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CFD-Broker-Vergleich: Die besten Anbieter für CFDs im Test

Freier Mitarbeiter

Aktualisiert: 10. Oktober 2023, 14:50 Uhr

Sara Zinnecker
Redakteurin

überprüft von

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Gerade erfahrene Anleger und Trader suchen immer wieder nach Möglichkeiten, mit riskanteren Finanzinstrumenten hohe Gewinne zu erzielen. Beliebt sind dabei CFDs. Das sind hochriskante Derivateprodukte, mit denen man auf die Preisentwicklung eines Basisproduktes wetten kann. Handeln kann man sie bei Brokern, die sich auf CFDs spezialisiert haben.

Für unseren CFD-Broker-Vergleich haben wir neun Anbieter miteinander verglichen, von denen wir Dir in diesem Artikel die unserer Ansicht nach besten fünf vorstellen.

Beachte bitte, dass der Handel mit CFDs nicht für Einsteiger geeignet sind. Die vorgestellten Broker richten sich an erfahrene Anleger, die sich den Risiken bewusst sind.

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Die 5 besten CFD-Broker im Vergleich

  • Etoro: Social-Trading-Plattform mit echten Kryptowährungen (aus der Schweiz)
  • Skilling: CFD-Broker mit sehr niedrigem Spread
  • Capital.com: Beste Nutzer-Bewertungen
  • IG Broker: Führt Steuern automatisch ab
  • Naga: Copy-Trading-Anbieter aus Deutschland

Social-Trading-Plattform mit echten Aktien und ETFs

Etoro

Etoro

Handelbare Anlageklassen

CFDs, echte Aktien & ETFs, echte Kryptowährungen (aus der Schweiz)

Gebühren

keine Orderkosten (variierender Spread)

App

4/5 Sternen

Etoro
Jetzt investieren!

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Handelbare Anlageklassen

CFDs, echte Aktien & ETFs, echte Kryptowährungen (aus der Schweiz)

Gebühren

keine Orderkosten (variierender Spread)

App

4/5 Sternen

Vorteile & Nachteile
  • kostenlose Einzahlungen möglich via PayPal, Kreditkarte, Sofort- und Sepa-Überweisung
  • Newsfeed
  • Copy-Trading verfügbar
  • kostenloses Demokonto
  • Lerninhalte ausbaufähig
  • Verkauf von Vermögenswerte nicht intuitiv gelöst
Darum haben wir Etoro ausgewählt

Etoro ist ein Broker mit Sitz Zypern und wurde 2007 gegründet. Etoro gehört zu den größten CFD-Brokern und ist vor allem als Social-Trading-Plattform bekannt.

Handelsangebot & Features

Anfangs konzentrierte sich das Unternehmen noch auf den Devisenhandel. Mittlerweile gibt es aber auch CFDs auf Aktien, ETFs, Rohstoffe und Kryptowährungen. Etoro bietet zudem mehr als 70 echte Kryptowährungen an; seit Juli 2023 allerdings nur noch, wenn Du aus der Schweiz handelst. Aus Deutschland kannst Du Kryptos als CFDs (mit Hebel 1) handeln.

Auch echte Aktien und ein paar wenige ETFs kannst Du auf Etoro handeln. Deutsche Aktien handelst Du dabei über die Frankfurter Börse. Insgesamt sind 16 internationale Handelsplätze verfügbar.

Zudem ist Etoro ein sogenannter Social-Broker. In einem Newsfeed kannst Du Dich wie bei einem sozialen Netzwerk mit anderen Nutzern über die aktuellen Marktgeschehnisse austauschen. Zudem kannst Du andere öffentliche Trader kopieren und so passiv mit CFDs und echten Wertpapieren handeln. Beachte allerdings, dass es auch beim Copy-Trading keine Gewinngarantie gibt.

Gut finden wir, dass Du zwischen verschiedenen Hebeln (Leverages) wählen kannst. So lassen sich zum Beispiel Short-CFD-Positionen ohne Hebel eröffnen. So kannst Du das Risiko, das Du mit Deinem CFD-Trade eingehst, selbst bestimmen. Das ist bei keinem der anderen CFD-Broker aus unserem Vergleich der Fall.

