Tagesgeld-Vergleich: Bestes Tagesgeldkonto im November 2023

Redakteurin

Veröffentlicht: 15. November 2023, 09:31 Uhr

Katrin Sonja Gröh
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Fakten gecheckt von

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Ein Jahr nach der Zinswende der Europäischen Zentralbank (EZB) können wir sagen: Das Tagesgeld ist zurück. Zinsen aufs Tagesgeldkonto zwischen 3,23 und 3,66 Prozent sind im November möglich. Damit gleicht Tagesgeld nun fast wieder die Inflation aus. Diese lag im Oktober 2023 bei 3,8 Prozent.

Was Tagesgeld ist und worauf Du achten musst, verraten wir im Text. Außerdem stellen wir die besten aktuellen Tagesgeldangebote vor. 

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Was ist ein Tagesgeldkonto?

Ein Tagesgeldkonto ist ein Konto, das Du bei einer Bank oder einem Unternehmen führst. Du kannst Geld darauf überweisen und, wie beim Girokonto, jederzeit darauf zugreifen. Doch für Dein Guthaben bekommst Du idealerweise Zinsen, die oft monatlich oder quartalsweise gutgeschrieben werden.

Früher war das Tagesgeldkonto wegen der Zinsen oft das „bessere Girokonto“, Du hast es bei derselben Bank geführt wie das Girokonto. Heutzutage bieten vor allem Banken, Unternehmen und neu – auch Broker – Tagesgeld auch losgelöst vom Girokonto an.

Sie brauchen die Kundeneinlagen, um in ihr Geschäft zu investieren und müssen den Tagesgeldkunden etwas weniger bezahlen, als wenn sie sich das Geld bei anderen Banken oder bei der EZB leihen müssten. 


Vergleich der aktuellen Tagesgeld Angebote 2023

Die Zinsen, die Dir Banken und teils auch Unternehmen fürs Tagesgeld bieten, sind variabel, können sich also laufend ändern. Anders als beim Festgeld, ist der Zins also nicht für einen bestimmten Zeitraum verankert. Dafür kannst Du täglich auf Dein Geld zugreifen.

Früher gab es – häufig bei  Direktbanken wie ING oder Comdirect – ein Tagesgeldkonto mit recht passablen Zinsen. Gerade sind wir auf dem Weg zurück dorthin. Direktbanken bieten bisweilen deutlich mehr als 3 Prozent, allerdings sind diese Angebote oft nur für Neukunden oder zeitlich auf einige Monate befristet.

Um die besten Tagesgeldangebote im Blick zu behalten, schaust Du am besten immer wieder einmal bei unserem Tagesgeldvergleich vorbei – und wechselst ggf. auch mal das Konto. Einen guten Überblick über das beste aktuelle Tagesgeld bietet der Tagesgeld-Rechner von Financeads.



*Transparenz: Der Vergleichsrechner enthält „Werbe-Links” (Affiliate-Links), bei Vertragsabschluss können wir eine Provision erhalten. Mehr dazu, wie wir uns finanzieren, liest Du hier. Der Rechner enthält ggf. nicht alle Anbieter.



Tagesgeldvergleich: Die besten Tagesgeldkonten im November 2023

Bei unserer Abfrage Anfang November 2023 haben schwedische, niederländische und norwegische Banken die Nase vorn. Du kannst manche Tagesgeldkonten über die Zinsplattform Weltsparen einrichten. Es gilt eine Einlagensicherung von umgerechnet etwa 100.000 Euro.

Als Einstellung haben wir eine Anlage von 10.000 Euro über 12 Monate gewählt. Wir haben nur Banken mit AAA-Länderrating berücksichtigt, die echtes – also täglich verfügbares – Tagesgeld ohne Zusatzbedingungen oder zeitliche Begrenzung anbieten.


Leaseplan Bank

Leaseplan Bank

Land

Niederlande

Zins

3,66% pro Jahr

Zinsertrag/Jahr

366 €

Leaseplan Bank
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Land

Niederlande

Zins

3,66% pro Jahr

Zinsertrag/Jahr

366 €

Vorteile & Nachteile
  • Einlagensicherung 100.000 Euro
  • Sparen zwischen 1 und 500.000 Euro
  • Top-Länderranking
  • Zinsen werden monatlich gutgeschrieben
  • Auszahlung aufs Girokonto sehr schnell
  •  Du kannst keinen Freistellungsauftrag stellen
  •  Du musst Zinsen in der Anlage KAP der Steuererklärung angeben
Warum wir das Tagesgeldkonto ausgesucht haben

Die Leaseplan Bank mit Sitz in Amsterdam (Niederlande) betätigt sich schon seit gut sieben Jahren am Markt für Fest- und Tagesgeld in Deutschland. Gegründet wurde sie bereits 2010. Hinter der Bank steht die Leaseplan Corporation, eines der größten Unternehmen für Leasing- und Fuhrparkmanagement.

