Chainlink kaufen: So geht es!

Freier Mitarbeiter

Aktualisiert: 09. Januar 2024, 14:26 Uhr

Sara Zinnecker
Redakteurin

überprüft von

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Chainlink (LINK) gehört zu den wichtigsten Krypto-Protokollen überhaupt. Denn Chainlink löst das Orakelproblem (s. FAQs) und liefert Smart Contracts verifizierte Daten aus der realen Welt.


Der LINK-Token ist hierbei ein Token auf der Ethereum-Blockchain, der im Chainlink-Protokoll genutzt wird, um Gebühren zu bezahlen.

Zahlen und Fakten zu Chainlink

Mit rund 3 Milliarden Euro Marktkapitalisierung liegt LINK im August 2023 auf Platz 22 der größten Kryptowährungen (Quelle: Coinmarketcap). Chainlink hat eine absolute Anzahl an 1 Milliarden Token.

Im Vergleich zu bekannten Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum ist der Preis von Chainlink relativ niedrig und liegt zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels bei etwa 5,53 Euro. In den vergangenen drei Monaten hat LINK 6,25 Prozent an Wert verloren.

Interessiert Du Dich für Chainlink? Wenn Du in LINK investieren willst, erfährst Du hier alles Wichtige für Kauf und Verkauf.

Beachte: Kryptowährungen können stark im Wert schwanken, Du kannst Deine gesamte Anlage verlieren. Investiere nur Geld, das Du zur freien Verfügung hast.

Was ist Chainlink?

Smart Contracts können nicht von alleine auf reale Daten zugreifen. Stattdessen sind sie in Blockchains wie Ethereum oder der Binance Smart Chain auf Daten beschränkt, die sich innerhalb der Blockchain befinden.

Chainlink stellt diesen Smart Contracts verifizierte Daten aus der Echtwelt bereit. Das können beispielsweise Wetterdaten, aber auch Ergebnisse aus dem Sport sein.

Dabei stellt Chainlink durch die Zusammenarbeit mit vielen vertrauenswürdigen Daten-Erhebern sicher, dass die Daten jederzeit verfügbar sind.

Wo kann ich Chainlink kaufen?

Um den Chainlink-Token LINK zu kaufen, musst du ein Konto bei einer Krypto-Börse eröffnen. Zu den führenden Börsen, die den Kauf und Verkauf von LINK in Euro ermöglichen, gehören:

Bei einigen Kryptowährungsbörsen kannst Du Chainlink zusammen mit Tether (USDT), einem Stablecoin, kaufen und verkaufen. Wenn Du relativ neu in der Welt der Kryptowährungen bist, ist ein Stablecoin eine vergleichsweise sichere Kryptowährung mit einer stabileren Bewertung. Investoren nutzen Stablecoins vor allem dafür, um dezentrale Anwendungen zu nutzen. Doch auch beim Trading sind Stablecoins sehr beliebt.

Zu den Börsen, die LINK und USDT koppeln, gehören:

LINK/EUR Kursentwicklung


Wie man Chainlink (LINK) kauft

1. Wähle eine Krypto-Börse

Krypto-Börsen sind Plattformen, die den Handel mit Kryptowährungen erleichtern und als Vermittler zwischen Käufern und Verkäufern dienen. Manche Börsen sind einfach, andere wiederum sind eher für erfahrene Investoren geeignet.

Wenn Du Deine Optionen vergleichst, solltest Du nach einer Krypto-Börse Ausschau halten, die einen geringen Mindestbetrag für Dein Konto und niedrige Handelsgebühren bietet. Um Dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir die verfügbaren Optionen untersucht und die besten ausgewählt. Schau rein in unsere Bestenliste der Krypto-Börsen 2023.

Falls Du nach einer etwas einfacheren Benutzeroberfläche suchst: Viele Krypto-Börsen halten eine einfachere, wenngleich auch oft etwas teurere, Einsteiger-Version bereit. Auch manche Aktienbroker bieten den Kauf von Kryptowährungen an, allerdings oft mit dem Nachteil, dass Du Deine Coins dann nicht fürs Bezahlen verwenden kannst. Welche Angebote einen Blick wert sind, liest Du in unserem Ratgeber der besten Krypto-Apps 2023.