Kosten

Etoro berechnet keine direkte Gebühr für den CFD-Trade. Es gibt aber einen Spread, der sich je nach Anlageklasse unterscheidet. Bei Kryptowährungen beträgt er maximal 1 Prozent. Beim Devisenhandel ist der Spread hingegen sehr vom gewählten Währungspaar abhängig.

Aktien & ETFs handelst Du provisionsfrei. Bei CFDs ist jedoch erneut ein Spread einkalkuliert. Bei echten Wertpapieren ist in den Kaufpreisen ein Aufschlag von 0,15 Prozent enthalten.

Einzahlungen bei Etoro sind allesamt kostenlos. Für Auszahlungen fällt eine Gebühr von 5 US-Dollar an. Wenn Du noch Guthaben auf Deinem Etoro-Konto hast und über ein Jahr nicht aktiv warst, fällt eine Inaktivitätsgebühr von 10 US-Dollar an.

Erklärinhalte & Benutzererfahrung

Etoro bietet auf der Webseite viele Artikel rund zum Thema CFDs und Trading an. Auf uns wirken die Inhalte jedoch wenig strukturiert. Informationen zu Kryptowährungen sind beispielsweise so gut wie gar nicht enthalten. Ansonsten wirkt die Etoro Benutzeroberfläche zwar übersichtlich, doch gerade beim Verkauf von Finanzinstrumenten empfinden wir sie als verwirrend. Um gekaufte Aktien zu verkaufen, klickt man nicht auf den „Verkaufen“-Button. Stattdessen müssen Anleger den Befehl „Trade schließen“ bemühen, um ihre geöffnete „Kaufen“-Position zu verkaufen.

Nutzer bewerten die App in den beiden größten App Stores mit durchschnittlich 4,0 von 5 Sternen.

CFD-Broker mit sehr niedrigem Spread

Skilling

Skilling

Handelbare Anlageklassen

CFDs & echte Aktien

Gebühren

keine Orderkosten (variierender Spread)

App

3,7/5 Sternen

Handelbare Anlageklassen

CFDs & echte Aktien

Gebühren

keine Orderkosten (variierender Spread)

App

3,7/5 Sternen

Vorteile & Nachteile
  • kostenlose Einzahlungen
  • risikofreies Demokonto
  • Copy-Trading über Skilling cTrader verfügbar
  • schlechte App-Bewertung der Android-Version
Warum wir Skilling ausgewählt haben

Skilling wurde im Jahr 2016 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Großbritannien. Die Trading-Plattform ist wie Etoro in Zypern registriert.

Handelsangebot & Features

Skilling konzentriert sich hauptsächlich auf das CFD-Trading und bietet sowohl Long- als auch Short-Positionen an. Profi-Trader können zusätzlich Funktionen wie höhere Hebel und erweiterte Analysemöglichkeiten mit MetaTrader 4 und die TradingView-Ansicht nutzen. Vor allem bei Krypto-Tradern ist die TradingView-Ansicht sehr beliebt. Als normaler Nutzer kannst Du die Hebel jedoch nicht einstellen.

Skilling cTrader stellt eine weitere professionelle Ansicht für spekulative Investitionen in Vermögenswerte über CFDs bereit. Über diese Funktion kannst Du bei Skilling auch per Copy-Trading die Handlungen anderer Trader kopieren. Es handelt sich jedoch nicht um eine Social-Trading-Plattform wie Etoro oder Naga. Der Handel mit Kryptowährungen ist bei Skilling ebenfalls möglich, jedoch ausschließlich als CFDs.

Kosten

Skilling gehört zu den günstigsten CFD-Brokern auf dem Markt. Die Gebührenstruktur bei Skilling basiert hauptsächlich auf dem Spread – also auf der Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis.

Die Spreads sind in der Regel eng, aber variabel. In unserem CFD-Broker-Vergleich waren vor allem der Spread für den Handel der beliebtesten Kryptowährungen deutlich unter dem Wert der anderen Plattformen (unter 0,1 Prozent). Der Spread beim Handel mit Aktien-CFDs liegt hingegen eher im Mittelfeld aller CFD-Broker. Gebühren für Ein- und Auszahlungen gibt es nicht. Auch auf eine Inaktivitätsgebühr verzichtet Skilling.

