aspekten gehören:

Diversifikation. Achte auf Diversifikation (Streuung) und stecke Dein ganzes Kapital nicht nur in ein einziges Projekt.

Zahlungsfähigkeit des Kreditnehmers. Vergewissere Dich, dass Dein Kreditnehmer auch wirklich zahlungsfähig ist und Du Dein Geld plus Zinsen wiederbekommst.

Risikoklassen. Achte auf vom P2P-Marktplatz vergebene Risikoklassen. Die Risikoklassen werden erhoben, um das Ausfallrisiko des Kreditnehmers festzulegen. A ist beispielsweise sehr gut, B gut, C mittelmäßig und so weiter. Je schlechter die Risikoklasse, desto höher ist jedoch meist der Zins.

Rücklagen. Vergib niemals mehr Geld, als Du verschmerzen kannst, wenn es nicht mehr zurückkommt. Daher empfiehlt es sich, klein anzufangen, um ein Gespür für P2P-Kredite zu entwickeln. 

Zeit. Lass Dir Zeit und investiere nicht blind in irgendwelche Projekte. Informiere Dich im Vorfeld ausführlich über die Plattform und den Kreditnehmer.

Rückkaufgarantie. Die sogenannte Rückkaufgarantie gibt es nicht auf allen Plattformen. Dabei garantiert Dir der P2P-Marktplatz, den Kredit zurückzukaufen, falls der Kreditnehmer nicht mehr bezahlt. Dadurch kannst Du sicher sein, dass Dein Geld im Ernstfall nicht verloren ist. Die Zinsen fallen für den Kreditnehmer bei dieser Option jedoch in der Regel höher aus.

Rendite. Die Rendite ist das, was Du als Plus vom Kreditnehmer zurückbekommst – oder auch: Deine Zinsen. Die Höhe der Zinsen kann von Plattform zu Plattform verschieden ausfallen. Meist sind es 5 bis 10 Prozent. 

Kosten. Auch die Kreditplattformen müssen Geld verdienen – und das tun sie, indem sie sowohl vom Kreditgeber als auch vom Kreditnehmer eine Servicegebühr verlangen. Das sind meist 1 oder 2 Prozent des gesamten Kreditbetrags. Achte noch vor einer Investition auf die Höhe der Gebühren, die auf Dich zukommen.

Peer-To-Peer-Kredit: Für wen lohnt sich das

Ein P2P-Kredit ist nicht jedermanns Sache. Diese Personen können jedoch davon profitieren:

  • Kreditgeber mit hoher Risikobereitschaft
  • Kreditgeber mit Interesse an neuen Anlageformen (und höheren Renditen)
  • Personen, die von der Bank keinen Kredit erhalten – das ist zum Beispiel oft bei Personen mit negativer Schufa, Studis und Azubis oder Selbstständigen sowie Freiberuflern der Fall
  • Personen mit befristeten Arbeitsverträgen

So werden Peer-To-Peer-Kredite besteuert

Wenn Du Gewinne aus P2P-Krediten erzielst, musst Du sie genauso wie alle anderen Kapitalerträge versteuern. Seit 2023 liegt die Freigrenze für Singles bei 1.000 Euro und für Verheiratete bei 2.000 Euro im Jahr.

Die Versteuerung erfolgt bei inländischen P2P-Plattformen in der Anlage KAP „Inländische Kapitalerträge“ in Zeile 14 der Steuererklärung – und bei ausländischen P2P-Plattformen in der Anlage KAP „Ausländische Kapitalerträge“ in Zeile 15.

Beachte: Verluste können bei Peer-to-Peer-Krediten nicht von der Steuer abgesetzt werden.