2. Eröffne ein Konto und lade dieses auf

Sobald Du ein Konto bei der Krypto-Börse eröffnet und Dich legitimiert hast, musst Du Dein Konto mit Geld auffüllen. Du kannst Dein Konto mit bestehenden Krypto-Beständen auffüllen oder sogenannte Fiat-Währungen einzahlen, also Euro oder US-Dollar. Meist geht das günstig per Überweisung von einem deutschen Bankkonto.

Bei einige Krypto-Brokern (Etoro und Naga) kannst Du Geld auch per Paypal einzahlen, auch Kreditkarte ist mancherorts möglich. Anders als bei der Banküberweisung wird Dein Geld direkt gutgeschrieben, Du kannst es also sofort verwenden.

Dennoch ist insbesondere bei der Einzahlung per Kreditkarte Vorsicht geboten: Oft verlangen Kryptobörsen hohe Gebühren für die Einzahlung per Visa oder Mastercard, das geht bis zu 3,5 Prozent der eingezahlten Summe. Zudem kann es auch sein, dass Dein Kreditkartenanbieter hohe Zinsen berechnet, wenn Du Kreditsumme in Anspruch nimmt. Die Überweisung könnte wie eine Abhebung gelten. Informiere Dich also vorab über die Konditionen Deiner Kreditkarte.

3. LINK kaufen

Sobald Dein Konto aufgeladen ist, kannst Du Deine erste Krypto-Bestellung aufgeben. Gib einfach das Tickersymbol von Chainlink (LINK) ein und den Betrag, den Du investieren möchtest, z.B. 25 oder 50 Euro.

Normalerweise kannst Du eine Auftragsart auswählen, z.B. eine Markt- oder Limit-Order. Bei einer Marktorder kaufst Du zum nächsten verfügbaren Preis. Bei einer Limit-Order kannst Du den Preis angeben, zu dem Du maximal noch bereit bist zu kaufen. So stellst Du sicher, niemals mehr für eine Kryptowährung zu bezahlen, als gedacht.

4. Bewahre Deine LINK sicher auf

Wenn Du in Chainlink oder andere Kryptowährungen investierst, musst Du Deine Token in einer Krypto-Wallet aufbewahren. Es gibt verschiedene Aufbewahrungsmöglichkeiten. Welche für Dich am besten geeignet ist, hängt von Deiner Risikotoleranz und dem Verwendungszweck Deiner Kryptowährung ab.

Cold Wallets. Eine Cold-Wallet (Hardware-Wallet) ist ein physisches Gerät, zum Beipsiel ein USB-Stick oder eine externe Festplatte. Im Gegensatz zu anderen Speicheroptionen sind Hardware-Wallets nicht mit einem Netzwerk oder dem Internet verbunden. Sie sind daher in der Regel sicherer vor externen Zugriffen.

Paper Wallets. Bei einer Paper Wallet sicherst Du Dir Deine privaten Schlüssel auf einem Stück Papier oder mittels eines gedruckten QR-Codes. Wenn Du Dich für eine Papiergeldbörse entscheidest, solltest Du einen Plan haben, wo Du sie aufbewahrst; wenn Du das Papier verlierst, kannst Du nicht mehr auf Deine Kryptowährung zugreifen.

Hot Wallets. Wenn Du bequemer auf Deine Kryptowährung zugreifen und Deine Bestände kaufen und verkaufen willst, kannst Du über eine Hot Wallet (auch Soft Wallet oder Online Wallet genannt) nachdenken. Bei dieser Option verwendest Du ein Softwareprogramm oder lädst eine App herunter, um Deine Kryptowährung zu speichern. Die Software ist mit dem Internet verbunden und daher weniger sicher als Hardware- oder Papier-Wallets. Aber Du kannst Deine Kryptowährungen einfacher nutzen.