Erklärinhalte & Benutzererfahrung

Die Benutzeroberfläche von Skilling ist modern und benutzerfreundlich gestaltet. Skilling bietet auch einen Demo-Account, der es Benutzern ermöglicht, die Plattform risikofrei zu testen und sich mit den Funktionen vertraut zu machen.

Die Erklärinhalte auf der Webseite sind ausreichend und bieten Anfängern eine gute Grundlage, um das CFD-Trading zu verstehen. Dennoch sollten sich Einsteiger lange Zeit mit dem Demokonto vertraut machen.

Der Kundenservice von Skilling ist über den Live-Chat und andere Kommunikationskanäle erreichbar. In unserem Test mussten wir uns jedoch mehrmals melden, um eine Antwort zu erhalten.

Bei der App ergibt sich eine große Diskrepanz zwischen der Android- und der iOS-Version. Im Apple-Store schneidet Skilling mit 4,4 Sternen gut ab, während die Android-App mit nur 3 von 5 Sternen eher enttäuschende Bewertungen erhält.

Beste Nutzer-Bewertungen

Capital

Capital

Handelbare Anlageklassen

CFDs & echte Aktien

Gebühren

keine Orderkosten (variierender Spread)

App

4,8/5 Sternen

Capital

Handelbare Anlageklassen

CFDs & echte Aktien

Gebühren

keine Orderkosten (variierender Spread)

App

4,8/5 Sternen

Vorteile & Nachteile
  • kostenlose Einzahlungen
  • risikofreies Demokonto
  • niedrige Kosten (Spread) bei Aktien und Devisen
  • über 1.000 echte Aktien handelbar
  • teils kürzere Handelszeiten als bei anderen CFD-Brokern
  • Spread bei Krypto-CFDs je nach Coin sehr hoch
Warum wir Capital.com ausgewählt haben

Capital.com ist ein 2016 gegründeter CFD-Broker, der vor allem auf eine moderne Benutzeroberfläche setzt. Der Anbieter hat seinen Sitz auf Zypern und wird daher von der zypriotischen Aufsichtsbehörde CySec reguliert.

Handelsangebot & Features

Capital.com bietet ein breites Spektrum an Handelsmöglichkeiten und Funktionen. Als CFD-Broker konzentriert sich das Unternehmen hauptsächlich auf CFDs. Das Angebot umfasst über 6.000 handelbare CFDs auf verschiedene Anlageklassen, einschließlich Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, ETFs und Kryptowährungen.

Darüber hinaus bietet die Plattform die Möglichkeit, sowohl echte Aktien als auch Teilaktien (Bruchteile von Aktien) zu handeln. Für professionelle Chartanalysen können Nutzer auch die TradingView-Ansicht nutzen, die im Kryptosektor sehr beliebt ist.

Im Gegensatz zu anderen CFD-Brokern sind Krypto-CFDs nicht rund um die Uhr handelbar. Das haben wir negativ bewertet.

Kosten

Capital.com verzichtet auf Depotführungs- oder Inaktivitätsgebühren. Auch eine Ordergebühr gibt es bei Capital.com nicht. Stattdessen fällt ein Spread an. Wie hoch dieser ausfällt, variiert je nach Anlageklasse, ist aber im Allgemeinen niedrig.

Beispielsweise liegen die Spreads für Währungspaare wie EUR/USD bei weniger als 0,006 Prozent und für Aktien wie Apple bei nur 0,043 Prozent. Im Vergleich zu einigen anderen Anbietern sind die Spreads bei Capital.com tendenziell niedriger. Die Spreads bei Krypto-CFDs sind hingegen vor allem bei weniger bekannten Altcoins deutlich höher.

Erklärinhalte & Benutzererfahrung

Besonders hervorzuheben sind die umfangreichen Erklärinhalte auf Capital.com.

Mit einem Demokonto können Nutzer risikofrei den Handel mit CFDs üben und sich mit der Plattform vertraut machen. Das haben wir positiv bewertet.