Mitte November bietet die Bank auf 10.000 Euro Tagesgeld 3,66 Prozent Zinsen pro Jahr. Die Zinsen werden monatlich gutgeschrieben. Bei 10.000 Euro Anlage und Zinseszins sind das gut 366 Euro. Du kannst bis zur Einlagensicherung und darüber hinaus Geld anlegen. Letzteres würden wir aber nicht empfehlen. 

Die Einlagensicherung reicht in den Niederlanden wie in Deutschland bis 100.000 Euro. Ein Übertrag vom Tagesgeld aufs Girokonto geht in der Regel an einem Bankarbeitstag – auch die App ist einfach zu bedienen. Das Konto kannst Du bei der Leaseplan Bank direkt eröffnen.

Einen Freistellungsauftrag kann Du nicht stellen, auch gibt es keine auf die deutsche Steuererklärung ausgerichtete Steuerübersicht. Die Bank listet Dir aber zu Beginn jedes neuen Jahres die Zinserträge auf, die Du recht einfach in der Anlage KAP nachtragen kannst.

Dein Freibetrag für Kapitalerträge, zu denen auch Zinserträge gehören, beträgt seit 2023 1.000 Euro (2.000 Euro bei Verheirateten).

Hoist Finance

Hoist Finance

Land

Schweden

Zinsen

3,23% pro Jahr

Zinsertrag/Jahr

323 €

Hoist Finance

Land

Schweden

Zinsen

3,23% pro Jahr

Zinsertrag/Jahr

323 €

Vorteile & Nachteile
  • Einlagen zwischen 1.000 und 85.000 Euro
  • Einlagensicherung ca. 91.351 Euro
  • Top-Länderranking
  • Kontoeröffnung einfach über Plattform Weltsparen
  • Du kannst keinen Freistellungsauftrag stellen.
  •  Du musst Zinsen in der Anlage KAP der Steuererklärung angeben.
  •  Zinsgutschrift quartalsweise
Warum wir das Tagesgeldkonto ausgewählt haben

Hoist Finance ist eine global tätige Unternehmensgruppe mit Sitz in Stockholm (Schweden), die sich auf Kredite und Immobilienfinanzierung spezialisiert hat. Im Bereich Tages- und Festgeld zählt die Bank nach eigenen Angaben 70.000 Kunden.

Du kannst Geld zwischen 1.000 und 85.000 Euro als Tagesgeld anlegen. Hoist Sparen bietet Dir 3,23 Prozent Zinsen pro Jahr, die einmal im Quartal gutgeschrieben werden. Bei 10.000 Euro Anlage sind das rund 3,23 Euro im Jahr.

In Schweden sind Sparguthaben bis zu 105 Millionen Schwedische Kronen (SEK) abgesichert, das sind im November 2023 etwa 91.351 Euro. Schweden hat ein Länder-Bonitätsranking von AAA.

Wegen des Sitzes im Ausland lässt sich bei der Bank kein Freistellungsauftrag stellen – auch nicht über die Plattform Weltsparen. Deine Zinserträge musst Du daher selbstständig in der Anlage KAP der Steuererklärung angeben. Die ersten 1.000 Euro (2.000 Euro bei Verheirateten) sind steuerfrei.

Lea Bank

Lea Bank

Land

Norwegen

Zins

3,23% pro Jahr

Zinsertrag/Jahr:

322,68 €

Lea Bank

Land

Norwegen

Zins

3,23% pro Jahr

Zinsertrag/Jahr:

322,68 €

Vorteile & Nachteile
  • Konto wird in Euro geführt
  • Einlagensicherung 100.000 Euro
  • Top-Länderranking
  • Kontoeröffnung einfach über Plattform Weltsparen
  • Deutscher Kundenservice
  • Du kannst keinen Freistellungsauftrag stellen
  • Du musst Zinsen in der Anlage KAP der Steuererklärung angeben
  • Mindestanlage 5.000 Euro
Warum wir das Tagesgeldkonto ausgesucht haben

Die Lea Bank hat ihren Sitz in Oslo (Norwegen) und ist seit 2015 am Markt aktiv. Das Land hat eine AAA-Bonität, also die beste Ratingnote in Sachen Finanzstärke.

Mittlerweile hat die Lea Bank ihr Geschäft auf Finnland und Schweden ausgedehnt. Dabei hat sie sich auf Online-Kredite an Privatkunden spezialisiert und sammelt unter anderem über Tagesgeld Kapital ein. Laut eigenen Angaben zählt die Bank derzeit 70.000 Kunden.

Anfang November 2023 bot die Bank auf Tagesgeld-Einlagen 3,23 Prozent Zinsen pro Jahr.  Bei 10.000 Euro Anlage und Zinseszins sind das rund 323 Euro. Maximal kannst Du 100.000 Euro einzahlen.

