Die 7 besten Goldaktien 2023

Southern Copper (ISIN: US84265V1052) gehört zu den fünf größten Kupferproduzenten weltweit, obwohl das Unternehmen auch große Mengen an Gold und Silber produziert.

Die Aktien befinden sich seit mindestens 2009 in einem langfristigen Aufwärtstrend, obwohl die Aktie seit ihrem letzten Allzeithoch Anfang 2021 um mehr als 40 Prozent gefallen ist.

Viele Goldaktien erreichten 2011 ihren Höchststand und liegen heute unter diesem Niveau. Doch selbst nach dem Rückschlag im Jahr 2022 liegt Southern Copper über seinem Höchststand von 2011.

Sechs Jahre steigende Umsätze und drei Jahre steigende Gewinne pro Aktie (EPS) sind positive Zeichen, wenn es um die Fundamentaldaten geht.

Die Aktie bietet derzeit eine Dividendenrendite von fast 11 Prozent, die zweithöchste auf unserer Liste nach Rio Tinto. Beachte, dass die
Dividendenausschüttung von Southern Copper sich fast jährlich ändert.

Eine Solvabilitätsquote von 39 % zeigt, dass das Unternehmen seine kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten problemlos decken kann. Die Kennzahl wird anhand des Nettogewinns, der Abschreibungen, der kurzfristigen Verbindlichkeiten und der langfristigen Schulden berechnet. Werte über 20 Prozent bedeuten, dass das Unternehmen leicht zahlungsfähig bleiben kann.

Da die Erträge unregelmäßig sind, eignen sich Gold- und Metallaktien nicht besonders gut für eine Analyse anhand des Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV). Das aktuelle KGV von Southern Copper liegt mit 10,8 auf dem niedrigsten Stand seit fünf Jahren.

Rio Tinto ist vor allem für seine Eisenerzproduktion bekannt, aber im Jahr 2021 hat das Unternehmen mehr als 340.000 Unzen Gold aus dem Boden geholt. Obwohl das Unternehmen kaum unter den Top 10 der größten Goldminenbetreiber zu finden ist, machen seine Fundamentaldaten und die ordentliche Goldproduktion es zu einer attraktiven Option.

Bis zum Erreichen des letzten Allzeithochs im Jahr 2021 befanden sich die Aktien von Rio Tinto (ISIN: GB0007188757) seit 2016 in einem anhaltenden Aufwärtstrend. Sie liegen derzeit etwa 40 Prozent unter dem Höchststand von 2021.

Die Aktie bietet mit 14,5 Prozent die höchste Dividendenrendite auf unserer Bestenliste. Wie bei Southern Copper ändert sich auch die Dividendenausschüttung von Rio Tinto jedes Jahr, obwohl sie seit 2010 insgesamt gestiegen ist.

Mit Blick auf die Fundamentaldaten sehen wir fünf Jahre mit steigenden Umsätzen und drei Jahre mit steigenden Gewinnen pro Aktie (EPS), ein positives Zeichen. Eine Solvabilitätsquote von 103 Prozent zeigt, dass das Unternehmen gesund und in der Lage ist, kurzfristige und langfristige Verbindlichkeiten zu begleichen.

Rio Tinto könnte als Value-Aktie betrachtet werden, da das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 4,2 derzeit sehr niedrig ist. Da die Erträge des Unternehmens von Jahr zu Jahr erheblich schwanken, sollte das KGV nicht isoliert für das Verständnis der Fundamentaldaten der Aktie herangezogen werden.

Franco-Nevada unterscheidet sich von den meisten Goldaktien. Die führenden Namen sind Goldminenunternehmen, während Franco-Nevada ein Streamer ist, der Goldminenunternehmen im Voraus Finanzmittel zur Verfügung stellt, in der Regel im Austausch für die Lieferung von Gold zu einem vergünstigten Preis in der Zukunft.

Die Aktie von Franco-Nevada (ISIN: CA3518581051) verzeichnete von 2008 bis zu ihrem letzten Allzeithoch im April 2021 einen kontinuierlichen Kursanstieg. Seitdem ist die Aktie um 25 Prozent zurückgegangen und bietet einen guten Einstiegspunkt für Schnäppchenjäger.

Obwohl das Unternehmen nur eine bescheidene Dividendenrendite von 1 Prozent bietet, ist die Ausschüttung seit 2008 stetig gestiegen. Franco-Nevada ist schuldenfrei und verfügt über einen starken Cashflow und einen Solvabilitätskoeffizienten von 1.703 Prozent.

Was die Fundamentaldaten angeht, sind drei Jahre mit steigenden Umsätzen und Gewinnen zwar schön, aber das sagt noch nicht alles. Die Umsätze befinden sich seit 2013 – mit einigen Schluckaufs – in einem Aufwärtstrend, und die Erträge sind seit 2015 gestiegen.

Wie die niedrige Dividendenrendite andeutet, sind die Aktien von Franco-Nevada nicht billig.
Dennoch ist das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 32 so niedrig wie seit fünf Jahren nicht mehr.