Der Kundensupport ist über verschiedene Kanäle erreichbar, einschließlich E-Mail, Live-Chat und sozialen Medien. Nutzer bewerten die App mit durchschnittlich 4,8 von 5 Sternen. Das macht Capital.com zur bestbewerteten App in unserem CFD-Broker-Vergleich.

Führt Steuern automatisch ab

IG Broker

IG Broker

Handelbare Anlageklassen

CFDs & und weitere Derivate

Gebühren

keine Orderkosten (variierender Spread)

App

4,3/5 Sternen

IG Broker
Jetzt investieren!

Angebot von IG Broker ansehen

Handelbare Anlageklassen

CFDs & und weitere Derivate

Gebühren

keine Orderkosten (variierender Spread)

App

4,3/5 Sternen

Vorteile & Nachteile
  • Steuern auf CFD-Gewinne werden automatisch einbehalten
  • umfangreiche Lerninhalte
  • keine Auszahlungsgebühr
  • Sofortüberweisung und Giropay werden nicht unterstützt
  • keine echten Aktien verfügbar
Warum wir IG ausgewählt haben

IG ist einer der größten CFD-Broker weltweit und bietet ein breites Spektrum an Handelsmöglichkeiten. Gegründet wurde das Unternehmen bereits 1974 und existiert damit schon länger als der zugehörige Online-Broker. Seinen Sitz hat das Unternehmen in Großbritannien.

Handelsangebot & Features

Mit über 16.000 handelbaren Aktien, 6.000 Fonds, 12 Kryptowährungen und verschiedenen anderen Anlageklassen deckt IG ein umfangreiches Handelsangebot ab. Die genannten Anlageklassen sind allesamt als CFD handelbar. Zusätzlich bietet IG alternative Handelsinstrumente wie Barriers und Turbo24-Zertifikate an, die Tradern mehr Flexibilität erlauben. Allerdings handelt es sich ebenso wie bei CFDs um riskante Finanzinstrumente, die für Einsteiger nicht geeignet sind. Echte Aktien und CFDs gibt es bei IG nicht.

Was IG dennoch besonders macht: Der Broker führt die Steuern in Deutschland für Dich ab. Bei allen anderen Anbietern aus unserem Vergleich musst Du die Steuern bei Trades mit Gewinn in der Steuererklärung angeben und selbst abführen. Das kann große Nachteile haben, die wir weiter unten im Text detaillierter beschrieben haben.

Kosten

IG gehört zu den günstigeren CFD-Brokern, insbesondere im Vergleich zu anderen Anbietern wie Etoro. Die Gebühren werden über den Spread abgerechnet, wobei IG bei Aktien-CFDs und Devisen-CFDs einen niedrigen Spread hat. Die Kosten für Krypto-CFDs können je nach Altcoin variieren, wobei der Spread für Bitcoin und Ethereum relativ wettbewerbsfähig ist.

Erklärinhalte & Benutzererfahrung

IG bietet ein Demokonto an, das es Tradern ermöglicht, die Handelsplattform risikofrei zu testen und sich mit dem Trading von CFDs vertraut zu machen. Die Benutzeroberfläche von IG ist sowohl auf dem Desktop als auch in der IG Trading App übersichtlich und benutzerfreundlich gestaltet. Darüber hinaus stellt IG einen umfangreichen Help-Desk und einen gut erreichbaren deutschen Kundenservice zur Verfügung.

Nutzer bewerten die App durchschnittlich mit 4,3 Sternen.

Copy-Trading-Anbieter aus Deutschland

Naga

Naga

Handelbare Anlageklassen

CFDs & echte Aktien

Gebühren

keine Orderkosten (variierender Spread)

App

4/5 Sternen

Naga
Jetzt investieren!

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Handelbare Anlageklassen

CFDs & echte Aktien

Gebühren

keine Orderkosten (variierender Spread)

App

4/5 Sternen

Vorteile & Nachteile
  • kostenlose Einzahlungen
  • risikofreies Demokonto
  • niedrige Kosten (Spread)
  • Naga-Akademie
  • „echte Kryptowährungen” nicht auf der Broker-Plattform
  • Gefahren von Copy-Trading nicht transparent aufgezeigt
  • CFDs nur mit voreingestelltem Hebel handelbar
  • kein deutscher Kundenservice
  • begrenztes Angebot echter Aktien & keine echten ETFs
Darum haben wir Naga ausgewählt

Obwohl das Unternehmen Naga Group seinen Sitz in Hamburg hat, ist der Broker-Service Naga auf Zypern registriert. Online ist der Broker seit 2015 und konkurriert dabei vor allem mit Etoro, da es sich ebenfalls um einen Social-Broker handelt.