Die Einlagensicherung entspricht umgerechnet 100.000 Euro in Norwegische Kronen. Eine Übertrag vom Tagesgeld- aufs Girokonto kann bis zu 4 Bankarbeitstage dauern. Das Konto lässt sich einfach über die Plattform Weltsparen eröffnen.

Tagesgeldkonto eröffnen: Das sind die Voraussetzungen

Um ein Tagesgeldkonto zu eröffnen, braucht es in der Regel nicht allzu viel. Achte auf folgende Punkte: 

  • Du brauchst zunächst etwas Geld auf der hohen Kante, das Du auf ein Tagesgeldkonto einzahlen möchtest. 
  • Nötig ist auch  ein Referenzkonto – also ein Konto, von dem das Geld auf das Tagesgeldkonto überwiesen wird, meist ist das Dein Girokonto
  • Zudem musst Du volljährig sein und Deine Identität bestätigen, beispielsweise indem Du Deinen Personalausweis mittels Video-ID oder Post-ID prüfen lässt. 
  • Viele Tagesgeldkonten lassen sich über die Website Weltsparen eröffnen. Dazu benötigst Du ein Weltsparen-Konto

Wie genau Du ein Tagesgeld-Konto eröffnest, erklären wir weiter unten.


So kannst Du mit dem Tagesgeldvergleich Deine Rendite maximieren

Um richtig zu vergleichen und damit Deine Rendite zu maximieren, achte auf die drei Eingabefelder. Du kannst die Summe angeben, die Du als Tagesgeld anlegen willst, den Zeitraum und die Art der Einlagensicherung.

Anlagesumme

Sie ist wichtig, da es bisweilen für niedrigere Anlagebeträge höhere Zinsen gibt.

Das ist dann der Fall, wenn der Anbieter Neukunden gewinnen will. Umgekehrt kann ein Anbieter, der Liquidität braucht, auch höhere Anlagesummen belohnen.

Zeitraum der Anlage

Dieser ist wichtig, weil manche Banken nur für vielleicht vier oder sechs Monate höhere Zinsen bieten (u.a. um Neukunden zu gewinnen) und dann mit dem Zins wieder runtergehen.

Einlagensicherung

Die Einlagensicherung ist wichtig, weil Du auch im Fall einer Bankenpleite Dein Geld wieder zurückhaben willst. Es empfiehlt sich, Geld bei Banken anzulegen, deren Staaten die beste Kreditwürdigkeit haben – also ein AAA-Rating – und im Zweifel Guthaben bis 100.000 Euro garantieren. Mehr dazu liest Du im Abschnitt „Wie finde ich eine sichere Bank?“.

Unser Tipp: Vergleiche regelmäßig die Zinsangebote und wechsle gegebenenfalls die Bank. Beim sogenannten Zinshopping kannst Du immer wieder bessere Angebote für Dich finden und nutzen. Bedenke allerdings, dass das ziemlich zeitaufwendig sein kann. 


Warum solltest Du Tagesgeld haben?

Es gibt vor allem zwei gute Gründe, die für Tagesgeld sprechen.

Psychologie

Hast Du zu viel Geld auf Deinem Girokonto herumliegen, gibst Du es vielleicht am Ende aus, ohne das wirklich zu wollen. Parkst Du stattdessen einen Teil Deines Geldes auf dem Tagesgeldkonto (und ist das Konto sogar bei einer anderen Bank), hast Du es ggf. nicht jeden Tag vor Augen und sparst an.

Experten empfehlen Verbrauchern häufig, zwei bis drei Nettogehälter aufs Tagesgeldkonto zu überweisen – um in Notfällen Geld auf der hohen Kante zu haben, etwa, wenn Dein Auto kaputt geht oder andere unvorhersehbare Ausgaben anfallen.

Geldanlage

Tagesgeldzinsen schlagen nach wie vor nicht die Inflation. Mit 3,8 Prozent lag diese zuletzt (im Oktober 2023) immer noch höher. Fürs Tagesgeld bekommst Du dagegen im November 2023 zwischen 3,23 Prozent und 3,66 Prozent Zinsen pro Jahr. 

Dennoch kannst Du die Inflation zumindest ein wenig aufwiegen. Und: Die EZB hat weitere Zinsschritte nach oben nicht ausgeschlossen. Tagesgeldzinsen könnten also weiter steigen. 

Ansonsten wirkt sich ein sicheres Tagesgeld auch stabilisierend auf Dein Portfolio aus. Insbesondere, wenn Du auch in Aktienfonds/ETFs investierst, denn deren Wert kann auch mal stärker schwanken.


Für wen lohnt sich ein Tagesgeldkonto?