Diese Peer-To-Peer-Anbieter gibt es

Mittlerweile gibt es einige P2P-Plattformen auf dem Markt. Der Finanzblog „Northern Finance“ hat im Januar 2023 zwölf Marktplätze untersucht und unterschiedlich gerankt. Diese fünf haben dort am besten abgeschnitten:

Viainvest

Das Unternehmen mit Sitz in Lettland gibt es seit 2016. Derzeit investieren dort mehr als 32.000 Kreditgeber – und erhalten 13 Prozent Zinsen pro Jahr bei einer Laufzeit von bis zu 6 Monaten. Das Unternehmen veröffentlicht seine Jahresabschlüsse und wird seit Sommer 2022 reguliert. Dadurch lässt sich der Erfolg der Plattform nachweisen und kontrollieren.

Estateguru

Estateguru – die größte Plattform für Immobilienfinanzierungen – sitzt in Estland. Das Unternehmen wurde 2015 gegründet und hat mittlerweile mehrere Niederlassungen in und um Europa – darunter auch Deutschland. Derzeit investieren dort mehr als 154.000 Investoren und erhalten 11 bis 12 Prozent Zinsen. Auch Estateguru veröffentlicht seine Jahresabschlüsse und wird reguliert.

Bondora

Die P2P-Plattform Bondora wurde 2008 gegründet und hat ihren Sitz ebenfalls in Estland. Derzeit investieren dort mehr als 200.000 Investoren und erhalten im Schnitt 9 Prozent Zinsen. Der Jahresabschluss wird veröffentlicht und das Unternehmen reguliert.

Twino

Twino gibt es seit 2009. Das Unternehmen aus Lettland kann mehr als 58.000 Investoren vorweisen, die mit einer Rendite von 8 bis 12 Prozent rechnen. Auch Twino veröffentlicht seinen Jahresabschluss und unterliegt Regularien.

Mintos

Das Unternehmen Mintos ist ebenfalls in Lettland ansässig und existiert seit 2015. Mittlerweile sind dort mehr als 500.000 Investoren aktiv und erhalten im Durchschnitt 12,7 Prozent Zinsen – weltweit. Wie alle P2P-Plattformen, die es unter die Top 5 bei „Northern Finance“ geschafft haben, veröffentlicht auch Mintos seinen Jahresabschluss und wird reguliert.

Häufige Fragen zu Peer-To-Peer-Krediten

Sind P2P-Kredite legal und sicher?

Legal, ja.

Sicher, ja und nein. Als Kreditnehmer kannst Du Dir sicher sein, dass Du Deinen Privatkredit nach Zusage erhältst. Als Kreditgeber ist jedoch nicht 100-prozentig garantiert, dass Du Dein Geld wiedersiehst.

Du kannst allerdings selbst darüber entscheiden, in was Du investieren und wie viel Geld Du zur Verfügung stellen möchtest. Mit der Entscheidung bist Du außerdem nicht allein. Die P2P-Marktplätze unterstützen Dich dabei, indem sie verschiedene Risikoklassen (zum Beispiel A, B, C) zur Verfügung stellen. So kannst Du das Ausfallrisiko bei den Finanzierungsvorhaben zumindest etwas einschätzen.

Brauche ich eine Sicherheit für einen P2P-Kredit?

Nein, in den meisten Fällen benötigst Du keine Sicherheit, sondern erhältst ein sogenanntes Blankodarlehen. Diese Darlehensart ist für den Kreditgeber mit einem größeren Risiko verbunden, da er keine Absicherung hat, falls Du das Geld doch nicht zurückzahlen kannst.

Sind Privatkredite schufafrei?

Eigentlich nicht. Auch wenn Bonitäten nicht unbedingt die wichtigste Rolle spielen, fragen P2P-Marktplätze die Bonität der Kreditnehmer ab. Die Abfrage dient dazu, das mögliche Ausfallrisiko zu bestimmen. Außerdem ist der Kreditzins von Deiner Bonität abhängig – ist diese gut, fällt der Zins niedriger aus.

Die Abfrage muss allerdings nicht immer über die Schufa oder andere Auskunfteien erfolgen. Liefert der Kreditnehmer Nachweise für seine Bonität, kann eine Schufa-Auskunft gegebenenfalls entfallen.

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