Handelsangebot & Features

Naga ist ein CFD-Broker, der sich auf CFDs und Copy-Trading konzentriert. Das Angebot besteht ausschließlich aus CFDs auf verschiedene Anlageklassen, darunter Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, ETFs und Kryptowährungen. Die Auswahl an handelbaren CFDs ist im Vergleich zu einigen anderen Brokern ausbaufähig, insbesondere bei den Aktien-CFDs.

Naga bietet mit NagaX zwar auch eine Krypto-Börse an, die Du mit denselben Zugangsdaten nutzen kannst. Allerdings handelt es sich dennoch um eine separate Plattform. Daher kannst Du auch eingezahltes Geld bei Naga nicht bei NagaX nutzen. Du kannst also keine echten Kryptowährungen direkt auf Naga kaufen.

Echte Aktien bietet Naga hingegen an. Mit rund 500 ausgewählten Wertpapieren ist die Auswahl aber gering und stellt keinen Vergleich zu den besten Online-Brokern dar.

Kosten

Bei Naga fallen keine Handelsgebühren bei CFDs an. Stattdessen wird ein Spread berechnet, der je nach Anlageklasse unterschiedlich ist. Beim Devisenhandel und Aktien-CFDs sind die Spreads eng. Beim Handel mit Krypto-CFDs sind die Spreads hingegen extrem hoch – teilweise beläuft sich der Spread auf über 5 Prozent des gehandelten Betrags. Für das Copy-Trading fallen pauschale Gebühren von 0,99 Euro pro kopiertem Trader an, und bei Gewinnen wird zusätzlich eine Gebühr von 5 Prozent des Gewinns erhoben. Die Ordergebühr für den Handel mit echten Aktien beträgt wie beim Copy-Trading 0,99 Euro.

Einzahlungen sind kostenlos, bei Auszahlungen fällt eine Gebühr von 5 US-Dollar an. Diese kann zwar bei einigen Nutzern wegfallen, dafür musst Du aber mehrere VIP-Stufen auf der Plattform aufsteigen. Das gelingt nur, wenn andere Nutzer der Plattform Deine Trades kopieren.

Erklärinhalte & Benutzererfahrung

Naga bietet eine benutzerfreundliche Handelsplattform mit einer übersichtlichen Benutzeroberfläche. Die Plattform unterstützt auch den MetaTrader4 und MetaTrader5 für erfahrene Trader. Der Kundensupport ist über verschiedene Kanäle erreichbar, jedoch können Kosten für den telefonischen Support anfallen, wenn Du aus Deutschland anrufst.

Besonders hilfreich sind die Lerninhalte auf der Plattform. Die Naga Akademie bietet viele Tutorial und Erklärinhalte zu jeglichen Themen rund ums Trading.

Nutzer bewerten die App mit durchschnittlich 4,0 Sternen, wobei Nutzer im Appstore von Apple deutlich bessere Bewertungen abgeben (4,2).

CFD-Broker im Test 2023 - Das solltest Du wissen

Bevor Du einen CFD-Broker auswählst, solltest Du Dich ausführlich mit dem Thema beschäftigen und wissen, welche Risiken mit CFDs einhergehen. Daher gehen wir in diesem Kapitel auf die Grundlagen von CFDs und CFD-Broker ein.

Was sind CFDs und was ist ein CFD-Broker?

CFDs sind Derivatprodukte und bilden den Preis eines bestimmten Vermögenswertes, zum Beispiel einer Aktie, ab. CFD steht dabei für Contracts for Difference (CFDs). Es handelt sich also um einen Differenzkontrakt.

Trader können Geld mit CFDs verdienen, indem sie von der Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis der Anlage profitieren. Man wettet hierfür gegen den Broker, ob der Kurs einer Anlage steigt (Long) oder fällt (Short).

