Drei legale Wege zum kostenlosen Domainnamen

Redakteurin

Aktualisiert: 29. August 2023, 10:36 Uhr

Caroline Dougoud
Freie Mitarbeiterin

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Der Domainname ist so etwas wie der Name Deiner Website. Er ist die Visitenkarte, mit der Besucher Deine Website finden und erkunden können. Deshalb ist es wichtig, den bestmöglichen Domainnamen zu wählen. Eine gute Faustregel ist, den Domainnamen kurz und einfach zu halten, damit sich die Besucher diesen leicht merken können. Der Domainname sollte ein Schlüsselwort aus Deiner Branche enthalten oder einfach der Name Deines Unternehmens sein.

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Sobald Du Dich für einen Domainnamen entschieden hast, musst Du prüfen, ob dieser noch verfügbar ist. Am einfachsten geht das, indem Du die Whois-Datenbank aller registrierten Domains durchsuchst. In der Whois-Datenbank findest Du den aktuellen Besitzer einer Domain, ihre Verfügbarkeit und ihr Ablaufdatum. Wenn Dein Domainname nicht verfügbar ist, kannst Du diesen möglicherweise vom jetzigen Eigentümer abkaufen. Falls nicht, musst Du Dir einen neuen Namen überlegen.

1. Verwende einen kostenlosen Domainnamen-Registrar

Freenom behauptet, der erste kostenlose Domainanbieter der Welt zu sein. Zurzeit (Stand: Juli 2023) bietet Freenom allerdings keine neuen Registrierungen an. Kostenlose Domains funktionieren genau wie jeder andere Domainname. Diese beinhalten ebenfalls eine URL-Weiterleitung, einen kostenlosen Freenom DNS Service oder Dein eigenes Domain Name System (DNS) (oder Nameserver). Derzeit sind folgende Domainendungen für die kostenlose Registrierung verfügbar: .TK/.ML/.GA/.CF/.GQ. Im Gegensatz zu kostenpflichtigen Seiten haben Inhaber von Freenom-Domains aber keine Transferrechte.

GefFreedomain.name und Dot TK bieten ebenfalls kostenlose Domains mit DNS-Unterstützung an, sodass Du sie dort hosten kannst, wo Du möchtest. Die kostenlosen Domainanbieter sind allerdings nur für den persönlichen Gebrauch zu empfehlen. Der Mangel an Sicherheit und die fehlende Unterstützung von E-Mail-Adressen sowie das unprofessionelle Aussehen der Website machen kostenlose Domains nicht zu einer geeigneten Option für Websites von Unternehmen.

Lies auch unseren Ratgeber Domainnamen registrieren: So geht’s

2. Kostenlose Domainnamen mit einem Webhosting-Plan

Kostenlose Domainnamen und professionelle E-Mail-Adressen sind oft in Webhosting-Paketen enthalten. Wenn Du vorhast, Deine Website mit WordPress zu erstellen, solltest Du Bluehost als Hosting-Dienstleister in Betracht ziehen. Denn Bluehost beinhaltet auch eine kostenlose Registrierung einer neuen Domain für das erste Jahr.

Andere Anbieter wie Hostinger, Hostgator und Inmotion Hosting bieten ebenfalls eine kostenlose Domainregistrierung im ersten Jahr als Teil ihrer Hostingpakete an. Weitere Funktionen, die in der Regel in den Hosting-Paketen enthalten sind, sind ein Secure Sockets Layer (SSL), unbegrenzte Bandbreite, Marketing-Tools, automatische Backups und Sicherheitsfunktionen. Die Hosting-Preise variieren, beginnen aber bereits bei 2,70 Euro pro Monat für das erste Jahr.

Lies auch unseren Vergleich der besten Webhosting-Anbieter 2023.

3. Kostenloser Domainname mit einem All-in-One Website Builder

Zusätzlich zu den Hosting-Diensten bieten All-in-One-Website-Builder wie Wix, Weebly und Squarespace oft eine kostenlose Domain für das erste Jahr an. Diese Website-Baukästen sind beliebt, weil sie es auch Nutzern ohne Programmierkenntnisse ermöglichen, mithilfe von anpassbaren Vorlagen und Drag-and-Drop-Funktionen professionell aussehende Websites zu erstellen.

