Adidas (ADS) Aktien kaufen: So einfach geht’s

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Aktualisiert: 28. März 2023, 17:05 Uhr

Daniel Pöhler
Redakteur

überprüft von

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Adidas ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Sportbekleidung und -ausrüstung. Die Adidas-Aktie (ISIN: DE000A1EWWW0, WKN: A1EWWW, US-Ticker: ADS) ist an der Frankfurter Börse gelistet und gehört zu den bekanntesten deutschen Aktien. 

Im deutschen Aktienindex (Dax) steht Adidas Ende März 2023 an 22. Stelle, gemessen am Börsenwert. Am 27. März 2023 ist eine Aktie 141,12 Euro wert. Im Vergleich zu Ende März 2022 Jahr hat der Aktienkurs von Adidas damit um gut 33 Prozent nachgegeben


Analysten sind sich aktuell uneins darüber, wie es mit der Adidas-Aktie weitergeht. Während einige den Konkurrenten Puma auf dem Vormarsch sehen, hat die Schweizer Großbank UBS Adidas nach Bekanntgabe der Geschäftszahlen am 8. März 2023 auf „neutral” eingestuft mit einem Kursziel von 133 Euro. 

Der neue Adidas-Chef Bjorn Gulden habe bei seiner ersten Ansprache mit Blick auf das Markenpotenzial zuversichtliche Töne angeschlagen, schrieb UBS-Analystin Zuzanna Pusz. Die Vorstellung der neuen Unternehmensstrategie stehe erst später auf der Agenda.

Glaubst Du an das langfristige Potential von Adidas, erfährst Du in diesem Artikel, wie Du die ADS-Aktie kaufen kannst und was Du dabei beachten solltest. 

1. Eröffne ein Broker-Konto

Um Adidas-Aktien zu kaufen, brauchst Du ein Wertpapierdepot bei einer Bank oder einem Broker. Doch nicht alle Broker sind gleich. Es kann nicht schaden, Gebühren, Benutzeroberfläche und Service von ein paar Anbietern zu vergleichen, um den richtigen für Dich zu finden. Schau mal bei unserer Auswahl der besten Online-Broker vorbei.

2. Entscheide, wie viel Du anlegen möchtest

Bevor Du in die Adidas-Aktie investierst, überlege Dir, wie viel Geld Du anlegen möchtest. Überprüfe den aktuellen Kurs von ADS und denke an Deine Anlagestrategie: Du kannst Geld auf einmal investieren oder monatlich kleine Beträge als Aktien-Sparplan. Zudem raten Experten, dass einzelne Aktien nicht mehr als 5 Prozent Deines Portfolios ausmachen sollten.

3. Überprüfe die Performance und das Potenzial von Adidas 

Kaufe ADS nicht nur, weil Du die Firma „cool” findest. Sondern versuche, mithilfe valider Informationen eine fundierte Entscheidung zu treffen. Dazu informiere Dich über die Finanzlage, Performance und Zukunftsaussichten von ADS. Wirf einen Blick in den letzten Jahres- oder Quartalsbericht und schau auf die Investor Relations-Seite von Adidas. Auch die Meinung von Aktienanalysten kann hilfreich sein. Diese findest Du normalerweise auf Finanzportalen wie Finanzen.net. 

4. Wähle eine Order-Art und platziere sie

Jetzt bist Du bereit, Deine ersten Adidas-Aktien zu kaufen. Logge Dich in Dein Broker-Konto ein und gib die internationale Kennnummer von Adidas (ISIN: DE000A1EWWW0) und die Anzahl der Aktien oder den Eurobetrag ein, den Du investieren möchtest. 

Du kannst eine einfache Markt Order nutzen oder anspruchsvollere Orderarten wie Limit oder Stop. 

  • Market Order heißt, dass Dein Kaufgesuch sofort ausgeführt wird, zum aktuellen Preis.
  • Bei einer Limit Order kannst Du den maximalen Kaufpreis eingeben, den Du noch zu zahlen bereit bist. Setze den Limitpreis bspw. ein paar Cent über den aktuellen Kurs. So gehst Du sicher, dass Deine Order nicht zu teuer ausgeführt wird. 

ADS wird unter anderem an der elektronischen Handelsbörse Xetra in Frankfurt gehandelt, montags bis freitags von 9:00 Uhr bis 17:30 Uhr. 

5. Beurteile Deine Geldanlage

Behalte die Wertentwicklung Deiner Adidas-Aktien im Auge. Vergleiche die Jahresrendite mit anderen Unternehmen und dem Gesamtmarkt. Überprüfe regelmäßig die Finanzdaten von ADS, um sicherzustellen, dass das Unternehmen sich weiterhin positiv entwickelt.

So verkaufst Du Adidas (ADS) Aktien

Wenn Du Deine Adidas-Aktien verkaufen möchtest, logge Dich in die Handelsplattform Deines Brokers ein und wähle die Anzahl der Aktien oder den Eurowert, den Du verkaufen möchtest. Wähle auch die passende Order-Art, abhängig davon, ob Du zum aktuellen Preis verkaufen oder einen bestimmten Preis abwarten willst (Market oder Limit Order).

Gewinne aus dem Verkauf von Aktien werden als Kapitalerträge bezeichnet und unterliegen der Abgeltungssteuer inkl. Solidaritätszuschlag (26,375 Prozent). Beachte jedoch, dass jeder Anleger einen jährlichen Freibetrag von 1.000 Euro (bei Verheirateten das Doppelte) hat. Um diesen Freibetrag zu nutzen, stelle zu Beginn jeden Jahres einen Freistellungsauftrag bei Deiner Bank. So wird bis zum Freibetrag von 1.000 Euro keine Steuer ans Finanzamt abgeführt.

Fazit

Einzelaktien wie Adidas können sehr schwankungsanfällig sein. Du kannst das Risiko extremer Höchst- und Tiefststände allerdings vermeiden, wenn Du Dein Portfolio ausreichend breit aufstellst (Stichwort: Diversifikation). Gut dafür eignen sich sog. ETFs, börsengehandelte Indexfonds. Ein ETF enthält oft Hunderte von Einzelaktien und verteilt so Risiken auf viele Schultern.

Adidas (ADS) macht derzeit etwa 1,5 Prozent des breit aufgestellten S&P 500 aus. Das bedeutet, dass 1,5 Prozent jedes Euros, den Du in einen S&P 500 Indexfonds investierst, in Adidas fließt. Willst Du einen gut diversifizierten Index, in dem Adidas stärker vertreten ist? Dann könntest Du in einen Nasdaq-Indexfonds investieren. Dort beträgt der Anteil von Adidas an den Aktien fast 4 Prozent. 

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