Ein Tagesgeldkonto lohnt sich für Dich, wenn Du Geld anlegen, allerdings jederzeit darauf zugreifen möchtest. Denn während Du Dein Erspartes beim Festgeld für einen bestimmten Zeitraum „fest“ anlegst und nicht flexibel darauf zugreifen kannst, hast Du beim Tagesgeld keine Kündigungsfrist. 

Außerdem kann ein Tagesgeldkonto für sicherheitsorientierte Personen sinnvoll sein. Du hast zwar eine verhältnismäßig geringe Gewinnspanne, musst Dir allerdings nicht – wie beispielsweise bei Aktien – Gedanken machen, dass Du Geld verlierst. Dein Zinssatz ist fest.


Wie findest Du eine sichere Bank?

Das ist auf den ersten Blick nicht ganz so einfach. Denn insbesondere nationale oder kleinere Banken haben häufig kein eigenes Rating – dieses erstellen zu lassen, kostet viel Geld.

Achte daher besser auf das Land, in dem die Bank ansässig ist. Innerhalb der EU gilt die gesetzliche Einlagensicherung, nach der Staaten Guthaben von Kunden bis 100.000 Euro garantieren – auch im Falle einer Bankenpleite.

Konzentriere Dich also auf die sieben Staaten, die gerade eine hohe Kreditwürdigkeit aufweisen und bei denen Du davon ausgehen kannst, dass sie genügend Mittel bereithalten, um Kundenguthaben im Ernstfall tatsächlich zu ersetzen.

  • Deutschland
  • Dänemark
  • Liechtenstein
  • Luxemburg
  • Niederlande
  • Norwegen
  • Schweden
  • Schweiz

Den Zins und Zinseszins beim Sparen berechnen

Bekommst Du einmal pro Jahr Zinsen gutgeschrieben, kannst Du deren Höhe berechnen. Multipliziere einfach den Anlagebetrag mit dem Tagesgeldzins in Dezimalschreibweise (geteilt durch 100). Also etwa:

10.000 Euro * 4 Prozent = 400 Euro Zinsertrag.

Zinsenzinsen

Bekommst Du dagegen monatlich Zinsen gutgeschrieben, hast Du neben dem eigentlichen Zinsertrag auch noch einen Zinseszins. Denn durch die unterjährige Zinsgutschriften steigt Dein Guthaben, was wiederum weiter verzinst wird.

Die Zinsen plus Zinseszinsen (also den gesamten Zinsertrag in einem Jahr), kannst Du über diese Formel berechnen.

Zinseszinsen =

= [Startguthaben * (1 + 1/12 * Guthabenzins/100) ^ 12] – Startguthaben.   

Ein Beispiel: Du legst 10.000 Euro über ein Jahr für 4 Prozent jährlich an. Zinsen werden monatlich gutgeschrieben:

Zinseszinsen =

= [10.000 Euro * (1 + 1/12 * 4/100) ^ 12] – 10.000 Euro =
= [10.000 Euro * 1,0407] – 10.000 Euro =
= 10.407 Euro – 10.000 Euro=
= 407 Euro.

Im Falle von 4 Prozent Guthabenzinsen ist der Zinseszinseffekt niedrig. Dadurch, dass Zinsen monatlich gutgeschrieben werden, verdienst Du übers Jahr 7 Euro mehr – 407 Euro statt 400 Euro. Je höher die Guthabenzinsen, desto stärker wirkt sich der Zinseszinseffekt aus. 


Wie erkennst Du Lock-Zinsen?

Lock-Zinsen sind Zinsen, die deutlich höher ausfallen, als es der Markt ansonsten hergibt. Banken suchen sich die Zinsen, die sie aufs Tagesgeld zahlen, nicht willkürlich aus, sondern sie sind durch die Leitzinsen der EZB bestimmt (s. FAQs).

Gute und realistische Zinsen aufs Tagesgeld sollten aktuell bei etwa 3 Prozent bis 3,8 Prozent liegen.

Warum? Banken bekommen von der EZB ab dem 20. September 2023 4 Prozent Zinsen auf Geld, das sie bei ihr zwischenparken. Diesen Guthabenzins können sie an Kunden teilweise oder vollständig weitergeben.

Bietet Dir eine Bank mehr als den Einlagenzins von 4 Prozent an, kann das einmal bedeuten, dass sie Neukunden gewinnen will und den Guthabenzins (kurzfristig) höher setzt als die Konkurrenz (und dies wahrscheinlich querfinanziert). Nach ein paar Monaten fällt der Zins dann oft deutlich ab.

Oder aber die Bank braucht Geld und will sich dieses nicht bei der EZB oder anderen Banken leihen, sondern günstiger von Dir. Das könnte im Einzelfall bedeuten, dass es um die Bank finanziell nicht so gut bestellt ist. Im Extremfall können auch Betrüger dahinterstecken.

