Ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) zu wählen, um Deine Internetaktivitäten zu schützen, ist eine kluge Entscheidung. Bei der großen Auswahl an VPN-Diensten kann es aber schwierig sein, herauszufinden, welcher für Deine Bedürfnisse der beste ist. Im Kampf zwischen Cyberghost und NordVPN – zwei sehr ähnlichen Diensten – kommt es auf die zusätzlichen Funktionen, den Preis und die Serverstandort-Optionen an.
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Cyberghost vs. NordVPN: auf einen Blick
Bei Cyberghost kannst Du bis zu sieben Geräte mit einem Konto verbinden, aber ein Passwortmanager oder ein Antivirenprogramm ist in keinem Tarif enthalten – nur als Zusatzoption. Du kannst jedoch bei jeder Vertragslaufzeit ohne zusätzliche Kosten Warnungen vor Datenverletzungen erhalten.
NordVPN bietet zusätzliche Funktionen, wenn Du Dich für ein höherwertiges Angebot entscheidest, was den Aufpreis wert sein kann. Außerdem ist der Virenschutz in allen Tarifen enthalten, unabhängig von der Vertragsdauer.
Sowohl Cyberghost als auch NordVPN bieten VPN-Dienste an, die es Dir ermöglichen, Deine IP-Adresse zu verbergen, wenn Du Dich mit dem Internet verbindest, Deine Verbindung auch im öffentlichen WLAN zu schützen und auf Inhalte zuzugreifen, die sonst für Dich blockiert werden könnten. Der Preisunterschied ist vernachlässigbar, wenn Du ähnliche Tarife vergleichst, wobei Cyberghost ein bisschen günstiger ist – bis Du andere Funktionen berücksichtigst.
Cyberghost
Kosten
56,97 Euro für die ersten zwei Jahre (plus drei Monate) und danach jährlich oder 11,99 Euro pro Monat
Server-Standorte
88 Länder
Anzahl der Geräte
Sieben
Kosten
56,97 Euro für die ersten zwei Jahre (plus drei Monate) und danach jährlich oder 11,99 Euro pro Monat
Server-Standorte
88 Länder
Anzahl der Geräte
Sieben
- Erschwingliche Tarife
- Hohe Rabatte für langfristige Verträge
- 45 Tage Geld-zurück-Garantie
- Anschluss von bis zu 7 Geräten
- Warnungen bei Datenverstößen inklusive
- 88 Länder mit Servern
- Über 6.000 Server
- Passwortmanager gegen Aufpreis
- Antivirus-Add-on kostet extra
Das größte Plus von Cyberghost ist die Anzahl der Serverstandorte, an denen es Server hostet. Es gibt VPN-Server in 88 Ländern. Du hast also eine große Auswahl, wo Du Dich verbinden kannst. Das ist besonders hilfreich, wenn Du Streaming-Dienste oder andere Inhalte in bestimmten Ländern entsperren willst. Du kannst zwischen einer einmonatigen, sechsmonatigen oder zweijährigen Vertragslaufzeit wählen und erhältst eine 45-tägige Geld-zurück-Garantie. Eine dedizierte IP kostet 2,50 Euro pro Monat extra.
Wenn Du viele Geräte zu schützen hast, könnte Cyberghost eine gute Wahl für Dich sein – es erlaubt bis zu sieben Geräte auf einem Konto, was es zu einer praktikablen Option für Familien macht. Cyberghost bietet zwar keinen Business-Plan an, aber angesichts der Kosten und der zulässigen Geräte kann es für Unternehmen durchaus interessant sein. Denke daran, dass andere Funktionen wie der Passwortmanager und der Virenschutz extra kosten.
NordVPN
Kosten
68,85 Euro für das erste Jahr oder 12,99 Euro pro Monat
Server-Standorte
60 Länder
Anzahl der Geräte
6
Kosten
68,85 Euro für das erste Jahr oder 12,99 Euro pro Monat
Server-Standorte
60 Länder
Anzahl der Geräte
6
- Mehrere Tarifoptionen
- Antivirus für alle Tarife
- Werbeblocker für alle Tarife
- 1 TB Cloud-Speicher bei den High-Tier-Tarifen
- 59 Länder mit Servern
- Mehr als 5.500 Server
- Passwortmanager nicht im Standardtarif
- Scanner für Datenschutzverletzungen nicht im Standardtarif enthalten
- Teure dedizierte IP
NordVPN ist mittlerweile ein bekannter Name im Bereich der VPN-Dienste. Es ist einer der teureren auf dem Markt, aber es gibt mehrere Tarifoptionen. Wenn Du also keinen Passwortmanager oder einen Scanner für Datenschutzverletzungen brauchst, kannst Du Dich für den günstigeren Standardtarif entscheiden. NordVPN hat Server in 60 Ländern. Das ist eine ordentliche Anzahl an Serverstandorten und Du kannst Dir einen Standort aussuchen, der für Deine Bedürfnisse am besten geeignet ist.
