Domainnamen registrieren: So geht’s

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Aktualisiert: 10. Januar 2024, 19:30 Uhr

Katrin Sonja Gröh
Redakteurin

überprüft von

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Die Einrichtung einer Website ist ein entscheidender Schritt beim Aufbau einer Marke oder der Gründung eines Unternehmens. Sie hilft nicht nur Menschen, mit Dir in Kontakt zu treten und mehr über Dich und Dein Unternehmen zu erfahren, sondern bildet auch das Spiegelbild Deiner Marke.

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Dementsprechend ist es wichtig, dass der Domainname Deiner Website Dich oder Dein Unternehmen genau wiedergibt.  

Die Registrierung einer eigenen Domain kann jedoch manchmal etwas überfordernd wirken. In diesem Artikel findest Du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um Deine Domain anzumelden und Deine Website zum Laufen zu bringen.

Schritt für Schritt zur eigenen Domain

Schritt 1: Wähle Deinen Domainnamen

Dein Domainname ist im Wesentlichen der Name Deiner Website. Es ist der vordere Teil der URL – das Wort, das vor „.com“, „.de“ oder „.org“ steht. Er sollte möglichst einprägsam und leicht zu verstehen sein und zu Dir, Deiner Firma oder Deiner Marke passen. 

Einen Domainnamen zu finden, der verfügbar ist und Dich genau repräsentiert, kann jedoch eine Herausforderung sein. Denn: Je verbreiteter der gewünschte Name ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er bereits vergeben ist.

Die Verfügbarkeit eines Domainnamens kannst Du bei einem sogenannten Domainregistrar prüfen. Websiten wie „Namecheap“, „GoDaddy“ oder „GoogleDomains“ bieten sich hierfür an.

In manchen Fällen ist der Domainname verfügbar, aber mit einem hohen Preis verbunden – manchmal bis zu Hunderten oder sogar Tausenden von Euro. Die wenigsten sind allerdings bereit, so viel Geld für einen Domainnamen auszugeben. 

Daher heißt es: Alternativen suchen. Das kann schon bei der „.com“-Endung losgehen. Manchmal ist der gewünschte Domainname mit „.org“ oder „.net“ kostenlos (oder sehr günstig) verfügbar. Das liegt daran, dass „.com“ und „.de“ die beliebtesten Endungen sind. Oft schlägt Dir der Domainregistrar auch direkt schon Alternativen vor.

Sollte Dein Domainname direkt ohne Probleme frei verfügbar sein, solltest Du vor der Registrierung unbedingt prüfen, ob das auch in den sozialen Medien so ist. In Zeiten von Instagram, Tiktok & Co. ist es wichtig, dass der Name Deiner Website mit dem Social-Media-Namen übereinstimmt.

Schritt 2: Wähle einen passenden Registrar

Obwohl die Kosten definitiv eine wichtige Rolle spielen, sollten sie nicht allein für die Entscheidung ausschlaggebend sein. Einige kostengünstige Registrierstellen für Domainnamen verfügen möglicherweise nicht über einen angemessenen Datenschutz – und möglicherweise möchtest Du dasselbe Unternehmen für die Registrierung Deines Domainnamens und das Hosten Deiner Website verwenden.

A2 Hosting und GoDaddy sind beispielsweise Webhosting-Dienste. Das bedeutet, dass sie einen Shop für den Kauf und die Registrierung Deines Domainnamens haben – und zeitgleich die Website hosten können. Andere hingegen bieten nur den Kauf einer Domain oder das Hosten der Website an.

Wichtig ist außerdem, immer das Kleingedruckte zu lesen. In manchen Fällen ist die Registrierung des Domainnamens nur für ein oder zwei Jahre enthalten und muss danach kostenpflichtig aufgefrischt werden.

Schritt 3: Kaufe und registriere Deinen Domainnamen

Obwohl es möglich ist, einen Domainnamen kostenlos zu registrieren und die Anforderungen der globalen ICANN-Registrierung zu erfüllen, ist nicht jeder damit einverstanden, dass seine privaten Informationen in der öffentlichen ICANN-Registrierung verfügbar sind. Die ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) kümmert sich um die Verwaltung und Koordinierung des Domainnamen-Systems.

Ein Domainnamen-Registrar bietet in der Regel die Möglichkeit, ICANN die erforderlichen Informationen bereitzustellen und gleichzeitig Deine Privatsphäre zu schützen. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Menschen dafür, einen privaten Domainnamen-Registrar zu verwenden, um ihren Domainnamen zu kaufen und zu registrieren. Dieser Datenschutz kann mit einer zusätzlichen Gebühr verbunden sein.

Sobald Du Dich für einen verfügbaren Domainnamen entschieden hast, kannst Du den Namen erwerben – das kostet meist zwischen 4 und 20 Euro pro Jahr. Diese Gebühr wird in der Regel jährlich gezahlt, einige Registrare bieten jedoch mehrjährige Laufzeiten an. Bei der Registrierung des Namens solltest Du genau auf die Dauer der Registrierung achten.