Krypto-Börsen. Einige Krypto-Börsen wie Coinbase verwahren Deine Krypto-Bestände. Sich bei der Lagerung auf eine Börse zu verlassen, kann jedoch riskant sein und ist normalerweise nur für kleine Beträge und kurze Zeiträume eine gute Idee.

Was Du mit Chainlink kaufen kannst

Wenn Du den Chainlink-Token kaufst, kannst Du LINK verwenden, um Transaktionsgebühren für die Ausführung von Smart Contracts oder anderen Transaktionen zu bezahlen. Außerdem kannst Du Deine LINK-Token fürs Staking zur Verfügung stellen und dafür eine Belohnung erhalten.

Chainlink mit Kreditkarte kaufen

Einige etablierte Krypto-Börsen wie Bitvavo unterstützen bis heute keine Einzahlungen von Guthaben mit Kreditkarte. Bei einigen Krypto-Börsen und Brokern kannst Du aber Chainlink mit Kreditkarte kaufen. Hier eine Auswahl an Krypto-Börsen und CFD-Brokern, an denen Kreditkarten-Zahlungen möglich sind. Achte stets auf die Gebühren.

  • Bitpanda
  • Binance
  • Coinbase
  • Kraken
  • Trade Republic
  • Etoro
  • Libertex
  • XTB

Chainlink mit Paypal kaufen

Die Möglichkeit, mit Paypal Kryptowährungen zu kaufen, ist eher in den USA verbreitet. Hierzulande kannst Du aber mittlerweile bei der Krypto-Börse Bitvavo oder beim CFD-Broker Etoro über Paypal Geld einzahlen und beispielsweise Chainlink kaufen.

Bei Coinbase kannst Du in Deutschland zudem per Sofortkauf und ebenfalls mit Paypal in Kryptowährungen investieren.

Wie Du Chainlink verkaufst und welche Steuer anfällt

Wenn Du Deine LINK verkaufen möchtest, ist der Vorgang sehr einfach. Rufe Deinen Bestand auf der Krypto-Börse oder Broker-App auf und gib die Menge an Coins ein, die Du verkaufen möchtest. Dann wird Deine Order bearbeitet.

Wenn du mit der Investition in Chainlink einen Gewinn erzielt hast, musst Du in Deutschland Einkommensteuer zahlen, wenn zwischen Kauf und Verkauf Deiner Bitcoin weniger als ein Jahr liegt und Du mindestens 600 Euro verdient hast.

Bei den 600 Euro handelt es sich um eine sogenannte Freigrenze, das heißt: Ab dem 601. Euro zahlst Du auf den gesamten Gewinn Einkommensteuer. Die Regel gilt auch, wenn Du Deine Kryptowährung nicht gegen Euro, sondern gegen eine andere Kryptowährung oder eine Ware eintauschst.

Es handelt sich um ein privates Veräußerungsgeschäft, nicht etwa um Kapitalerträge – daher greift der persönliche Einkommensteuersatz, nicht die pauschale Abgeltungssteuer. Sobald Du die Kryptowährung länger als ein Jahr gehalten hast, kannst Du Gewinne steuerfrei behalten. Denn dann endet die sogenannte Spekulationsfrist.

Mehr Details zum Thema Kryptowährungen und Steuern liest Du in einem eigenen Ratgeber.

Chainlink über Zertifikate kaufen

Statt Chainlink direkt zu kaufen, kannst Du auch in die Kursentwicklung von LINK investieren, ohne Coins wirklich zu besitzen. Das geht über sogenannte Zertifikate, genauer: Exchange Traded Notes (börsengehandelte Papiere).

Vorteil: Du musst nicht fürchten, Deine Coins könnten Dir gestohlen werden, musst Dich nicht um eine sichere Wallet kümmern. Nachteil: Du kannst nicht mit Kryptowährung investieren oder Coins transferieren. Es geht also nur darum, die Wertentwicklung mitzumachen.

Im Falle von Zertifikaten bist Du darauf angewiesen, dass der Herausgeber (Emittent) zahlungsfähig bleibt. Denn ein Risiko der Anlageklasse ist, dass Du Deinen Einsatz verlierst, wenn der Emittent pleite geht. Dein Geld ist Teil der Insolvenzmasse.

