Shopify Dropshipping: Das musst Du wissen

Redakteurin

Veröffentlicht: 26. Oktober 2023, 12:25 Uhr

Sara Zinnecker
Redakteurin

überprüft von

Forbes Advisor erhält möglicherweise Geld von Werbepartnern, die auf dieser Seite verlinkt sind. Dies hat keinerlei Einfluss auf redaktionelle Inhalte. Die Redaktion arbeitet stets unabhängig. Mehr zu unseren redaktionellen Standards und unserem Geschäftsmodell findest Du hier.

Du möchtest ein eigenes Dropshipping-Unternehmen eröffnen? Dabei kann Dir der Website-Builder Shopify behilflich sein. In diesem Artikel erfährst Du mehr über den Anbieter und was genau Dropshipping eigentlich bedeutet.  

Das ist Shopify

Shopify wurde im Jahr 2006 von Tobias Lütke gegründet. Der nach Kanada ausgewanderte Koblenzer kreierte damit ein cloudbasiertes Shopsystem, das Dir dabei hilft, einen eigenen Online-Shop zu erstellen und darauf auch zu verkaufen. Interessant ist das System nicht nur für kleine und mittelständische Unternehmen oder Selbstständige, sondern mittlerweile auch für weltbekannte Firmen wie Red Bull oder Tesla.

Klare Vorteile des Anbieters sind vor allem

  • seine einfache Bedienbarkeit,
  • die große Auswahl an App-Integrationen und
  • der rund um die Uhr erreichbare Kundenservice.

In unserer „Shopify Erfahrung“ haben wir ganz ausführlich über den E-Commerce-Website-Builder berichtet. Dort erfährst Du auch mehr zu den verschiedenen Preismodellen. Das günstigste beginnt bei „Shopify Basic“ mit 36 Euro pro Monat. Anschließend folgen der reguläre „Shopify“-Tarif mit 105 Euro pro Monat und zuletzt „Shopify Advanced“ mit 384 Euro pro Monat.

Außerdem findest Du in unserem Artikel „Was ist Shopify und wie funktioniert es?“ mehr Infos über die Einrichtung eines Online-Shops, den Verkauf auf der Plattform sowie ausführliche Vorteile und Nachteile von Shopify.  

Das ist Dropshipping

Dropshipping ist ein Geschäftsmodell, bei dem Du als Verkäufer zwar in einem Online-Shop Produkte anbietest, diese jedoch nicht lagern oder versenden musst. Du dienst in dem Fall wie ein „Mittelsmann“. Der Kunde bestellt ein Produkt auf Deiner Website, der Großhändler erhält darüber alle relevanten Informationen und kümmert sich um Verpackung und Versand.

Der Vorteil dabei ist, dass Du Dir einiges an Kosten sparst und Dich allein auf Deinen Geschäftsprozess konzentrieren kannst. Zu den weiteren Vorteilen gehören:

  • Geringe Hürden beim Start
  • Niedrige Kosten
  • Unbegrenzte Anzahl an Produkten
  • Flexibilität beim Standort
  • Leichte Skalierbarkeit

Allerdings gibt es auch Nachteile. Beispielsweise:

  • Viel Konkurrenz
  • Möglicherweise geringe Gewinnspanne
  • Wenig Kontrolle über die Lieferkette

Mehr Informationen und eine ausführlichere Beschreibung der Vorteile und Nachteile findest Du in unserem eigenen Dropshipping-Artikel.

Beim Shopify Dropshipping eröffnest Du dementsprechend Dein Dropshipping-Business über Shopify. Die nachfolgende Grafik stellt Dir noch einmal anschaulich dar, wie genau der Bestellablauf beim Dropshipping aussieht.

So fängst Du beim Dropshipping an

Beim Drophsipping solltest Du Schritt für Schritt vorgehen und Dir für jeden einzelnen Step ausreichend Zeit lassen. Wir empfehlen:

Schritt 1: Entscheide Dich für ein Produkt

Bei Deinem Dropshipping-Business kommt es vor allem auf Dein Produkt an. Daher solltest Du Dir im Vorfeld möglichst viel Zeit bei der Entscheidung lassen. Bevor Du eine Sache auswählst, stell Dir folgende Fragen:

    • Ist mein Produkt sinnvoll?
    • Ist mein Produkt beliebt?
    • Können Menschen mein Produkt brauchen?
    • Für was können Menschen mein Produkt brauchen?
    • Welche Konkurrenzprodukte existieren?