Im Gegensatz zu einem normalen Broker, der Deine Order an der Börse ausführt, wickelt der CFD-Broker Deine CFD-Aufträge selbst ab. Einige CFD-Broker leihen ihren Nutzern sogar Geld, damit sie mit Hebeln mehr Geld einsetzen können. Das Geld müssen sie dann mit Zinsen zurückzahlen.

Um sich Geld von einem CFD-Broker zu leihen, muss 50 Prozent Deiner eingezahlten Summe auf der Plattform als Sicherheit hinterlegt sein. Du kannst trotzdem mit der gesamten Summe handeln und spekulieren. Allerdings werden Deine Positionen geschlossen, wenn Du einen Verlust von 50 Prozent erreichst.

Normalerweise könnten Anleger mit CFDs mehr Geld verlieren, als sie einzahlen. In der EU ist dies nicht möglich, da die Nachschusspflicht verboten wurde. Mit der 50-Prozent-Regelung können Broker-Plattformen dieses Gesetz relativ einfach einhalten.

Wichtig: Trotzdem kannst Du mehr als die 50 Prozent verlieren. Denn zusätzlich zahlst Du Zinsen für das geliehene Geld. Wenn sich der Preis einer Anlage zudem zu schnell ändern sollte, könnte der Broker Deine Position unter Umständen zu spät schließen. Dann ist auch ein Totalverlust möglich. Du kannst aber nicht mehr Geld verlieren, als Du eingezahlt hast.

Warum sind CFDs riskant?

Obwohl Broker Deinen Verlust begrenzen, sind die Risiken dennoch sehr hoch. Durch die Hebelwirkung kannst Du bereits binnen weniger Stunden einen Verlust von 50 Prozent erleiden. Bei einem Hebel von x5 genügt schon eine Kursveränderung von 10 Prozent. In dem Fall würden CFD-Broker Deine Position schließen, sofern Du kein zusätzliches Geld einzahlst. Du kannst diese Situation also nicht wie bei langfristigen Investments aussitzen. Gerade Einsteiger kann dies schnell überfordern.

Wie werden CFDs versteuert?

Wie Aktien oder ETFs musst Du Gewinne aus CFDs mit Abgeltungssteuer von 25 Prozent zzgl. Solidaritätszuschlag versteuern. Allerdings kannst Du die Gewinne und Verluste nicht mit denen von Aktien oder ETFs verrechnen.

Zudem gibt es weitere Besonderheiten, die sich nachteilig auswirken. Gewinne durch CFDs sind direkt steuerpflichtig. Machst Du später Verluste, können diese nur bis 20.000 Euro angerechnet werden. Die große Gefahr ergibt sich steuerlich vor allem für Einsteiger, die einen Broker benutzen, der die Steuern nicht automatisch für Dich abführt.

Angenommen, Du erzielst mit mehreren Trades bei einem Einsatz von 10.000 Euro Gewinne in Höhe von insgesamt 50.000 Euro. Dann sind diese 50.000 Euro steuerpflichtig. Solltest Du nun Dein gesamtes Kapital in Höhe von 60.000 Euro mit CFDs verlieren, kannst Du nur 20.000 Euro Deiner Verluste anrechnen. Du müsstest also auf 30.000 Euro Steuern zahlen, obwohl Du Dein Anfangskapital von 10.000 Euro verloren hast.

Tipp: Solltest Du Gewinne mit CFDs erzielen, dann packe einen Anteil von 30 Prozent für die Steuer beiseite und trade keinesfalls mit diesem Geld. So kannst Du verhindern, dass Du am Ende nicht genügend Geld hast, um die Steuern zu bezahlen.


CFD-Broker im Test: Darauf solltest Du achten

Bevor Du einen CFD-Broker nutzen willst und Geld einzahlst, solltest Du Dich ausführlich mit der Plattform beschäftigen. Denn auch wenn das Angebot der meisten Handelsplattformen ähnlich aufgebaut ist, gibt es wichtige Aspekte, in denen sich die Plattformen stark voneinander unterscheiden.