Steuerlich werden Zertifikate wie andere Wertpapiere behandelt. Du zahlst also die Abgeltungssteuer plus Soli von 26,375 Prozent und gegebenenfalls Kirchensteuer. Achte darauf, Chainlink-Zertifikate möglichst bei einem deutschen Broker zu handeln. Dann führt der Broker die Steuern nämlich automatisch für Dich ab. Für Gewinne aus dem Handel mit Chainlink-Zertifikaten kannst Du auch Deinen jährlichen Freibetrag von 1.000 Euro (Singles) bzw. 2.000 Euro (Paare) nutzen.

Eine Alternative sind besicherte Zertifikate. Du kannst hier die Auslieferung der Kryptowährung verlangen. Das ist zum Beispiel bei besicherten Krypto-ETNs der Fall. Hierfür können jedoch hohe Gebühren anfallen.

Zudem gelten dann dieselben steuerlichen Regelungen wie bei echten Chainlink-Tokens: Verkaufsgewinne sind nach einem Jahr steuerfrei.

Chainlink als CFD kaufen

CFDs (Deutsch: DIfferenzkontrakte) sind hochriskante, spekulative Investmentprodukte. Sie bilden den Preis eines zugrundeliegenden Basisprodukts ab. Ein Chainlink-CFD bildet also den Chainlink-Kurs ab. Mittels CFDs kannst Du auf einen steigenden und fallenden Chainlink-Kurs wetten. Das geht unter anderem mit Hebeln (Leverages), durch die Du mit einem niedrigen Einsatz zwar hohe Gewinne erzielen, aber auch deutlich schneller Geld verlieren kannst.

Bei Chainlink-CFDs ist wie bei allen Krypto-CFDs ein maximaler Hebel von 2:1 zugelassen. Das bedeutet, dass sich jede Kursänderung doppelt so stark auswirkt. Gerade Einsteiger unterschätzen oft das Risiko von CFDs. Wir raten Einsteigern daher von CFD-Handel ab. Mehr zu CFDs, den damit verbundenen Risiken und Beispielen, wie sich verschiedene Hebel auswirken können, liest Du in unserem Ratgeber zu CFDs.

Wo kann ich LINK-CFDs kaufen?

  • Etoro
  • Naga
  • XTB
  • Libertex
  • IG

Solltest Du Chainlink kaufen?

Kryptowährungen können stark im Wert schwanken. Kritiker sagen, dass anders als bei Aktien kein echter Unternehmenswert dahintersteckt und Kurse durch Gerüchte an den Märkten oder Äußerungen von prominenten Befürwortern oder Kritikern stark ausschlagen können. 

Zudem wird es wohl auch nicht jede der alternativen Coins (Altcoins) am Markt schaffen. Zu gering sind bei vielen die Alleinstellungsmerkmale, also die dahinterliegende Technologie oder die Vorteile gegenüber den Großen am Markt wie Bitcoin und Ethereum.

Bevor Du Dein Geld also in Chainlink investierst, solltest Du Dich mit den Risiken von Kryptowährungen vertraut machen und lediglich Geld nutzen, das Du anderweitig nicht brauchst.

Häufig gestellte Fragen zu Kryptowährungen

Was ist ein Krypto-Protokoll?

Ein Krypto-Protokoll bezeichnet eine Reihe von Regeln, die in ihrer Gesamtheit die Funktionsweise einer Blockchain beschreiben. Dabei umfasst ein Krypto-Protokoll sämtliche Regeln, wie beispielsweise den Konsensmechanismus, den Token-Standard und die Art und Weise, wie Transaktionen ausgeführt werden. Ein bekanntes Beispiel für ein Krypto-Protokoll ist das Ethereum-Protokoll, welches die Funktionsweise der Ethereum-Blockchain definiert.

Du kannst Dir hierbei merken, dass Ethereum das Protokoll ist und Ether die Kryptowährung. Allerdings hat es sich etabliert, den Namen des Protokolls synonym zum Namen der Kryptowährung zu nutzen.