Was NordVPN von anderen Anbietern unterscheidet, ist die Tatsache, dass es bei allen Tarifen Bonusfunktionen gibt. Du bekommst einen Werbeblocker, um Deine Privatsphäre zu schützen, und eine Antivirensoftware, um Deine Geräte zu schützen. Wenn Du einen Passwortmanager oder Warnungen vor Datenschutzverletzungen haben möchtest, musst Du einen der höheren Tarife wählen. Nur der Top-Tier-Tarif beinhaltet 1 TB Cloud-Speicher. Das könnte eine gute Wahl für Dich sein, wenn Du Deinen Apple- oder Google-Speicher loswerden willst. Außerdem bietet NordVPN ein Business-VPN mit zusätzlichen Funktionen an (Preise nur nach Angebot).
Vergleich zwischen Cyberghost und NordVPN
Cyberghost und NordVPN im direkten Vergleich
Wenn Du Cyberghost mit NordVPN vergleichst, ist es wichtig, nicht nur auf die Preise zu achten, denn auf den ersten Blick scheinen sie ähnlich teuer zu sein. Cyberghost ist für einen Jahresplan etwas günstiger als NordVPN, aber Du musst die Zusatzleistungen berücksichtigen, die das Paket komplett machen. Cyberghost warnt Dich vor Datenschutzverletzungen, verlangt aber Gebühren für Antivirensoftware. Bei NordVPN ist die Antivirensoftware in allen Tarifen enthalten, aber die Warnungen vor Datenschutzverletzungen sind nur Bestandteil der teureren Tarife.
Achte auch auf andere Kosten, wie zum Beispiel für dedizierte IPs. Bei Cyberghost hast Du mehr Optionen für Serverstandorte und insgesamt mehr Server. Außerdem kannst Du bei Cyberghost maximal sieben Geräte auf einem Konto nutzen, bei NordVPN sind es nur sechs Geräte. Beide gehören zu unseren Top-Picks für die besten mobilen VPNs.
Business VPN
Nicht alle kleinen Unternehmen brauchen geschäftsspezifische VPN-Dienste – vielleicht kannst Du auch ein VPN für Privatpersonen nutzen. Ein Standard-VPN ermöglicht es Dir, Dich mit einem verschlüsselten Tunnel zu verbinden, in dem Deine Daten hin und her fließen, damit Deine IDs, Passwörter und andere Informationen nicht von unberechtigten Personen gelesen werden können.
Wenn Du ein persönliches VPN für geschäftliche Zwecke nutzt, verwenden Deine Mitarbeiter wahrscheinlich ihre eigenen Geräte und müssen das VPN selbst aktivieren. Mit einem geschäftlichen VPN kannst Du die Geräte Deiner Mitarbeiter verwalten, sodass Du sicher sein kannst, dass alle Daten geschützt bleiben.
Schutz vor Malware
Ein VPN kann zwar aktive Datenübertragungen schützen, aber es kann Dich nicht vor Phishing-Versuchen oder dem Herunterladen von Malware bewahren. Eine Antivirensoftware, die zusammen mit einem VPN verwendet wird, bietet einen mehrseitigen Schutz, sodass Du auch dann sicher bist, wenn Du auf einen nicht vertrauenswürdigen Link klickst. Du kannst heruntergeladene Dateien scannen, bevor Du sie öffnest, und hast so eine bessere Chance, die Installation von Key-Loggern oder anderer Schadsoftware zu vermeiden.
Fazit
Forbes Advisor hat die Vorteile und Nachteile von Cyberghost und NordVPN analysiert und festgestellt, dass Cyberghost trotz der zusätzlichen Funktionen von NordVPN für ein persönliches VPN einfach mehr für weniger Geld bietet. Außerdem sind die Addons, die Cyberghost anbietet, erschwinglich und Du kannst nur das auswählen, was Du willst. NordVPN könnte die bessere Wahl sein, wenn Du nach einem Business-VPN suchst, aber Du musst das Unternehmen für ein Angebot kontaktieren.
Häufig gestellte Fragen
Ist Cyberghost der beste VPN?
Auf diese Frage gibt es keine endgültige Antwort, denn es hängt davon ab, wie Du „am besten“ definierst. Forbes Advisor hält Cyberghost für einen der besten VPN-Dienste auf dem Markt.
Ist NordVPN besser als ExpressVPN?
In unserem Vergleich zwischen NordVPN und ExpressVPN haben wir festgestellt, dass NordVPN die bessere Wahl ist. NordVPN ist günstiger und bietet eine dedizierte IP-Option. ExpressVPN bietet überhaupt keine dedizierte IP und ist eines der teuersten persönlichen VPNs auf dem Markt.
Wie viel kostet NordVPN pro Jahr?
Der Standard-Tarif von NordVPN kostet 68,85 Euro pro Jahr. Wenn Du Dich für einen Zweijahresvertrag entscheidest, erhältst Du für jeden Plan einen höheren Rabatt.
Wie kann ich mich mit einem VPN verbinden?
Wie Du Dich mit einem VPN verbindest, hängt von Deinem Gerät und Deinem Betriebssystem ab. In der Regel musst Du die App oder Software des VPNs herunterladen, Deinen Benutzernamen und Dein Passwort eingeben und einen Server auswählen. Genauere Anweisungen findest Du auf der Website des VPNs oder beim Kundenservice.