Diese sind zwar in der Regel teurer als die Erstellung einer WordPress-Website über einen Hosting-Anbieter. Dafür sind sie für den Durchschnittsnutzer viel einfacher zu handhaben. Die meisten beliebten kostenpflichtigen Website-Builder beinhalten eine kostenlose Domain für 12 Monate. Im Gegensatz zu Hosting-Angeboten sind professionelle E-Mail-Adressen aber nicht bei allen Angeboten verfügbar. 

Lies auch unseren Vergleich der besten Website-Builder 2023.

Was Dich nach der Registrierung Deiner neuen Domain erwartet

Sobald Du Deinen Domainnamen bei einem kostenlosen Anbieter, einem Hosting-Dienst oder einem Website-Builder registriert hast, dauert es normalerweise 24 bis 72 Stunden, bis er aktiv wird. Das ist die Zeit, die das DNS braucht, um den Namen weltweit zu replizieren. Nach 48 Stunden wird Deine Domain in die Whois-Datenbank aufgenommen, was ein öffentliches Verzeichnis aller Domainregistrierungen ist. Die Datenbank ermöglicht es jedem, die IP-Inhaberinformationen jeder registrierten Website im Internet zu durchsuchen. Außerdem können neue Website-Besitzer so herausfinden, ob der von ihnen gewünschte Domainname noch verfügbar ist oder wann eine aktuelle Registrierung ausläuft.

In der Regel kannst Du einen Domainnamen innerhalb der ersten 60 Tage nach der Registrierung nicht übertragen. Das liegt daran, dass die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) von den Domainanbietern verlangt, dass die Domains für diesen Zeitraum gesperrt werden. Freenom ist der einzige kostenlose Domain-Anbieter der Welt.

Was Du aus dem Text mitnehmen kannst

Die besten Chancen auf eine kostenlose, professionell aussehende Website hast Du bei einem Hosting-Dienst oder einem Web-Builder. Beide bieten neben der Domain auch tolle Funktionen wie Website-Vorlagen, kostenlose Sicherheit, E-Commerce-Funktionen und mehr. Denke daran, dass die kostenlose Domainregistrierung in der Regel nur für das erste oder zweite Jahr kostenlos ist, bevor eine Jahresgebühr anfällt. 

Häufig gestellte Fragen zu Domainnamen (FAQ)

Was ist die beste Option, um eine kostenlose Domain für meine Website zu bekommen?

Unternehmen wie Freenom und Dot TK bieten zwar kostenlose Domains an, sind aber weder sicher noch sehen sie professionell aus. Für eine kostenlose Unternehmenswebsite meldest Du Dich am besten bei einem Hosting-Anbieter oder Website-Baukasten an, der neuen Nutzern eine kostenlose Domain anbietet. Denke daran, dass die kostenlose Domain normalerweise nur für das erste Jahr oder die Dauer des ersten Vertrags gilt.

Was passiert, wenn ich den Hosting-Anbieter wechseln möchte? Kann ich meinen Domainnamen trotzdem behalten?

Auf jeden Fall. Wenn Du Deine Domain bei einem Hosting-Dienst oder Website-Baukasten registriert hast, kannst Du sie auf einen neuen Hosting-Dienst oder Website-Baukasten übertragen. Übertragene Domains sind oft ein Jahr lang kostenlos. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die ICANN von den Domainanbietern verlangt, die meisten Domains für 60 Tage nach der Registrierung zu sperren. Deshalb kannst Du Deine Domain erst 60 Tage nach dem Kauf übertragen.

Welche sind die besten Domain-Registrierungsstellen?

Du kannst Deine Domain bei Webhosting-Anbietern wie Dreamhost oder Godaddy oder All-in-One-Website-Buildern wie Squarespace oder Wix registrieren. Wenn Du jedoch nur eine neue Domain registrieren möchtest, sind Namecheap, Domain.com und Google Domains die besten Domain-Registrierungsstellen.

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