Wähle nur CFD-Broker mit Demokonto

Zunächst einmal solltest Du niemals bei einem CFD-Broker handeln, bei dem Du kein virtuelles Geld erhältst, um die Plattform zu testen. Denn auch erfahrene Nutzer müssen sich zunächst an die Benutzeroberfläche eines Brokers gewöhnen. Zwar nutzen viele Broker als Handelsoberfläche den MetaTrader4 bzw. MetaTrader5, es gibt aber Ausnahmen.

Achte auf die Lizenz

Du solltest stets auf die Lizenz des Anbieters achten. Die meisten CFD-Broker haben eine Niederlassung in Zypern und werden von der CySEC reguliert. Das ist per se nicht unseriös, hat allerdings Nachteile für Dich.

Denn in Deutschland müssten die Unternehmen deutlich strengere Auflagen erfüllen. Sollte der Broker über keinerlei Lizenz in Europa verfügen, solltest Du lieber die Finger von diesem Anbieter lassen.

Dein Geld bei Brokern ist regulatorisch bis 20.000 Euro versichert. Bei Brokern in Deutschland profitierst Du von der gesetzlichen Einlagensicherung von 100.000 Euro, wenn Du Geld auf einem Verrechnungskonto einzahlst. Diese Option bieten CFD-Broker nicht an.

Wähle Anbieter mit frei einstellbarem Hebel

In der EU gibt es je Anlageklasse bestimmte Grenzen für Hebel. Anbieter dürfen diese Hebel nicht überschreiten. Broker, die diese Hebelgrenzen überschreiten, agieren also sehr wahrscheinlich ohne Lizenz.

Noch besser sind Anbieter, bei denen Du den Hebel frei wählen kannst. Die meisten Anbieter haben den höchstmöglichen Hebel eingestellt und ermöglichen es Dir daher nicht, das Risiko durch einen niedrigeren Hebel zu reduzieren. Das ist jedoch vor allem für Einsteiger oder risikoscheue Trader ein Vorteil.


Fazit: Was Du aus unserem Online-Broker-Vergleich mitnehmen kannst

Die meisten CFD-Broker im deutschsprachigen Raum haben ein ähnliches Angebot. Unterschiede gibt es beim Spread, also der Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis. Ansonsten verzichten die meisten Anbieter auf eine separate Gebühr bzw. eine Provision beim Handel mit CFDs.

Zudem gibt es einige Anbieter mit einem Social- und Copy-Trading-Angebot. Allerdings solltest Du Dich gerade beim Copy-Trading nicht darauf verlassen, im Schlaf Geld verdienen zu können.

Du solltest immer darauf achten, einen seriösen Anbieter mit einer Lizenz in Europa zu wählen. Teste einen Broker darüber hinaus im Demomodus, bevor Du Geld einzahlst mit CFD-Trading beginnst. Dann sollten alle CFD-Broker aus unserem Vergleich für Dich infrage kommen, sofern Du Dich mit den Risiken auseinandergesetzt hast.


Häufige Fragen zu CFD-Brokern

Welcher CFD-Broker ist der beste?

Welcher CFD-Broker der beste ist, hängt von Deinen eigenen Präferenzen ab. Gerade die Benutzeroberfläche und Dein eigener Erfahrungsstand sind hierfür entscheidend. Im Bereich der Social-Trading-Plattformen gehört Etoro zu den beliebtesten Anbietern. Ist Dir die steuerliche Behandlung besonders wichtig, kannst Du mit dem IG Broker viel Zeit sparen und Risiken reduzieren. Doch auch Skilling oder Capital.com können vor allem mit niedrigen Spreads punkten.

Sind CFD-Broker sicher?

CFD-Broker mit einer Lizenz in der EU sind sicher reguliert. Allerdings liegt die Gefahr in der Natur von CFDs. Du kannst mit ihnen zwar mit einem geringen Einsatz hohe Gewinne erzielen. Gleichzeitig kannst Du jedoch binnen weniger Minuten Deinen gesamten Einsatz verlieren. CFDs sind daher kein sicheres Finanzinstrument, um Vermögen aufzubauen.

Sind CFD-Broker für Einsteiger geeignet?

Nein. Wir raten Einsteigern von CFDs ab. Stattdessen solltest Du Dich zunächst mit den Grundlagen der Geldanlage beschäftigen und einen langfristigen Vermögensaufbau anstreben.


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