Wheaton Precious Metals ist ein weiteres Streaming-Unternehmen, das den Goldabbau im Voraus finanziert und dann die daraus resultierende Produktion weiterverkauft, um an der Preisdifferenz zu verdienen.

Die Aktien (ISIN: CA9628791027) sind etwa 42 Prozent von ihren Allzeithochs aus dem Jahr 2020 entfernt. Die Aktie erlebte 2019 und Anfang 2020 einen kräftigen Aufwärtsschub, hat sich aber langfristig nicht so gut entwickelt wie Franco-Nevada.

Es gibt jedoch viele gute Gründe, Wheaton in unsere Liste der besten Goldaktien aufzunehmen. Das Unternehmen bietet eine Dividendenrendite von 1,8 Prozent, und es hat die Ausschüttung seit 2015 kontinuierlich erhöht. Die Umsätze von Wheaton Precious Metals steigen seit vier Jahren in Folge und der Gewinn pro Aktie ist seit drei Jahren im Plus.

Wheaton Precious Metals hat eine minimale langfristige Verschuldung und eine Solvabilitätsquote von 659 Prozent. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 19,5 ist attraktiver als das von Franco-Nevada. Es ist außerdem das niedrigste KGV, zu dem die Aktie in den vergangenen 5 Jahren gehandelt wurde.

Royal Gold ist ein weiterer Streamer mit einem langfristigen aufsteigenden Kurschart. Die Aktie (ISIN: US7802871084) ist seit ihrem Höchststand im Jahr 2022 um etwa 30 Prozent gefallen, und wie bei vielen Goldaktien ist das Kursdiagramm zerklüftet und weist viele große Schwankungen nach oben und unten auf. Die Gesamtkurve ist seit 2001 steigend.

Royal Gold bietet derzeit eine Dividendenrendite von 1,4 Prozent, und das Unternehmen hat seine Dividende seit 2015 kontinuierlich erhöht. Der Umsatz befindet sich seit 2013 in einem allgemeinen Aufwärtstrend, und der Gewinn pro Aktie ist drei Jahre in Folge gestiegen.

Das Unternehmen ist im Verhältnis zu seinen Einnahmen nur gering verschuldet, was ihm einen soliden Solvabilitätskoeffizienten von 585 Prozent verleiht. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von Royal Gold liegt bei 25 und damit in der Nähe des niedrigsten Wertes, den die Aktie in den letzten fünf Jahren erreicht hat.

Newmont baut Gold und andere Edelmetalle ab und ist weltweit tätig.

Die Aktien (ISIN: US6516391066) sind seit 2016 im Aufwärtstrend und haben sich in den letzten Jahren über das Niveau von 2011 bewegt; ein Kunststück, das die meisten anderen Goldaktien nicht vollbringen konnten. Die Aktie ist gegenüber ihrem letzten Allzeithoch um 36 Prozent gefallen.

Newmont bietet eine attraktive Dividendenrendite von 4 Prozent. Allerdings schwankt die Höhe der Dividendenausschüttung des Unternehmens von Jahr zu Jahr. Der Umsatz ist seit drei Jahren in Folge gestiegen. Die Erträge waren vier Jahre lang positiv, sind aber 2021 gesunken.

Das Unternehmen hat eine für ein Bergbauunternehmen anständige Solvabilitätsquote von 40 Prozent. Das bedeutet, dass Newmont langfristige Schulden hat, die um ein Vielfaches höher sind als die Nettoeinnahmen. Doch derzeit kann es die Schuldzinsen problemlos decken.

Das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von Newmont ist mit 46,6 relativ hoch. Das Fünfjahrestief des KGV der Aktie liegt bei 10,8. Analysten erwarten für das nächste Jahr einen höheren Gewinn pro Aktie, so dass das KGV von Newmont eher im Bereich von 13 liegt.

Agnico Eagle Mines betreibt Goldminen in Kanada, Mexiko und Finnland.

Während die Aktien (ISIN: CA0084741085) zu starker Volatilität neigen, hat die Aktie seit 2015 einen starken Aufwärtstrend verzeichnet. Agnico Eagle Mines liegt derzeit etwa 36 Prozent unter seinem letzten Allzeithoch im Jahr 2020.

Agnico Eagle Mines bietet eine Dividendenrendite von 3,7 Prozent. Dabei hat das Unternehmen seine Dividende seit 2014 kontinuierlich erhöht. Der Umsatz und der Gewinn pro Aktie sind seit drei Jahren in Folge gestiegen.

Das Unternehmen hat eine solide Solvabilitätsquote von 55 Prozent für ein Bergbauunternehmen. Die langfristigen Schulden entsprechen in etwa dem Nettoeinkommen, und es bestehen einige kurzfristige Schulden.

Das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von Agnico Eagle Mines liegt mit 20,5 knapp über dem Fünfjahrestief von 15,5. Da die Analysten für dieses Jahr einen höheren Gewinn pro Aktie erwarten, liegt das KGV von Agnico bei attraktiven 14,5.

Langfristig hat das Unternehmen seine ausstehenden Aktien stetig erhöht. Dies kann sich negativ auf die Aktienentwicklung auswirken.