Wenn Dir eine Bank oder ein Angebot komisch vorkommt, recherchiere am besten im Internet zu der Bank und schaue, ob andere Kunden bereits etwas zum Angebot geschrieben haben. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, wähle eine Bank aus einem finanzstarken Land (s. oben).

Vergiss nicht: Am Finanzmarkt gibt es nichts umsonst. Bietet Dir jemand höhere Zinsen als üblich, steckt normalerweise ein größeres Risiko dahinter, Geld zu verlieren.


Was gibt es beim Thema Steuern zu beachten?

Tagesgeldzinsen zählen steuerlich zu den Kapitalerträgen und müssen grundsätzlich mit der Abgeltungssteuer (26,735 Prozent) versteuert werden.

Allerdings hast Du jährlich einen Freibetrag von 1.000 Euro, für Verheiratete sind es 2.000 Euro – das ist der sogenannte Sparerpauschbetrag.

Je nachdem, wo Du Dein Tagesgeldkonto führst, kannst Du den Freibetrag direkt anwenden (über einen Freistellungsauftrag) oder erst zeitverzögert (über die Steuererklärung).

Bank in Deutschland

Bei einer Bank mit Sitz oder Niederlassung in Deutschland lässt sich ein Freistellungsauftrag einrichten. Du teilst der Bank dann mit, wie viel Deines Sparerpauschbetrags Du verwenden willst. Zum Beispiel 400 Euro (von 1.000 Euro), weil Du mit Zinsen in dieser Höhe rechnest.

In dem Fall werden Dir die Zinsen gutgeschrieben und die Steuer erst gar nicht ans Finanzamt abgeführt.

Vermittler

Schließt Du Tagesgeld über Vermittler ab, ist es manchmal möglich, einen Freistellungsauftrag einzurichten – auch wenn die eigentliche Bank im Ausland sitzt.

Beim Portal Weltsparen, über das momentan viele Tagesgeldangebote laufen, ist dies jedoch nicht möglich. Dann verhält es sich so, als ob Du das Tagesgeldkonto direkt bei der ausländischen Bank abschließt (s.u.)

Tagesgeldkonto bei einer ausländischen Bank

Wenn Du das Konto direkt bei einer Bank im Ausland eröffnet hast, etwa in den Niederlanden, kannst Du in der Regel keinen Freistellungsauftrag einrichten. Stattdessen musst Du auf die Steuerbescheinigung warten, die Dir die Bank zu Beginn jedes neuen Jahres erstellt.

Den dort angegebenen Zinsertrag musst Du dann in die Anlage KAP der Steuererklärung übertragen. Dort wird Dir Dein Sparerpauschbetrag nachträglich auf Deinen Zinsertrag angerechnet.


Wie eröffnest Du ein Tagesgeldkonto?

Um ein Tagesgeldkonto zu eröffnen, musst Du Dich wie bei jeder Konto- oder Depoteröffnung zuerst legitimieren. Oftmals geht das per Video-Identifikation. Du sprichst also übers Handy oder den Laptop mit einer Person, die Deine persönlichen Daten anhand Deines Personalausweises oder Passes kontrolliert. Das Ganze dauert oftmals nur ein paar Minuten.

Anschließend erhältst Du eine Kontonummer (IBAN) für Dein Tagesgeldkonto und kannst Geld darauf überweisen. Für zusätzlichen Schutz lassen viele Anbieter nur Überweisungen von einem Referenzkonto zu – etwa Deinem Girokonto. Hier kann es auch passieren, dass Du einmalig einen Cent oder Euro überweisen musst, um das Referenzkonto quasi „freizuschalten“.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass manche Vermittler und (ausländische) Banken teils auf die Video-Legitimierung verzichten und die Kontoeröffnung schriftlich erledigen wollen. Dann kann das auch einmal ein paar Tage länger dauern. Vergiss nicht, nach der Eröffnung – falls möglich – direkt den Freistellungsauftrag einzurichten.


Tagesgeld in Fremdwährung: Mögliche Risiken

Es mag sein, dass Du eine Bank findest, die Dein Geld in anderer Währung als Euro anlegt – entweder weil sie innerhalb der EU die eigene Währung behalten hat (etwa Schweden), zwar den Euro hat, aber das Konto in US-Dollar anbietet (etwa Lettland) oder außerhalb der EU ansässig ist (etwa Norwegen oder Großbritannien).

In allen drei Fällen bestehe ein Wechselkursrisiko, denn die Währung des Kontos kann gegenüber dem Euro abwerten. Wenn Du die Erträge abrufst und zurück in Euro tauschst, geht möglicherweise Ertrag verloren. Umgekehrt kannst Du etwas gewinnen, wenn der Euro gegenüber der Fremdwährung abwertet.