Anstatt Dich für eine langfristige Registrierung zu entscheiden, könntest Du gegebenenfalls auch eine kürzere Dauer mit automatischer Verlängerung in Betracht ziehen. Auf diese Weise hast Du immer noch die Möglichkeit, Deinen Domainnamen auf ein anderes Unternehmen zu übertragen, wenn Du mit dem Service unzufrieden bist. Zeitgleich bist Du nicht anfällig dafür, dass der Domainname von einer anderen Partei übernommen wird, wenn Deine Frist abläuft.

Schritt 4: Machen Dich mit Deinem Domainnamen-Vertrag vertraut

Der vom Domainnamen-Registrar erbrachte Service, Deine Rechte und Pflichten und die Fähigkeit des Registrars, Änderungen an der Vereinbarung vorzunehmen, werden alle durch den Domainnamen-Vertrag geregelt.

Daher ist es wichtig, den Domainnamen-Vertrag ausführlich zu lesen und zu verstehen, damit es keine Überraschungen gibt.

Schritt 5: Behalte Deinen Domainnamen

Die Verlängerung Deines Domainnamens ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Du den Domainnamen weiterhin verwenden kannst. Wenn Du bei Deinem Domainnamen-Registrar die Option zur automatischen Verlängerung ausgewählt hast, ist der erste Schritt schon getan. Zusätzlich musst Du jedoch prüfen, ob die Zahlungsinformationen vor der Verlängerung noch korrekt sind.

Wenn Dein Domainname abläuft, bevor Du ihn erneuert hast, wird der Name für andere zum Kauf verfügbar und Du riskierst, die Nutzung des Domainnamens zu verlieren.

Schritt 6: Erstelle Deine Website

Wenn Du vorhast, Deinen Domainnamen in einer funktionierenden Website zu verwenden, solltest Du Dich als nächstes um Deinen Online-Auftritt kümmern. Gegebenenfalls musst Du einen eigenen Anbieter finden, der Deine Website hostet, wenn Dein Registrar nicht beide Dienste anbietet.

Eine Website zu programmieren, ist außerdem oft gar nicht so einfach. Ein Glück, dass es selbst dafür Unterstützung gibt. Fehlt Dir die Programmiererfahrung, kannst Du auf Drag-and-Drop-Website-Builder wie Weebly, WordPress oder Wix zurückgreifen, um Deine Website zu erstellen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist der beste Domainnamen-Registrar?

Der beste Domainnamen-Registrar hängt vom Grad des Datenschutzes, der Dauer der Registrierung und den gewünschten Nebendiensten (wie Webhosting) ab. Zu unseren am besten bewerteten Registraren für Domainnamen gehören „Namecheap“, „Domain.com“ und „Google Domains“.

Woher weiß ich, ob ein Domainname verfügbar ist?

Bei Domainnamen-Registraren kannst Du nach verschiedenen Optionen suchen, um festzustellen, ob sie verfügbar sind. Wenn der Domänenname nicht verfügbar ist, kann der Registrar alternative verfügbare Domänennamen vorschlagen.

Wie kaufe ich dauerhaft einen Domainnamen?

Das geht leider in der Regel nicht. Die Domainregistrierung ähnelt eher einem Miet- oder Leasingservice. Bei den meisten Domain-Registraren kannst Du Deine Domain für jeweils bis zu 10 Jahre registrieren. Manche bieten jedoch einen automatischen Verlängerungsservice an, damit Du Deine Domain nicht verlieren.

Was passiert, wenn ich den Hosting-Anbieter wechseln möchte? Kann ich meinen Domainnamen trotzdem behalten?

Ja, das ist möglich. Sobald Du Deine Domain bei einem Hosting-Service oder Website-Builder registriert hast, kannst Du diese Domain zu einem neuen Hosting-Service oder Website-Builder übertragen. Umgezogene Domains sind oft ein Jahr lang kostenlos. Beachte jedoch, dass die ICANN von Domainanbietern verlangt, die meisten Domains für 60 Tage nach der Registrierung zu sperren, sodass Du Deine Domain nicht innerhalb der ersten 60 Tage übertragen können. Die ICANN kümmert sich um die Verwaltung und Koordinierung des Domainnamen-Systems.

Was ist ein Nameserver?

Nameserver organisieren und leiten den Datenverkehr über das Internet. Wenn Du einen Website-Namen in Deine Browserleiste eingibst und die Eingabetaste drückst, beginnt Dein Browser mit der Dekodierung der gesuchten Website und leitet Deinen Datenverkehr an den richtigen Webserver weiter. Der Nameserver befindet sich in der Mitte dieses Prozesses und hält alle Aufzeichnungen darüber, welche Websites sich wo befinden.

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