    Die letzte Frage führt Dich schon weiter zum nächsten Schritt.

    Schritt 2: Beschäftige Dich mit der Konkurrenz

    Es gibt eigentlich fast nichts, was es noch nicht gibt. Dementsprechend wirst Du vermutlich (einige) Konkurrenten finden. Um Dir einen Überblick zu verschaffen, empfehlen wir Dir ganz einfach die Google Suche. Außerdem kannst Du verschiedene Social-Media-Plattformen durchforsten und gegebenenfalls Newsletter abonnieren, um mehr über Deine Konkurrenz zu erfahren.

    Konzentriere Dich dabei vor allem auf folgende Punkte bei der Konkurrenz:

    • Stärken und Schwächen
    • Marketingstrategien
    • Preise
    • Social-Media-Aufritt

    Bist Du danach immer noch von Deinem Produkt überzeugt und denkst, es besser machen zu können, geht es für Dich mit Schritt 3 weiter.

    Schritt 3: Gehe auf Lieferanten zu

    Wie Du bereits weißt, bist Du beim Dropshipping nur der „Mittelsmann“. Das heißt, auch um den Versand und die Retoure kümmert sich jemand anderes. Daher solltest Du mit verschiedenen Anbietern ins Gespräch gehen und herausfinden, welcher für Dich und Dein Produkt geeignet ist und die besten Konditionen anbietet.

    Schritt 4: Richte Dein Shopify-Konto ein

    Ist alles Organisatorische geklärt, geht es ans Eingemachte. Nun kannst Du Dir einen Shopify-Account erstellen und Deinen Shop einrichten. Dabei kannst Du Dich auch für ein Design entscheiden. Wie genau das funktioniert, erklärt Dir Shopify selbst in einem umfangreichen Leitfaden.

    Schritt 5: Bewerbe Dein Geschäft

    Ohne Werbung läuft nichts. Zuletzt musst Du Dich darum kümmern, dass Menschen auf Dich und Deinen Shop aufmerksam werden. Preisgünstig geht das auf Social-Media-Kanälen wie Instagram oder Tiktok. Allerdings nutzen viele erfolgreiche Unternehmen zusätzlich noch SEO und bezahlte Anzeigen auf Google. Hier kommt es ganz auf Dein Budget an. Wir könnten uns vorstellen, dass es zunächst sinnvoll ist, klein anzufangen und sich dann mit den ersten Verkäufen zu steigern.

    Achte vor allem auf Kundenzufriedenheit. Denn: Je besser Deine Bewertungen und das Feedback Deiner Kunden, desto eher sind andere gewillt, auch bei Dir einzukaufen.

    Mehr Informationen zum Geschäftsaufbau und zur Vermarktung findest Du in unserem Artikel „Dropshipping anfangen: So startest Du ein Dropshipping-Business in 6 Schritten“.

    Die auf Forbes Advisor bereitgestellten Informationen dienen der Bildung der Verbraucher. Deine finanzielle Situation ist individuell und die Produkte und Dienstleistungen, die wir vorstellen, können nicht in jedem Fall für Deine Situation geeignet sein. Wir sind weder Finanzberatung, noch Makler oder Broker und empfehlen Dir keine konkreten Aktien oder Wertpapiere. Kursentwicklungen von Wertpapieren können sich seit der Veröffentlichung des Artikels geändert haben. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.
    Forbes Advisor folgt strengen journalistischen Standards. Alle Angebote sind nach bestem Wissen so dargestellt, wie sie zum Stichtag der Analyse vorlagen. Möglicherweise sind manche Angebote nicht mehr verfügbar, wenn Du den Artikel später aufrufst. Für die Inhalte sind ausschließlich die Autoren verantwortlich. Insbesondere wurden Inhalte nicht von Werbepartnern zur Verfügung gestellt, genehmigt oder anderweitig beeinflusst.