Wie sich die Wechselkurse entwickeln, kann man im Vorfeld kaum wissen – insofern bleibt dieser Risikobaustein immer. Achte auch auf etwaige Gebühren beim Umrechnen der Währungen.

Auch die Einlagensicherung kann in der Fremdwährung abweichen. In Großbritannien umfasst der sog. Financial Services Compensation Scheme 75.000 britische Pfund, das sind im November 2023 etwas mehr als 86.000 Euro. In dem Fall solltest Du bei Deinem Anlagebetrag unter dem „garantierten Guthaben“ bleiben.

Manche Tagesgeldkonten in Fremdwährung bieten höhere Zinsen als innerhalb der EU. Das kann daran liegen, dass die Notenbanken vor Ort eine andere Zinspolitik haben. Oder aber, dass das Land und/oder die Bank oder das Unternehmen eine schwächere Kreditwürdigkeit aufweist, so dass die höheren Zinsen eher als Risikoaufschlag zu verstehen sind. Achte also auch hier auf das Länder-Rating.


Vorteile und Nachteile von Tagesgeld auf einen Blick

Die Vorteile eines Tagesgeldkontos sind:

  • Du sparst Geld auf einem separaten Konto an und kannst einen finanziellen Puffer aufbauen.
  • Du gerätst weniger in Versuchung das Geld auszugeben: Anders als beim Girokonto gibt es keine Karte, mit der Du direkt Tagesgeld anzapfen kannst. Als Zwischenschritt müsstest Du es immer erst zurück aufs Girokonto überweisen. Das könnte eine psychologische Hürde darstellen.
  • Tagesgeld ist täglich verfügbar und nicht über Monate blockiert wie Festgeld.
  • Du verdienst ein paar Zinsen, die Du am Ende des Jahres hernehmen kannst, um Dir etwas Gutes zu tun. Oder Du lässt sie liegen und profitierst von einem kleinen Zinseszinseffekt.
  • Tagesgeld stabilisiert Dein Portfolio als Ganzes, wenn Du daneben vor allem in schwankungsreiche Anlagen wie Aktien investiert hast.

Die Nachteile eines Tagesgeldkontos sind:

  • Zinsen auf dem Tagesgeldkonto können sich schnell ändern. Banken können die Zinsen auch senken. Ggf. bist Du gezwungen, öfter mal das Konto zu wechseln, was mit einigem Aufwand verbunden ist.
  • Dein Geld ist täglich verfügbar, aber Du musst es immer erst aufs Girokonto zurück überweisen, um zuzugreifen.
  • Der Zinsertrag bei aktuellen Konditionen (November 2023) beträgt bis zu 3,66 Prozent. Bei 10.000 Euro sind das rund 366 Euro, bei 1.000 Euro 36 Euro im Jahr (ohne Zinseszins). Überlege also, ob Dir das Anreiz genug ist.
  • Der Zinsertrag reicht aktuell noch nicht aus, um die Inflation auszugleichen.

Tagesgeldkonto im Vergleich zu anderen Konten

Wie verhält sich ein Tagesgeldkonto zum Festgeld, Girokonto oder Sparbuch?

Tagesgeld versus Festgeld

Tagesgeld ist täglich verfügbar, Festgeld ist für einen bestimmten Zeitraum blockiert. Für die geringere Flexibilität Deinerseits und die größere Sicherheit auf Seite der Bank, bekommst Du etwas höhere Zinsen auf Festgeld als aufs Tagesgeld. Vergleich: 10.000 Euro bringen auf dem Tagesgeldkonto bestenfalls 3,66 Prozent Zinsen pro Jahr (366 Euro), Festgeld bis zu 4,25 Prozent (425 Euro) – Stand: November 2023. Überlege Dir also gut, wie lange Du Geld entbehren kannst.

Tagesgeld versus Girokonto

Tagesgeld und Geld auf dem Girokonto sind beide täglich verfügbar. Über das Girokonto laufen jedoch Deine festen Ausgaben wie Miete, Strom oder Internet, Einkäufe, Zugtickets, Flüge etc. Es ist der Umschlagplatz Deines Geldes. Mit der Girocard, Debit- und auch Kreditkarte belastest Du normalerweise das Girokonto. Bestenfalls ist das Girokonto in der Kontoführung kostenlos – es gibt zumindest genügend Banken, die das Girokonto kostenlos anbieten.

Das Tagesgeldkonto führst Du getrennt vom Girokonto. Es ist kein Umschlagplatz für regelmäßige oder gar tägliche Ausgaben. Stattdessen kannst Du es nutzen, um einen Puffer aufzubauen (etwa 3 Nettogehälter). Für den Fall, dass etwas unerwartet einmal kaputt geht. Achte darauf, dass auch ein Tagesgeldkonto ohne Kontoführungsgebühren auskommt. Banken geben aufs Tagesgeld gern etwas Zinsen, weil sie davon ausgehen, dass es eben im Wert nicht so stark schwankt wie ein Girokonto.