Was sind dezentrale Anwendungen?

Dezentrale Anwendungen – auch dApps (Decentralized Applications) genannt – sind Software-Anwendungen. Der Unterschied zu normalen Apps oder Websites liegt darin, dass dApps auf der dezentralisierten Blockchain-Technologie aufgebaut werden. Das bedeutet, dass die Anwendungen über keinen zentralen Server verfügen, wie es bei anderen Programmen der Fall ist. Theoretisch kann jede Art von Website, Software oder App als dezentrale Anwendung entwickelt werden, etwa soziale Netzwerke, Computerspiele oder Video-Streaming-Plattformen.

Ein bekanntes Beispiel ist das Blockchain-Spiel Axie Infinity. Auch die dezentralisierte Krypto-Börse Uniswap ist eine dezentrale Anwendung. Zu einer dezentralen Anwendung gibt es zudem stets eine Kryptowährung, mit der Nutzen innerhalb der dApp Gebühren bezahlen können.

Was sind Smart Contracts?

Smart Contracts, oder „intelligente Verträge“, sind durch einen spezifischen Programmcode definiert, der auf WENN-DANN-Logiken basiert. Dies gewährleistet, dass dezentrale Anwendungen einem festgelegten Muster folgen. Menschen entscheiden oft subjektiv, aber Smart Contracts haben klare und einheitliche Prozesse. Beispielsweise legen sie die Handelskonditionen bei der dezentralen Krypto-Börse Uniswap fest. Bei zentralisierten Börsen könnte hingegen Dein Konto willkürlich gesperrt werden. Doch Vorsicht: Auch Smart Contracts können fehlerbehaftet sein, manchmal sogar absichtlich, um Hackern Vorteile zu verschaffen. Daher solltest Du nur jene dezentralen Anwendungen nutzen, die von einem seriösen Audit-Unternehmen geprüft wurden.

Warum setzen so viele Kryptowährungen auf der Ethereum-Blockchain auf?

Eine eigene Blockchain zu entwickeln, die sich von bisher entwickelten abhebt, ist mit einem großen Aufwand verbunden. Es ist deutlich einfacher, eine Kryptowährung auf einer bestehenden Blockchain zu erstellen. Teilweise geht dies in weniger als einer Minute.

Für die meisten dezentralen Anwendungen ist es zudem gar nicht notwendig, über eine eigene Blockchain zu verfügen. Stattdessen machen sich die Entwickler die Vorteile der Ethereum-Blockchain zu Nutze und erstellen die dazugehörige Kryptowährung daher lieber auf der Ethereum-Blockchain.

Was ist eine Ebene-2-Lösung?

Ein „Layer-2“ (auch „zweite Ebene“ genannt) ist eine zusätzliche Ebene über einer gegebenen Blockchain. Während Ethereum, Bitcoin oder Solana als Layer-1 fungieren, kommt eine Layer-2 wie Polygon (MATIC) hinzu und baut darauf auf, ohne die Layer-1 zu beeinflussen. Es ist wie eine Verbindung über eine Brücke zwischen Ethereum und Polygon.

Da die Ethereum-Blockchain momentan noch hohe Kosten und verhältnismäßig geringe Geschwindigkeiten aufweist, können sich Entwickler an Polygon wenden. Sie können hierauf ihre Projekte entwickeln und dabei die Vorteile von Ethereum nutzen, während Polygon für weniger Kosten und mehr Geschwindigkeit sorgt. Jedoch bringt die Nutzung einer zweiten Ebene oft eine gewisse Zentralisierung mit sich.

Was ist das Orakelproblem?

Externe Daten in einer Blockchain zu nutzen – etwa in Smart Contracts – ist in den meisten Fällen nicht möglich. Stattdessen können Smart Contracts nur auf Daten innerhalb der Blockchain zugreifen. Dieser Umstand beschreibt das sogenannte Orakelproblem. Krypto-Protokolle wie Chainlink lösen dieses Problem, indem sie Smart Contracts verifizierte Echtwelt-Daten (Wetterdaten, Preise, Sport-Ergebnisse) zur Verfügung stellen.

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