Tagesgeld versus Sparbuch

Sparbücher kennen wir noch aus der Vergangenheit. Dort hast Du regelmäßig Geld eingezahlt oder einmalig eine größere Summe, und das Geld gegen Zinsen liegen gelassen. Anders als beim Tagesgeld, konntest Du aber nicht ohne Weiteres Dein gesamtes Geld vom Sparbuch abziehen, sondern nur Geld bis zu einer bestimmten Summe.

Andernfalls musstest Du eine größere Abhebung vorab anmelden und bis zu 3 Monate warten. In dem Sinne ist Tagesgeld das moderne Sparbuch – und etwas flexibler obendrein. Solltest Du heute noch ein Sparbuch finden, dürften die Zinsen geringer ausfallen als beim Tagesgeld. Letzteres ist in unseren Augen also die zeitgemäßere Wahl.


Tagesgeld kündigen

Vielleicht bist Du eines Tages an dem Punkt, an dem Du Deine gesamten flüssigen Mittel brauchst, weil Du sie zum Beispiel in Eigentum investierst. Dann kannst Du (auch größere Beträge) direkt vom Tagesgeldkonto auf Dein Girokonto und von dort weiter überweisen: Du kannst Dein Tagesgeldkonto also jederzeit „leer räumen“.

Wenn Du es darüber hinaus auch noch kündigen willst, funktioniert das oft schriftlich. Entweder per Mail oder über ein Kontaktformular der Bank/des Anbieters. Beachte: Warte mit der Kündigung, bis Du die Steuerbescheinigung fürs vergangene Kalenderjahr bekommen hast – diese liegt meistens im ersten Quartal vor.

Und achte natürlich darauf, dass Dein Konto vor der Schließung wirklich leer ist, also kein Guthaben mehr existiert – auch nicht ein paar Cent an Zinsen


Was Du aus dem Text zu Tagesgeld mitnehmen kannst

Ein Tagesgeldkonto ist ein Konto, auf dem Du täglich fälliges Geld parken kannst. Anders als beim Girokonto kannst Du nicht direkt – per Girocard oder Kreditkarte – darauf zugreifen, sondern musst den Geldbetrag, den Du benutzen willst, erst aufs Girokonto zurück überweisen.

Das erzeugt eine kleine Hürde für alle, die Angst haben, ihr Erspartes zu schnell auszugeben. Viele Verbraucher nutzen das Tagesgeldkonto dafür, für überraschende, größere Ausgaben anzusparen. Die Empfehlung liegt bei etwa drei Nettogehältern.

Daneben gibt es mittlerweile bis zu 3,66 Prozent Zinsen pro Jahr auf Tagesgeld. Bei 10.000 Euro Anlage wären das 366 Euro – noch kein Riesenbetrag und auch kein voller Inflationsausgleich, aber immerhin.

Tagesgeld schwankt nicht im Wert und ist sehr sicher. Die Einlagensicherung deckt Sparguthaben (Girokonto und Tagesgeldkonto) bei einer Bank bis zu 100.000 Euro ab. Es kann als Beimischung dienen und die Schwankungen eines Aktienportfolios auffangen.

Gute aktuelle Tagesgeldkonten findest Du über unseren Rechner.  Schau regelmäßig rein, denn Zinsen können sich recht schnell verändern. Sie hängen an den Leitzinsen der EZB.


Häufige Fragen zum Tagesgeldkonto

Gibt es beim Tagesgeld eine Mindesteinlage?

Das kann sein, muss aber nicht. Schau Dir dafür die Bedingungen des Anbieters an. Beachte aber: Bei Zinsen von anderthalb Prozent lohnt sich eine Anlage eigentlich erst ab einem höheren (vier- bis fünfstelligen) Betrag.

Gibt es beim Tagesgeld einen Höchstbetrag?

Das kann passieren. Denn Banken wollen mit Tagesgeldzinsen zwar Kundengelder anlocken, aber nur so viele, wie sie für den Geschäftsbetrieb und ggf. Investitionen auch brauchen können – oder, weil sie nach Neukunden streben. Es kann daher sein, dass bei sehr hohen Anlagesummen der Tagesgeldzins sinkt.

Umgekehrt gibt es andere Banken, die an höheren Kundenanlagen interessiert sind. Sie würden für höhere Beträge sogar mehr Zinsen zahlen. Du wirst nicht darum herumkommen, Dir die genauen Bedingungen des Anbieters anzuschauen.

Wir empfehlen, nie mehr Geld bei einer Bank als Guthaben zu führen, als die Einlagensicherung auch garantiert. Oft sind das 100.000 Euro. Liegt das Konto im Ausland, kann es etwas weniger sein (etwas mehr als 86.000 Euro bei britischen Konten, gut 91.351 Euro auf schwedischen Konten, Stand: November 2023).

Fallen beim Tagesgeld Kontoführungsgebühren an?

In der Regel nicht. Zumindest gibt es genügend Anbieter, die die Kontoführung kostenlos gestalten, unter anderem die in unserem Vergleich. Versuch also, Dein Geld möglichst ohne solche „Nebenkosten“ anzulegen und such Dir ein kostenloses Konto. Bei so geringen Zinsen würde eine fixe Kontogebühr Deinen Zinsertrag schnell kaputt machen.

Warum können sich Tagesgeldzinsen ständig verändern?

Tagesgeldzinsen werden sich selten täglich verändern, monatlich kann das aber sein. Ob sie sich verändern, hängt einerseits von den Leitzinsen der EZB ab – denn Tagesgeldzinsen sollten sich zwischen dem Einlagenzins (seit September 2023 4 Prozent) und dem Hauptrefinanzierungszins (seit September 2023 4,5 Prozent) einpendeln. Tut sich also bei diesen Leitzinsen etwas, werden Banken höchstwahrscheinlich reagieren.

Ein anderer Grund, warum Tagesgeldzinsen sich (auch mal schnell) verändern, ist, dass die Bank oder das Unternehmen womöglich genug Mittel eingesammelt hat. Senkt sie die Zinsen, ist Tagesgeld weniger attraktiv und weniger Neukunden legen Geld an.

Wie genau hängen die Tagesgeldzinsen von den EZB-Zinsen ab?

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat insgesamt drei Leitzinsen. Für Sparer relevant sind der Einlagenzins einerseits und der sog. Hauptrefinanzierungssatz andererseits.

Der Einlagenzins sagt aus, wie viel die EZB Banken zahlt, die kurzfristig Geld bei ihr parken wollen. Der Hauptrefinanzierungssatz gibt an, wie viel Zinsen Banken an die EZB zahlen müssen, wenn sie sich mittelfristig Geld leihen wollen.

Der Einlagenzins ist damit die Untergrenze für Sparzinsen: Banken können ihr Geld im November 2023 für 4 Prozent bei der EZB parken. Wenn sie hohe Kundeneinlagen (etwa Tagesgeldguthaben) verwalten müssen und diese zwischenparken wollen, bekommen sie nun wieder Zinsen. Vor kurzem war das noch anders. Der Einlagenzins lag bei minus 0,5 Prozent. Es kostete Geld, Cash bei der EZB zu parken. Banken gaben Negativzinsen an Sparer weiter.

Der oberste Kreditzins (Hauptrefinanzierungssatz) markiert dagegen die Obergrenze für Sparzinsen aus Tagesgeld. Die Bank muss der EZB seit September 2023 4,5 Prozent zahlen, wenn sie Geld braucht. Will sie sich günstiger refinanzieren, kann sie auch Kunden um Geld bitten – und etwas weniger Zinsen bieten, sagen wir 3,5 Prozent.

Achtung: Festgeldzinsen liegen oft über dem Hauptrefinanzierungszins. Weil Du Dein Geld für ein ganzes Jahr oder länger abgibst, ist das quasi Dein Risikoausgleich. Denn würden Zinsen steigen, könntest Du nicht profitieren.

Wird beim Tagesgeld Vergleich eine Schufa-Abfrage erzeugt?

Nicht notwendigerweise. Anders als das Girokonto, kann ein Tagesgeldkonto nur mit positivem Saldo geführt werden – Du kannst es in dem Sinne also nicht „überziehen“. Weil so das Risiko eines Zahlungsausfalls für den Tagesgeldanbieter quasi nicht besteht, verzichten die meisten Banken auf eine Schufa-Abfrage.

Umgekehrt erzeugt die Eröffnung eines Tagesgeldkontos normalerweise keinen Schufa-Eintrag. Achte allerdings darauf, dass Du nicht bei zu vielen Banken (bei mehr als einer Handvoll) Tagesgeldkonten eröffnest. Das ist ein Verhalten, was die Schufa möglicherweise erkennen und speichern kann.

Kann ich ein Tagesgeldkonto für mein Kind eröffnen und besparen?

Als Erziehungsberechtigte können Eltern für ihre Kinder ein Tagesgeldkonto eröffnen und auch Geld einzahlen oder sich auszahlen lassen. Erst wenn die Kinder 18 Jahre alt, und damit geschäftsfähig sind, können sie ohne Zustimmung der Eltern einzahlen und auf Geld zugreifen. Wir raten davon ab, das Tagesgeldkonto des Kindes aus steuerlichen Gründen zu nutzen – also einen weiteren Freibetrag abzugreifen. Das ist rechtlich nicht zulässig und geht nur solange gut, wie niemand dahinter kommt.


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